ANZEIGE

Moog Moogerfooger MF-101 Test

Praxis

Das berühmte Ladder-Filter

Zu diesem Tiefpassfilter muss man eigentlich nicht viele Worte verlieren, hat es doch in der Vergangenheit die elektronische Musikgeschichte seit dem Patenteintrag durch Bob Moog 1968 deutlich geprägt. Außer dem „neuen“ im Minimoog Rot gehaltenem Kippschalter, mit dem man die Flankensteilheit auswählt (2 oder 4 Pole bzw. 12 oder 24 dB), kommt der MF-101 ohne großen Schnick-Schnack daher.

Bei leichtsinniger und unbedachter Bedienung verbrennt man sich schnell die Finger.

Und er tut auf einmalig zupackende bis brachiale Weise das, was man bei allen mit der Maus zu bedienenden Filtern vergebens sucht. Deshalb gibt’s im Handbuch auch gleich diverse Warnungen zum Umgang mit dem Resonanz- und Volume-Regler „…it’s possible to overheat your speakers“ oder „…those high frequencies will stress your ears if they’re amplified too much“. Danke für den Tipp!

Audio Samples
0:00
Deep Moog Pad Motion Vermona Pno

Natürlich findet sich in der Kiste auch ein Envelope-Follower, der gemäß des Lautstärkenverlaufs am Audio-Eingang die Cutoff Frequenz steuert, je nach Schalterstellung weicher oder direkter, was man auch per LED überwachen kann. Außerdem liegt das Envelope-Follower-Signal auf einem Ausgang an, was bedeutet, dass man dadurch weitere Module wie beispielsweise Klangerzeuger, Filter, Verstärker etc. steuern und den MF-101 problemlos in ein analoges Synthesizer-System einbauen kann. Auch alle anderen Parameter (außer Input Gain) lassen sich durch Expression Pedale oder per CV (Spannung) regeln.

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.