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Morley M2 Maverick Contour Wah Test

Das Morley M2 Maverick Contour Wah ist eines von drei neuen Wah-Pedalen des amerikanischen Effektpedal-Herstellers. Allen gemeinsam ist das Fehlen des sonst üblichen Schalters – das Pedal wird bereits durch einfaches Aufsetzen des Fußes aktiviert. Ebenfalls gemeinsam ist den drei Neulingen, dass zwar das Einschalten, aber nicht der Effekt per Fotozelle gesteuert wird, wie es eigentlich bei Morley-Pedalen traditionell weitgehend üblich ist.

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Wie bei seinen beiden Markenkollegen, dem Switchless- und dem Tremonti-Wah, kommt auch bei unserem Testobjekt, dem Morley M2 Maverick Contour Wah, neuerdings wieder ganz klassisch ein Poti zum Einsatz. Sein Markenkollege, das Switchless Wah hat seinen bonedo-Test bereits mit Bravour hinter sich gebracht und ich bin gespannt, was das Contour Wah zu bieten hat.

Details

Optik/Verarbeitung

Wie beim Switchless-Wah besteht auch bei der Contour-Variante das Gehäuse aus kaltgewalztem Stahl, es legt satte 1641 Gramm auf die Waage und zeigt sich insgesamt als ausgesprochen robust. Also genau so, wie man es von Morley gewohnt ist, zusammen mit der Tatsache, dass die Effektgeneratoren der Amerikaner sich häufig nicht unbedingt mit einem Platz auf dem Effektboard zufrieden geben. Mit seinen Abmessungen von 232 x 149 x 69 mm verdrängt es einige Standard-Bodeneffektpedale.

Fotostrecke: 3 Bilder Maverick bedeutet eigentlich soviel wie “Eigenbrötler”…

Die Wippe ist mit einer rutschfesten Gummiauflage versehen, und damit beim Betätigen das Pedal ebenfalls an Ort und Stelle verbleibt, finden sich an der Unterseite vier Gummifüße. Sollte im Board doch ein Plätzchen frei werden, sind letztere schnell entfernt und Klettband ist angebracht. Die Wippe sitzt auf einem flachen, schwarz lackierten Gehäuse, das die Elektronik beheimatet. Wird der Fuß aufgesetzt und ganz leicht nach vorne gedrückt, leuchtet augenblicklich rechts auf dem Gehäuse eine rote LED.

Fotostrecke: 4 Bilder Wichtig für die praxisgerechte Steuerung mit dem Fuß…

Ein- und Ausgangsbuchsen befinden sich rechts und links an den Gehäuseseiten und prangen wie alle anderen Angaben in roten Lettern. Das Contour Wah lässt sich wahlweise mit einem 9-Volt-Netzteil betreiben, die passende Buchse befindet sich an der rechten Gehäuseseite, ein Betrieb mit 9-Volt-Block ist allerdings auch möglich. Der Energiespender wird dank eines Schnellverschlusses an der Unterseite problemlos und schnell in das Innere des Pedals verfrachtet.

Fotostrecke: 5 Bilder Ein- und Ausgangsbuchsen befinden sich rechts und links an den Gehäuseseiten.

Außer der Wippe finden sich auf der Oberseite ein Fußschalter und zwei Potis. Moment mal, aktiviert sich das Pedal nicht optisch? Und wozu dann der Schalter?
Ganz einfach: Das Contour Wah verfügt über zwei Modi, den Standard Maverick- und den Contour-Modus.
Im Contour-Modus stehen die zwei Regler für Level und Contour bereit, wobei letzterer die Peakfrequenz des Filters bestimmt. Das Level-Poti justiert die Gesamtlautstärke des Effektes. Wird das Pedal im Contour-Modus betrieben, zeigt dies eine rote LED an der linken Seite an. Im normalen Modus erlischt diese und das Pedal arbeitet ganz herkömmlich wie beispielsweise auch das Switchless-Wah.

Fotostrecke: 2 Bilder Das Pedal verfügt über zwei Modi – Maverick (Standard-Einstellung) und Contour.

Der hybride Schaltkreis aktiviert das Pedal optisch, wie schon erwähnt, indem der Fuß auf die Wippe gesetzt wird. Die Effektsteuerung dagegen übernimmt in dieser Serie neuerdings ein Poti, das nicht per Zahnstange, sondern von einer Nylonschnur angetrieben wird, die mit der Wippe verbunden ist. Letzere wird von einer Feder zurück in die Ausgangsposition geholt, die in diesem Fall dem Bypass -Modus entspricht. Für den Betrieb muß der Fuß also zwangsläufig auf der Wippe bleiben. Auch das Maverick Contour Wah besitzt den Morley “True Tone”-Buffered-Bypass, der im aktiven wie im inaktivem Zustand den Signal-Level stabil halten soll.

Fotostrecke: 4 Bilder Der sonst übliche Schalter fehlt – das Pedal wird bereits durch Aufsetzen des Fußes aktiviert.
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