MOS-LAB ist einer der Hersteller für 5-HE Module, also den großen wie Moog, Moon, Synthwerks, „Dotcom“ und Curetronic, die heute fast schon Exoten geworden sind. Jetzt deuten die Zeichen auf einen MOS-LAB ARP 2500.
Dass sich jemand an den ARP 2500 herantraut, ist nicht ganz neu. Wir berichteten von ARP 2500 Modulen, die bereits entstehen. Allerdings passiert das im Eurorack-Format und das ist deutlich kleiner als die Module des Originals. Während es mehr Wind um den ARP 2600 gibt und Clone davon, ist es um den teureren und selteneren ARP 2500 Modular-Synthesizer mit dem kabellosen Schienenverteiler-System eher ruhig geblieben. Die Module sind durch das Prinzip allerdings auch etwas größer und das dazugehörige Gehäuse noch viel mehr. Dazu hat man bei ARP damals schon eine etwas wilde Beschriftung gewählt.
MOS-LAB ARP 2500 – frischer Wind aus Frankreich
Vielleicht sind das alles Gründe, weshalb es weniger häufig Clones oder Inspirationen aus dem System gab. Nun aber begibt sich die französische Firma MOS-LAB, die sonst eher Moog-Module als Inspirationsquelle anbietet, an das Thema und baut den MOS-LAB ARP 2500.
Eigentlich ist es noch wesentlich spezieller, denn der Macher hinter der Firma kündigte an, dass er sich im August an das Projekt setze und statt sich eines neuen Rechners dieses Unternehmen leisten würde. Ob das auch für künftige Kunden als Hinweis gemeint ist? Wir denken: Natürlich, wieso sollte das nur ein Privatvergnügen bleiben?
Die Meldung lautet wörtlich so: „Pour le mois d’août, au lieu d’acheter un cahier de vacances, je vais me construire un ARP 2500 (sans matrice)“
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Sinngemäß: „Er baut einen ARP 2500 anstatt einen Laptop zu kaufen in den Ferien (jetzt).“
Weitere Informationen
Die MOS-LAB Website sagt noch nichts über das Projekt. Dafür wäre es aber im Sommer noch zu früh. Man kann dort die Moog-ähnlichen Systeme sehen und auch deren Preise. Wann er kommen und wie viel so ein ARP 2500 aus Frankreich kosten würde, ist noch nicht bekannt.