Die Deals sind dieses Mal alle attraktiv und sparen jeweils zumindest so viel, dass sich ein Nachdenken lohnt. Dieses Mal sind Korgs Synthese-Plattform, der kleine Roland Juno und erstaunlicherweise Moog dabei.
Eigentlich gibt es sogar zwei Moogs, aber hier wird nur einer empfohlen werden. Diese Liste ist eine sich sogar ergänzende Gruppe von Synthesizern, die erweitere FM-Synthese, klassische subtraktive Synthese und analoge subtraktive verbindet. “Deal” heißt auf jeden Fall über 100 Euro sparen.
Korg opsix
Dieser FM-Synthesizer ist aktuell einer der stärksten Synthese-Schiffe, auch in seinem Sektor. So kann man dort den subtraktiven Teil mit Korgs Filtern (inkl. MS-20 und Polysix) verwenden und einfach nur die FM-Oszillatoren unterfordern oder eigene Verschaltungen machen und vom Klassiker-FM-Bass bis zu komplexen Flächen alles bauen und mit Effekten schmücken.
Das ist nicht alles, denn die 6 Oszillatoren (Operatoren) können auf verschiedene Weisen neue Klänge erzeugen. Dazu gehört Ringmodulation und sogar Filter-FM. Das macht aus ihm ein Klanglabor für wirklich engagierte Sounddesigner. Er hat zwar auch etliche Presets zu bieten – er lebt aber doppelt auf, wenn man seine Hand anlegt. Ein toller interessanter Synthesizer.
Er kostet aktuell 499 Euro und hat bisher 699 Euro abverlangt. Das könnte der Augenblick sein, sich die doch recht zugängliche FM-Synthese oder ladbare DX-7 noch mal anzusehen und anzuhören. Der Korg Deal ist dieses Mal 200 Euro wert.
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Roland JU-06A
Der Sound ist noch immer sehr beliebt und polyphon. Er ist sehr einfach zu bedienen und passt von Acid bis 80er-Pop oder Techno in fast jedes musikalische Konzept. Er kann schlicht und einfach nie mies klingen. Der kleine Juno ist sehr kompakt und damit für die Bühne und kleine Räume oder Jams gut zu gebrauchen. Ein Vorteil gegenüber alten Klassikern ist die Zugabe, denn er hat nicht nur den Arpeggiator des beliebten 6- und 60er-Modells zu bieten, der dem 106er fehlt.
Er kann sogar mit einem Step-Sequencer dienen. Als Krönung kann der Klang zwischen dem 60er und 106er umgeschaltet werden. Während der 106er eher luftig klingt, ist der 60er eher etwas moogiger und fetter. Beide Varianten haben zu Recht ihre Freunde. Du kannst jedenfalls damit selbst entscheiden. Er ist nicht mit ZEN-Core Technik, sondern noch mit ACB-Modelling ausgerüstet.
Deshalb klingt er realistischer und das ist in dem Falle gut. Ein Chord Memory gibt die Option mit einem Finger einen kompletten Akkord abzufeuern. Sehr gut für housige und andere Akkordfolgen. Noch livetauglicher und direkter kann man es auch kaum machen.
Der Deal: Beim Preis rutschte er von 498,81 Euro auf 377 Euro. Das passende Kleinkeyboard zum einklinken für die Boutique-Serie passt auch hier hinein und es gibt für kleine Unterwegs-Einstellungen auf dem Weg zum Proberaum einen kleinen Lautsprecher.
Moog Subharmonicon
Der einzige Analoge in unserem Deal-Paket das eher ungewöhnliche aber dennoch klassische Konzept des Subharmonicons. Damit bekommst du faktisch sechs Oszillatoren an die Hand. Der Moog ist für Drones und liegende Flächen gemacht. Er hat eine Patch-Abteilung, um ihn auch in andere modulare oder halbmodulare Systeme einzuklinken. Das kann dein alter (oder neuer) MS20 sein aber auch ein Neutron oder jedes andere Gerät. Als andere Idee lassen sich auch fette Bässe erstellen.
Der Clou hier ist aber nicht einmal die Fernsteuerung, sondern der kleine Step-Sequencer mit Zuweisung zu “Rhythmus-Potis”, um die Sequenzen in zwei Reihen unterschiedlich einzustellen und von den Teil-Sequenzen unterschiedlich angesteuert zu werden. Da geht es nicht um vollständige super lange Passagen, sondern um rhythmische Variation. Das ist also das wirklich interessante an diesem Moog. Man kann das als eine Art Modulations-Sequencer nutzen.
Der Moog Deal liegt aktuell bei einer Reduktion von 849 Euro auf 699 Euro.
- Mehr über Moog
- Zur Website von Moog geht es hier entlang
Bildquellen:
- Deals Der Woche 2023: GN