ANZEIGE

Moog Moogerfooger MF-102 Test

Praxis

Es moduliert im Ring: der MF-102

Für Leser, die vielleicht noch nicht ganz so bewandert sind in Sachen Klangforschung, sei kurz erklärt, was ein Ringmodulator ist. Technisch gesehen bildet dieses Gerät aus den Frequenzen zweier Signale (Eingangssignal und internem Oszillator) die rechnerische Summe und Differenz der beiden Frequenzen und erzeugt ein Signal mit einer nichtharmonischen Obertonstruktur. Für unsere Ohren klingt das dann mitunter metallisch, glocken-, space- oder robotartig.

Schicke und „effektive“ Moog Tretmiene – der MF-102.

Doch zurück zum MF-102. Die Editier- und Klangmöglichkeiten sind sehr umfangreich, auch wenn es nur sieben Potis bzw. Kippschalter gibt. Denn besonders bei diesem Effekt kommt es auf das Zusammenspiel der einzelnen Parameter an, und nicht selten bewirkt schon eine minimale Wertänderung an einem Poti sehr viel.

Audio Samples
0:00
Moog Crank Space Pad Vermona Pno

Neben dem schon bekannten Drive Regler mit zugehöriger LED, mit dem man herrlich übersteuern kann, bietet der MF-102 einen internen LFO mit Sinus- oder Rechteckwelle. Doch damit nicht genug. Durch den Carrier Input kann an Stelle des internen LFOs als zweite Klangquelle ebenso ein externes Signal eingeschleust werden. Den Mixanteil zwischen Eingangs- und Modulationssignal kann man in der Modulator Sektion anpassen. Mit dem MF-102 lassen sich dezente, tremoloartige Effekte aber auch stark verfremdete „Monstersounds“ erzeugen. Aber hört selbst.

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.