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Morley Tripler Test

Diesen Splitter Tripler von Morley kann man schon fast als Signature-Pedal bezeichnen, denn der Gitarrenvirtuose George Lynch hat hier Hand angelegt und am Design mitgewirkt. Wie es sein Name schon unmissverständlich sagt, verdreifacht unser Testkandidat das Signal und schickt es bei Bedarf an drei Verstärker. Das Besondere an diesem Pedal ist eine stufenlos regelbare Boost-Funktion, die den Pegel bei allen Ausgängen bis zu 20 dB nach oben schieben kann.

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Details

Gehäuse/Optik
Der Tripler kommt in einem orangefarbenen Stahlblechgehäuse mit vier Gummifüßen, die ein Wegrutschen auf glatten Oberflächen sicher verhindern. In der unteren Hälfte der Oberseite finden wir die drei Schalter, mit deren Hilfe jeder Ausgang einzeln geschaltet werden kann. Auf der rechten Seite wartet der schwarze Boost-Regler. Am oberen Rand leuchten drei rote LEDs jeweils dann, wenn der entsprechende Ausgang mit einem Signal versorgt wird. Alle Anschlüsse befinden sich an der Front, also ein Gitarreneingang und drei Ausgänge, allesamt Klinkenbuchsen. Die Boost-Funktion und die LEDs funktionieren natürlich nicht ohne Stromversorgung und auch hier gibt es die beiden Möglichkeiten, entweder per Batterie (9V) oder Standard-Netzteil, dessen Anschluss ebenfalls dort zu finden ist. Zum Wechseln der Batterie muss die Bodenplatte abgeschraubt werden. Das ist zwar nicht in ein paar Sekunden erledigt, aber der Tripler zieht nicht allzuviel Strom, sodass diese Prozedur nicht häufig zur Anwendung kommen muss. Wer den Splitter im Pedalboard fest installieren möchte, dem empfehle ich auf jeden Fall den Betrieb mit einem Netzteil. 

Bedienung
Jeder Ausgang besitzt einen eigenen Fußschalter, mit dem man ihn ein- und ausschalten kann. Das bedeutet, dass ein Hin- und Herschalten zwischen zwei Amps nicht möglich ist. Man müsste dann zwei Schalter gleichzeitig treten, um den einen aus- und den anderen einzuschalten. Wenn es nicht schnell gehen muss, hat man aber alle Freiheiten, drei Amps nach Wahl zu kombinieren, einzeln oder gleichzeitig, was vor allem im Studio seine Vorteile hat. Wer seine Amps noch etwas anfeuern möchte, der kann mit dem Boost-Regler den Eingangspegel vor dem Verstärker auf bis zu 20dB erhöhen, und das ist schon einiges. Falls Massebrummen auftreten sollte, sieht es hier schlecht aus, ein entsprechender Schalter ist nicht vorgesehen.

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