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Moog Voyager Test

Details

Optik/ Erscheinungsbild
Schon beim Auspacken des Voyagers wird einem klar, dass man es hier mit einem echten Schwergewicht zu tun hat, knapp 19 Kilogramm bringt das Gerät auf die Waage. Kein Wunder, denn beim Gehäuse, bei dem der Kunde zwischen drei verschiedenen massiven Holzarten wählen kann, wurde nicht gekleckert.

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Das Bedienfeld lässt sich ganz im Stil des alten Minimoog in verschiedenen Neigungen verstellen. Die Potis und Schalter auf der Bedienoberfläche wurden ebenfalls vom Vorgänger übernommen und sind ein optischer und haptischer Hochgenuss. Auch bei der Tastatur wurde nicht gespart, denn sie bietet auf 44 Tasten feinstes Spielgefühl inklusive Anschlagdynamik und Aftertouch und das, ganz ohne zu klappern. Zusätzlich gibt es noch ein üppiges druckempfindliches Touchpad, mit dem sich Frequenz, Resonanz und Spacing der Filter steuern lassen – doch dazu später mehr. Optische Highlights bei den Bedienelementen sind das Modulations- und das Pitchrad, die in verschieden beleuchteten Variationen erhältlich sind und sich mit einem angenehmen Widerstand butterweich bedienen lassen. Beim Blick auf die Anschlussfelder der Rückseite schlägt das Herz des Synthesizer-Fans höher, laden doch diverse CV-Buchsen zu externen Steuermöglichkeiten ein.

In Sachen Optik geht die erste Runde ganz klar an den Voyager, egal welcher Gegner auch kommen mag!

Anschlüsse
Wie schon angedeutet, verbergen sich auf der Rückseite des Voyagers eine Menge hochwertiger Buchsen. Um den Moog zum Leben zu erwecken, bedarf es logischerweise eines Netzanschlusses, den der Hersteller in Form eines Kaltgerätesteckers und eines internen Multinormnetzteils 100-240V eingebaut hat. Der Accessory Port zum Anschluss eines Steuer-Expanders, die Vielzahl an Gate- und CV-Buchsen sowie der External-Audio-Eingang geben einen ersten Hinweis auf schier unendliche Steuer- und Performance-Möglichkeiten. Zeitgemäß findet man neben dem Stereoausgang auch drei MIDI-Buchsen (In/Out/Thru) und, wieder ein praktischer Zusatz, einen 12V Anschluss für die bei einigen Modellen mitgelieferte Schwanenhalsleuchte.


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ANSCHLÜSSE IM ÜBERBLICK:

  • Multipin Accessory Port zum Anschluss von CV-Expander VX-351 (Erweiterung um 19 CV- und 2 Gate-Ausgänge)
  • Audio Out L(mono)&R
  • Mixer-Out/Filter-In (unterbricht die Verbindung zwischen Mixerausgang und Filtereingang zur Nutzung als Effekt-Loop)
  • Mixer extern in (beliebige Line- oder Instrumentensignale lassen sich hier mit Oszillator- und Noise-Signalen mischen)
  • 10 Pedal/CV Controller-Inputs (Volume, Panorama, Filter, Waveform, Pitch, Modulation1, Modulation2, S&H, Envelope Rate, LFP Rate)
  • 3 Gate-Inputs für Fußschalter oder externes Gate-Signal zur Steuerung von LFO Sync, Envelope Gate, Release)
  • 1 Gate-Input für externes Gate-Signal zur Steuerung des S&H
  • Anschluss für 12V Schwanenhalslampe
  • 3x MIDI (in, out, thru)
  • Stromversorgung (internes Multinormnetzteil 100-240V)
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