Die Geschichte der Musikelektronik und damit auch der elektronischen Musik ist eine der spannendsten überhaupt, beschreibt sie doch die Verbindung von neuester Technik und ihrer direkten künstlerischen Anwendung. Die Entdeckung, dass man Elektrizität benutzen kann, um elektronische Musikinstrumente zu bauen, hat buchstäblich zu einer Explosion neuer Instrumente und neuer Musik geführt – und das nicht erst seit Bob Moogs Synthesizer. Denn schon vorher hatten Computer singen gelernt, wurde in Paris die Vorform des Sampling erfunden, wurde auf E-Orgeln gespielt und in Russland mit dem Theremin das erste Instrument gebaut, das ohne Berührung auskommt. FM-Synthese gibt es auch nicht erst seit dem Yamaha DX7 – ein kurzer Blick aufs Radio reicht.
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In unserer Serie nimmt euch bonedo-Autor Sebastian Berweck mit auf eine spannende Reise zurück zu den Anfängen der “elektrifizierten Musik”. Wir beginnen mit dem ersten elektronischen Musikinstrument und kommen dann über Telefon, Schallplattenspieler, Theremin, Trautonium und Hammond-Orgel nach Paris zu Pierre Schaeffer und seiner Musique Concrète. Dann nach Australien, wo 1951 der erste Computer Piep sagte. Es folgen die großen elektronischen Studios der 1950/60er Jahre mit Max Matthews, Karlheinz Stockhausen und John Cage. Und endlich Bob Moog, Walter Carlos und DonaldBuchla und damit die Synthesizer, wie wir sie heute kennen.
Ralf Hoffmann sagt:
#1 - 22.12.2016 um 21:48 Uhr
Grossartige Artikel!! Danke dafür!!!
SwA sagt:
#2 - 27.04.2017 um 07:11 Uhr
Spitze. Hier steht einiges was man unbedingt in Wikipedia einpflegen sollte, da dort die Geschichte der elektronischen Musikinstrumente teilweise sehr ungenau oder falsch behandelt ist...
Kai Frido Rummelfigge sagt:
#3 - 13.03.2018 um 22:47 Uhr
Einfach toll! Dickes DANKE dafür!
Aber warum taucht Folge 9 nicht in dieser Liste auf und wann wird es endlich die angekündigte 10. Folge geben?