Fazit
Moog hat mit dem Labyrinth sein Portfolio um einen tollen experimentellen Synthesizer erweitert. Labyrinth deckt ein erstaunlich breites Spektrum von melodischen Schmankerln bis hin zu aggressiven Techno-Leads und -Beats ab. Der Moog Labyrinth stellte sich im Test zudem als ein unfassbar toll spielbarer Synthesizer heraus. Damit passt er perfekt zum Eurorack-Format, in dem er gebaut ist.
Sounds werden hier nicht einfach erstellt, sondern dynamisch generiert und ineinander gemorpht. Diese Eigenschaft macht jede Session mit dem semimodularen Synth zu einem Erlebnis, auch weil er dabei soundtechnisch absolut abliefert. Die vielen Minipotis nerven zwar ein wenig und ein paar klassische, jedoch nicht verbaute Synth-Elemente wie ein dezidierter LFO und Attack-Decay-Hüllkurven werden manchen Usern vermutlich fehlen. Doch beim Spielen tritt das alles schnell in den Hintergrund. Dafür macht das Jammen und Recorden mit dem Labyrinth einfach zu viel Spaß!
Für dich ausgesucht
- Intuitives Sounddesign
- Wavefolder und Filter frei kombinierbar
- Filter kann übergeblendet werden
- Vielseitiger Sequenzer
- Kein dedizierter LFO
- Viele Mini-Potis für wichtige Einstellungen
- • Generativer Analogsynthesizer
- • Dualer Signalpfad mit Hauptoszillator (Sinus) und Modulations-Oszillator (Dreieck)
- • Oszillatoren modulierbar über einen Sequenzer und Hüllkurve
- • Kreuzmodulation, Ringmodulator und Rauschgenerator mit einstellbarer Klangfarbe
- • Wavefolder und resonanzfähiges Filter (Tiefpass / Bandpass)
- • Zwei regenerative Sequenzer mit 8 Steps (basierend auf Shift Registern)
- • Sonderfunktionen pro Sequenzer: Tonskala, Buffer-Freeze, Länge, Bit Shift und Bit Flip
- • Start/Stop- und Trigger-Taster, Tempo-Regler und zwei Decay-Hüllkurven
- • Patchbay mit 32 Buchsen für CV- und Audiosignale zur Verbindung mit anderen Synthesizern oder Modularsystemen (3,5 mm Klinke)
- • Line/Kopfhörerausgang: 6,3 mm
- • Abmessungen (B x H x T): 326 x 107 x 143 mm
- • Gewicht: 1,5 kg
- • Im Eurorack: Breite: 60 TE / HP, Tiefe: 38 mm
- • Im Lieferumfang: Netzteil (12 V DC, 2.0 A), 5 Patch-Kabel, Preset Overlays und Anleitung
- PREIS
- Ca. 699 €
- (Straßenpreis am 12. 07. 2024)
ErrJott sagt:
#1 - 20.08.2024 um 16:05 Uhr
L A A A N G W E I L I G !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wieviel Sequencer-Geblubber will man uns denn noch verkaufen???? Was hat das überhaupt noch mit Musizieren zu tun??? Synths und deren neuartige Töne waren mal vor 40-50 Jahren echt spannend und erzeugten viel Gänsehaut und befeuerten die musikalische und mentale Phantasie.... Viel davon ist nicht mehr übrig, denn nun stinkt zu vieles einfach nach depressiv-phantasielosem, billigstem Plattenbau... Da haben sich die Moogies von ehemaligen Vorreitern zu Irrgängern im Labyrinth verzombified...