Fazit
Mit den beiden AVB-fähigen Audiointerfaces 112D und 25Ao ergänzt MOTU sein Portfolio um zwei weitere Viel-Kanal-Wandler, die sich nicht nur stand-alone betreiben lassen, sondern auch noch sehr einfach zu kaskadieren sind. Der Thunderbolt-Anschluss des 112D überzeugt dabei besonders, was die Latenzperformance anbelangt, aber auch die USB-Anschlüsse beider Interfaces sind nicht minder praktisch und zudem recht schnell. Die vielen verschiedenen Routing-Optionen sind dank der DSP-Matrix ziemlich schnell konfiguriert, sodass sich auch größere Setups schnell realisieren lassen. Wer größere Installationen plant oder im Live-Geschäft unterwegs ist, sollte sich diese Audiointerfaces also auf jeden Fall einmal anschauen!
Pro:- viele Kanäle
- modulares Konzept
- einfache Installation
- gutes Preis/Leistung-Verhältnis
- maximal 64 Kanäle I/O zum Rechner via Thunderbolt und USB
- USB 2.0 Audio Interface, DA Konverter und Standalone-Mixer
- 72 Kanäle
- unterstützte Sample Rate: 44.1, 48, 88.2, 96, 176.4, 192 kHz
- 32-Bit-Fließkomma-Verarbeitung
- 24 Line-Ausgänge 3x SUB D-25 und 6x 12-Pin Phoenix
- 3x ADAT I/O
- Word Clock I/O
- LCD Display
- Class Compliant USB 2.0 Anschluss kompatibel mit USB 3 und iOS
- Cat-5e Ethernet Anschluss für AVB Vernetzung (bis zu 5 Motu AVB Geräte über optionalen MOTU AVB Switch anschließbar)
- integrierter DSP mit Mischpultfunktionen für 48 Kanäle
- 12 Stereobusse
- 32-Bit-Fließkomma-Verarbeitung
- modulierte analoge Equalizer
- Vintage Kompression
- Gate und Classic Reverb
- Flexible Matrix für Routing und Splitting
- Steuerung über Web Browser
- für Mac OSX 10.8 oder höher
- Bauform: 19″ / 1 HE
- inkl. MOTU AVB Discovery App für iOS, MOTU AVB Control Web App, AudioDesk 4.0 (Download)
- Thunderbolt-, AVB- und USB Audiointerface
- mit Routing Matrix
- 112 Kanäle Digitalein- und -ausgänge: 24 Kanäle AES/EBU, 24 Kanäle ADAT und 64 Kanäle MADI gleichzeitig nutzbar
- unterstützte Sampleraten: 44.1, 48, 88.2, 96, 176.4, 192 kHz
- 48-Kanal Digital Mixing mit EQ und Kompressor in jedem Kanal (32-bit Floating Point, on-board DSP)
- fernsteuerbar über Web App Control (Windows, Mac, Linux, iOS, Android)
- AVB Ethernet Funktionalität
- LCD-Display
- internes Netzteil
- Bauform: 19″ / 1 HE
- Anschlüsse:
- 1x Thunderbolt
- 1x Netzwerk TP
- 1x USB 2.0 (USB 3.0 / iOS kompatibel)
- 6x ADAT Ein- und Ausgang optisch
- 1x MADI Ein- und Ausgang BNC
- 3x SUB D-25 AES/EBU
- 1x Wordclock Ein- und Ausgang
- 5-fach AVB Switch
- mit Standard Ethernet-Bridge Port
- Plug & Play
- 10/100/1 Gigabit
- 12 LEDs
- unterstützt CAT-5e oder CAT-6 Ethernet Kabel bis zu 100 Meter
- inkl. externem Netzteil
- MOTU 112D: EUR 1769,- (UVP)
- MOTU 24Ao: EUR 1199,- (UVP)
- MOTU AVB Switch: EUR 355,- (UVP)
- viele Kanäle
- modulares Konzept
- einfache Installation
- gutes Preis/Leistung-Verhältnis
- maximal 64 Kanäle I/O zum Rechner via Thunderbolt und USB
2015 sagt:
#1 - 01.08.2015 um 06:26 Uhr
Wo ist beim AVB Switch eigentlich der Unterschied zu einem normeln guten Gigabit Switch? Abzocke (10x höherer Preis) oder doch spezielle Komponenten?
Felix Klostermann sagt:
#2 - 26.08.2015 um 00:55 Uhr
Hallo 2015, solltest du die Interfaces via Ethernet nur konfigurieren wollen, tut es im Prinzip jeder Switch. Solltest du hingegen auch Audio übertragen wollen, benötigst du unbedingt einen AVB Switch. LG, Felix
microbug sagt:
#3 - 29.08.2017 um 17:50 Uhr
Die Wandler in den AVBs sind übrogens die Gleichen wie bei RME, beidesmal ESS Sabre 32. Das mit den Unterschieden muß daher in der Auswah und Beschaltung der analogen Komponenten liegen.
Oskar Pernarcic sagt:
#4 - 29.10.2018 um 18:24 Uhr
< ...Die neue Generation setzt auch nicht mehr auf die Software CueMix FX,
sondern ausschließlich auf die Browser-basierte Bedienung namens MOTU
Pro Audio Control. > Soll das bedeuten das jede Wi-Fi faehige laptop oder Touch-pad Tablet zum steuern GUI kann?
Felix Klostermann sagt:
#4.1 - 29.10.2018 um 22:00 Uhr
Genau. Solange alle im selben Netzwerk sind gehts. Für das iPad gibt es aber auch noch ne App die etwas besser angepasst ist. LG; felix
Antwort auf #4 von Oskar Pernarcic
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenMaxF sagt:
#5 - 21.12.2018 um 15:28 Uhr
Hi Felix, falls du das jetzt noch beantworten kannst: hast du die Latenzwerte ausschließlich Ableton entnommen oder evtl. auch gemessen?
Danke & Grüße