Fazit
Der Moog Muse ist ein echtes Analog-Flaggschiff und vereint viele Qualitäten, die über die bisherige Ausrichtung von Moog teilweise hinausgehen. Die vielseitigen Modulationsmöglichkeiten und der flexible Sequencer machen den Muse in Kombination mit dem präzisen, aber dennoch analog wirkenden Grundsound zu einer Allzweckwaffe. Klanglich geht er seinen eigenen Weg, ohne dabei den Moog-Charme zu verlieren. Dazu kommen smarte Bedienhilfen, die den Synth trotz seiner Vielschichtigkeit sowohl im Live-Kontext als auch im Studio-Programming sehr zugänglich machen.
Features
- 8-fache Polyphonie
- Zwei Moog Ladder Filter, seriell/stereo/parallel betreibbar
- Zwei ADSR-Hüllkurven
- VCA mit Level, Panning und Pan Spread
- Zwei VCO’s mit Dreieck, Sägezahn, Pulse und FM/Cross Mod
- Mod VCO als zusätzlicher OSC oder für komplexe Modulationen
- Drei LFO’s
- Arpeggiator mit Random, Pattern, Order und Forward/Backward-Button
- Step Sequencer mit bis zu 64 Steps, Parameter-Recording und eigenem Memory
- Bi-Timbralität (Stack/Layer)
- Wahlweise monophon, polyphon oder unisono mit Detune-Regler
- Mod Map mit bis zu 16 Modulation Slots
- Assignable Controllers mit Makro-Regler
- Pitch/Mod Wheel
- Bis zu 256 Presets in 16 Bänken
- Mixer mit Ring Mod, Noise Generator und Overload
- Linkbares Stereo-Delay mit Diffuse-Funktion
- Stereo Out (6,3mm Klinke)
- Headphones-Anschluss mit separatem Volume-Regler
- Low Cut-Regler für die Summe
- Zwei CV In/Out
- Clock In/Out
- USB A/B
- Stromversorgung über Kaltgerätekabel
- PREIS: € 3499 Straßenpreis am 31.7.24
- Toller, mächtiger Grundsound
- Gute Verarbeitung
- Diverse Modulations-Optionen
- Flexible, innovative Bedienhilfen
- Vielseitige, hochwertige Filter-Sektion
- Umfangreicher Sequenzer
- Progressives Oszillator-Design
- Low Cut-Regler für die Summe
- Vergleichsweise wenig und nicht bi-timbrale On Board-Effekte
- Enter-Button erschwert Workflow bei der Modulations-Zuweisung
- Kein Audio-Eingang
Peter Hauser sagt:
#1 - 06.08.2024 um 22:09 Uhr
So we ich das sehe, bleibe ich gerne bei meinem Novation Summit :), interessant auch, dass er hier zum Vergleich diente. Auch kann ich beim Durchlesen des Artikels mich dem den Eindruck nicht widersetzen, dass der Funke vom Muse auf den Tester nicht so recht hat überspringen wollen. Interessant wäre auch ein Vergleich zum Polybrute 12, der in der ähnlichen Preisklasse weibelt und mit deutlich mehr Features daherkommt.
Kosmonaut sagt:
#2 - 13.09.2024 um 10:27 Uhr
In der tabellarischen Übersicht auf Seite 2 steht mein Prophet REV2 6 fache Polyphonie, es sind doch je nach Ausbaustufe 8 bzw. 16?