Fazit
Der Moog Grandmother ist schon eine Wucht: Die alten Module zaubern tatsächlich den Sound der späten 1960er herbei, die Bedienung und die Patchbarkeit sind so übersichtlich, wie man es sich nur wünschen kann und die wirklich gut klingende Hallspirale tut ihr übriges.
Äußerst solide verbaut, nicht so bunt wie von vielen befürchtet, ist der Grandmother ein Synth mit einem eigenständigen Sound und einem tollen Bedienkonzept. Dafür Hut ab vor Moog, die hier eine tolle Verbindung aus alt und neu hinbekommen haben. Das heißt nicht, dass der Grandmother für jeden und jede ein Muss ist: Wer des Retrosounds überdrüssig ist, wer eine größere Tastatur braucht, wer kein Eurorack mag, wer einen besseren Sequenzer haben will, der muss sich woanders umschauen.
Aber das Gesamtkonzept ist, bis auf die doch zu kurze Tastatur für einen Performance-Synthesizer, absolut stimmig und der Sound ist einfach klasse. Durch die leichte Bedienung, die hervorragende Anleitung und die Übersichtlichkeit ist der Grandmother gleichermaßen etwas für Anfänger, als auch für Connoisseure.
- Auswahl legendärer Moog 900er Module zum kleinen Preis
- Viele sinnvolle Patchpunkte
- Instant Retrosound
- Musikalisch klingende Hallspirale
- Umfassende Konnektivität
- Tolle Bedienungsanleitung
- Tastatur nur 2 ½ Oktaven und umständlicher Oktavwechsel
- Keine Pedaleingänge
- Keine separaten CV Ausgänge der Wheels
Superwaldi sagt:
#1 - 15.08.2018 um 09:35 Uhr
Toller Test/Bericht. Danke dafür.(Der Abschnitt am Anfang über die OSCs ist doppelt vorhanden.)
Sebastian Berweck sagt:
#1.1 - 15.08.2018 um 14:42 Uhr
Danke für Lob und Hinweis, der doppelte Absatz sollte jetzt weg sein. S.B.
Antwort auf #1 von Superwaldi
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenRobin sagt:
#2 - 26.09.2018 um 16:25 Uhr
Sehr informativer und gut zu lesender Testbericht, vielen Dank dafür!