Fazit
Als zentrales Audiointerface leistet das MotU Stage-B16 dann gute Dienste, wenn möglichst viele analoge Ein- und Ausgänge in guter Qualität benötigt werden. Wer viel externes Equipment über digitale Schnittstellen einbinden möchte, ist an anderer Stelle besser beraten. Außerdem wird man gerade in kleineren Studios die Möglichkeiten eines AVB-Netzwerks ohnehin kaum ausnutzen. Aber auch für diese Anwender hat Motu ja attraktive Alternativen im Programm.
Nimmt man das Motu Stage-B16 als das, was es in erster Linie ist, nämlich eine Stagebox für AVB-Netzwerke, gibt es wenig zu meckern. Die Ausstattung ist gut und die Klangqualität bewegt sich auf hohem Niveau. Für größere Studios und im Live-Betrieb ist das Stage-B16 überaus interessant und preislich außerordentlich attraktiv.
- AVB-netzwerkfähig
- hochwertige Preamps
- DSP-Mixing und Effektbearbeitung
- gute Latenzwerte bei USB-Betrieb
- keine Line-Eingänge
- MIDI nur über USB
- 24 Bit/192 kHz
- AVB-Ethernet-Schnittstelle (3 Streams von je 8 Kanälen)
- DSP-Mixing und Effektbearbeitung
- Web AppControl
- Bauform: 19″ / 2 HE
- inkl. AudioDesk 4.0 für Mac und Windows (Download)
- Anschlüsse:
- 16 Mikrofoneingänge (XLR) mit zuschaltbarer Phantomspeisung
- 8 Line-Ausgänge (XLR)
- 2 AES/EBU-Ausgänge (XLR)
- AVB-Ethernet-Anschluss
- Stereo-Kopfhörerausgang (6,3 mm Klinke)
- USB-2.0-Anschluss
- MIDI In/Out (nur bei Betrieb als USB-Interface nutzbar)
- Systemvoraussetzungen:
- Mac OS X 10.8 oder höher, Windows 7 oder höher
- 2 GB RAM (4 GB empfohlen)
- Freier USB- und/oder Ethernet-Port
- Preis: € 1949,– (UVP)