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Music Man HD 130 R Top und 412 GS Cabinet Test

Fazit

Die beiden Music Männer erweisen sich als Spezialisten, wenn es um Clean- und Crunchsounds geht – und machen in diesem Metier durchaus Spaß. Ein lauter, direkter und vor allem warmer Cleansound wird möglich, der bei hohen Lautstärken nicht an Standhaftigkeit verliert. Bis zu einem gewissen Grad darf trotz Transistor-Vorstufe auch durchaus hörenswert gezerrt werden, aber will man in diesem Genre flexibler sein und aktuellere Sounds bedienen, müssen Overdrive-Pedal und Co. unterstützend eingreifen. Tremolo und Reverb können ebenfalls überzeugen, sie besitzen beide die notwendige Tiefe für authentische Resultate. Dass Basic-Features wie eine Kanalumschaltung oder ein Effekt-Einschleifweg fehlen, ist der Rekonstruktion des Originals geschuldet, aber nicht unbedingt zeitgemäß. Wer darauf verzichten kann, auf cleane Sounds steht und das nötige Kleingeld hat, für den könnte das Gespann trotzdem einen Test wert sein.

Unser Fazit:
3,5 / 5
Pro
  • Verarbeitung (beide)
  • Sound (beide)
  • Gewicht (beide)
  • Tremolo (HD130 R)
  • Stereobetrieb (412 GS)
Contra
  • kein Fußschalter im Lieferumfang HD 130 R
  • keine Kanalumschaltung
  • kein Effekt-Einschleifweg
  • Preis
Artikelbild
Music Man HD 130 R Top und 412 GS Cabinet Test
Für 1.399,00€ bei
Macht im Clean- und Crunch-Business einen sehr guten Job: Music Mans neues Half-Stack!
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Technische Spezifikationen
    Topteil
    • Hersteller: Music Man
    • Bezeichnung: HD 130 Reverb
    • Herstellungsland: Indonesien
    • Leistung: 130 Watt aus 4x EL 34 + 1 ECC83 Endstufe
    • Besonderheiten: Tremolo, Reverb
    • Gewicht: 15,1 kg
    • Abmessungen: 68,6 x 30,4 x 25,6 cm (B x H x T)
    • Preis: 1719,00 Euro UVP
    Box
    • Hersteller: Music Man
    • Bezeichnung: 412-GS
    • Herstellungsland: Indonesien
    • Gewicht: 19,3 kg
    Hot or Not
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    Profilbild von IbanezArtistMusicmanRD65_1984

    IbanezArtistMusicmanRD65_1984 sagt:

    #1 - 01.06.2017 um 13:48 Uhr

    0

    Als glücklicher Besitzer eines Musicman RD65 von 1984 kann ich nur sagen, dass die Einschränkung auf Clean / Crunch korrekt ist, ich aber diesen Verstärker nie verkaufen würde. Diverse Distortion-Sounds bekomme ich über einen alten H&K-Tubeman, bzw. diverse Boss-Pedale. Und in meinen Ohren klingt das alles "amtlich".
    Der Clean-Sound ist mit einer Ibanez Artist 300 von 1982 sehr voll, geht schon in Richtung Jazz-Ton, aber mit viiiieeeel Sustain.
    Für einen Combo kommt auch recht viel Bass-Druck. Das reicht auch für Metal-Sounds (wenn man nicht meint, mit dem Gitarren-Verstärker den Schlagzeuger und die PA überbrüllen zu müssen).Im Übrigen waren schon andere Leute (gerade, wenn man den Verstärker etwas lauter spielen kann) der Überzeugung, ich würde einen Vollröhrenverstärker spielen.Die 65 Watt sind übrigens extrem laut, ich habe nie Leistungsreserven vermisst.Die Preise für die neuen Teile sind allerdings Phantasiepreise. Manchmal taucht ein alter Musicman-Verstärker bei eBay um die 1200 EUR auf. Ich würde mir eher einen solchen gebrauchten Verstärker kaufen. Die Elektronik ist relativ simpel und sehr solide aufgebaut. Um so einen Verstärker kaputt zu bekommen, muss man schon brachiale Gewalt anwenden.
    Also von meiner Seite klare Kaufempfehlung für einen gebrauchten Musicman-Verstärker!

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