Auf der Musikmesse 2015 wird erstmalig das Next-Generation Interface von Arturia vorgestellt. Die Besonderheit des Geräts besteht darin, zu zeigen was alles in so ein kleines Gerät passt.
Das Audio-Interface besitzt zwei DiscretePRO Mikrofon-Verstärker und bietet dem Nutzer 24-Bit AD/DA-Wandlung mit einer Sample-Rate bis zu 192 kHz. Durch das Arturia Advanced-Clocking-System soll die Wandlung extrem akkurat sein. AudioFuse bietet viele Features. Zum Beispiel das direkte Wechseln von Monitor-Paaren oder das Anschließen des Interfaces an Macs, PCs, Tablets und sogar an iOS, sowie Android Smartphones. Dafür beinhaltet das Gerät ADAT, MIDI, Phono, S/PDIF, Word Clock, USB, XLR und weitere Anschlüsse. Darüber hinaus bietet das Interface ein 3-Port USB-Hub und Talkback. Durch das Direct-Monitoring kann während der Aufnahme das Signal ohne Latenz wiedergegeben werden.
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Insgesamt hat das Interface 14 Inputs und 14 Outputs. Es kann zwischen drei Farben Gewählt werden. Dazu gehören silber, grau und schwarz. Das Arturia AudioFuse wird noch im Frühling 2015 veröffentlicht und 549€ kosten.
Feature
- 14 Inputs / 14 Inputs
- 4 analoge Inputs ( 2x Mic/Instrument/Line und 2x Phono/Line)
- 4 anloge Outputs
- 2 analoge Inserts
- ADAT In & Out
- S/PDIF In & Out
- Word Clock In & Out
- Midi In & Out
- 3-port USB-Hub
- 2 DiscretePro Preamps
- 48 V Phantomspeisung
- 2 phono RIAA Preamps
- Analoges Soft-Clipping
- Talkback mit integriertem Mikrofon
- A/B Monitor switching
- Direct Monitoring
- Aluminium Gehäuse mit Leder
dan sagt:
#1 - 18.04.2015 um 16:29 Uhr
was ist das für ein Midi-Anschluss ? Mein Midi sieht anders aus !
Nick (bonedo) sagt:
#2 - 19.04.2015 um 11:22 Uhr
Hallo Dan,ja, das stimmt: Üblich sind fünfpolige DIN-Stecker. Allerdings sind von den fünf Pins nur drei belegt, weswegen man auf andere Steckerformate gerne adaptieren kann. Gerne wird beispielsweise XLR benutzt. Arturia scheint hier 3,mm-Stereoklinken zu verwenden, liefert aber Adapter mit. Vielleicht war einfach nicht mehr genug Platz… Diese Adapterlösungen funktionieren ganz gut, aber man hat natürlich eine Fehlerquelle mehr und muss einen enormen Aufwand betreiben, wenn man so ein Adapterkabel mal verloren oder vergessen hat.Grüße,
Nick (Redaktion Recording)
Nick sagt:
#3 - 20.04.2015 um 09:03 Uhr
Hab gegoogelt und konnte keine Möglichkeit finden derartige Midiadapter order Kabel in D zu kaufen ! Was mich bei Interfaces am meisten wundert ist, dass man niemals konkrete Latenzwerte genannt bekommt. Bei RME Interfaces habe ich gelesen, dass RME Latenzwerte bis 48 Samples erreicht !? Toll, wird bei mir nicht funktionieren, außer ich stünde auf Knackgeräusche, bei macht es ab 128 Samples Sinn und Tracking generell bei 256. Erfahrungsgemäß sollte die Latenz bei 256 nicht höher als 10 ms sein. So, a) warum bekommt man diese Werte nicht ? b) eine Interface-Latenzwertübersicht wäre genial z.B: für WIN7/64, WIN 8/64 und Mac OS (falls die Werte unterschiedlich wären) und vllt mind. 2 DAWS (zB Cubase und Logic). Hallo, Bonedo könntet Ihr eine solche Übersicht liefern? Wäre toll.
Felix Klostermann sagt:
#4 - 20.04.2015 um 13:26 Uhr
/// (1) Die passenden Kabel-Adapter werden sicherlich dabei sein. Sollten sie allerdings kaputt gehen, hat man bei einer solchen proprietären Lösung allerdings definitiv ein Problem gewonnen. /// (2) Bei der Definition der Latenz spielen verschiedene Faktoren hinein, deswegen können hier keine absoluten Werte seitens des Herstellers genannt werden. Ich messe deshalb für den Test von Audiointerfaces auf bonedo bei 128 Samples und mit Ableton Live unter OSX die „Globale Latenz". Das auch dieser Wert nicht absolut ist, ist mir dabei durchaus bewusst, allerdings hilft er zumindest einen relativen Vergleich der Interfaces bei EINEM gleichen System zu erstellen. Sobald wir das Arturia Interface im Test haben, werden wir das auch hier so handhaben. LG; Felix
Nick (bonedo) sagt:
#5 - 20.04.2015 um 21:46 Uhr
Hallo Dan und Nick,schaut mal: Lasse, Felix' und mein Kollege aus dem Keyboardressort, hat gerade einen Test online gestellt ( http://www.bonedo.de/artike... ) in welchem ein weiteres Produkt mit genau dieser Adapterlösung um die Ecke kommt. Die Kiste hat diesen Umstand auch direkt auf der Contra-Liste angekreidet bekommen. Aber vielleicht macht das ja Schule und Adapterkabel sind in Zukunft einfacher zu bekommen. Sowas zu löten ist nämlich unspaßig.Beste Grüße,
Nick (Redaktion Recording)
Claudio sagt:
#6 - 21.04.2015 um 01:37 Uhr
Eine Latenzwertliste / Übersicht aller Interface Hersteller und entsprechender Geräte wäre genial.
Frank sagt:
#7 - 21.04.2015 um 09:31 Uhr
@ Felix Klostermann
Ich gebe auch meine Enttäuschung zum Ausdruck, dass seitens der Hersteller der mit wichtigste Punkt nämlich die exakten Latenzwerte verschwiegen werden, es geht nicht um absolute oder allgemein gültige Werte, sondern auf Werte die sich auf das jeweilig verwendete Equipment bezieht. 2-3 Beispiele wären immer toll, zB Latenzwert Nr.1 für 128 Samples mit genauer Beschreibung des Equipments (Hard-und Software, zB Pro Tools 11, PC ASUS XXXX; Windows 7 64 bit, 16 GB RAM). Es geht darum, dass der Kunde eine grobe Orientierung bekommt, so wie es jetzt gehandhabt wird, weiß er ja gar nichts und ihm bleibt nichts weiter übrig als auf einen Überraschungeffekt zu warten ! Schließlich will man beim Kauf eines Neuwagens i.d. Regel auch in etwa den möglichen Benzinverbrauch vorab wissen.
Tomeso sagt:
#8 - 21.04.2015 um 11:46 Uhr
Die Adapterkabel werden wohl mittlerweile von einigen Herstellern verwendet, auch bei Arturias BeatStep und BeatStep Pro kommen diese MIDI-Adapter zum Einsatz. Es geht hierbei ganz klar um die geringe Bauhöhe und ich gehe davon aus, dass man die Kabel bald an jeder Ecke bekommen wird.Zu den Messwerten: die AudioFuse Interfaces werden im Laufe des Q3 erscheinen, bis dahin werden natürlich auch weitere Messdaten veröffentlicht werden. Ein erstes Video hierzu gibt es unter:
https://www.youtube.com/wat...
boddibo sagt:
#9 - 21.04.2015 um 23:47 Uhr
Arturia wird kaum Hersteller bewegen können, diesen Adapter od Kabel für den Markt herzustellen, es wäre was anderes, wenn es zum Beispiel Yamaha wäre, dennoch klingt das Interface nicht uninteressant und ich hoffe, man hat auch an einen Hi-Z Instrumenteneingang gedacht, um Gitarre od Bass ans Interface anzuschließen. Ein Latenzwert im Video ist interessant und zugleich verwirrend: bei 3:08min sieht man einen Latenzwert in Höhe 2.796 msec, nur bin ich mir nicht sicher, ob der Wert für 268 Samples (üblicher 256 ?) od für Buffersize mit 64 Samples gilt; für 268 samples wäre der Wert sehr gut, für 64 schon nicht mehr so herausragend, da die meisten mit 128 oder 256 störungsfrei aufnehmen wollen bzw. können
Sascha sagt:
#10 - 22.04.2015 um 12:40 Uhr
Das ist ja nun nichts neues, dass MIDI bei einem kompakten Audiointerface über einen Adapter bzw. eine Kabelpeitsche läuft. Ist doch bei vielen anderen Interfaces genauso.
Jens sagt:
#11 - 23.04.2015 um 16:09 Uhr
Ja wenn z.B. RME einen speziellen Adapter hat, dann hat sich das bewährt, RME hat sich als Hersteller von qualitativen Interfaces bewährt, aber Arturia ? und dann noch eine Art Midi Klinke für Midi ? man wird sehen. Bin gespannt auf die ersten Tests dieses Interfaces und JA !!! eine Liste mit Latenzwerten aller Interfacehersteller wäre nicht nur äusserst interessant, sondern mal längst fällig ! Der Latenzwert ist neben qualitativer Rauscharmut das Wichtigste für mich, wenn es um eine Interface geht ! Ich arbeite meist mit Buffersize: 256 Samples.
Dieta sagt:
#12 - 23.04.2015 um 16:22 Uhr
hey boddido, der Latenzwert von unter 3ms bezieht sich auf 64 Samples, denke ich. 3 MS klingt nett, aber ich kann zum Beispiel mit 64 Samples nicht ohne Klickgeräusche arbeiten, also ist der Werbespruch "unter 3ms!" mit Vorsicht zu genießen und für viele kein Kaufkriterium. Kurze Rede, langer Sinn: ich schätze 128 Samples werden bei etwa 4.5 MS und 256 bei 7.5 MS und 512 bei 11 MS, was gar nicht mal so schlecht wäre, bin auf genauere Tests und Werte gespannt. Es nervt schon eine wenig, dass man spekulieren muss und Beispielwerte nicht veröffentlicht werden, was überhaupt kein Aufwand wäre.
Tracking läuft bei mir bei 512 oder 256 Samples je nachdem, wie viele Plugineffekte ich verwende
Sascha sagt:
#13 - 23.04.2015 um 23:31 Uhr
also nach ein paar videos und fotos von diesem Teil, sieht es zumindest aufn erstn blick nicht sehr wertig aus, vor allem die anschlussbuchsen scheinen ziemlich billig, wenn ich da ein foto von nem rme nnterface oder fosucrite gegnstell, seh ich s noch deutlicher, aber vllt irr ich mich ja och. schätz ma von der qualität so wie nen m-audio C400, welches aber auch funktioniert hatte, war zuminest erstaunlich rauscharm, aber halt billig in der verarbeitung
Felix sagt:
#14 - 25.04.2015 um 10:20 Uhr
bei genauerer Betrachtung stellt man fest, dass dieses Interface "nur" Amphenol Buchsen hat ! Wer hier rumgeizt und spart, spart an der völlig falschen Stelle, es gibt Interfaces für unter 200 € mit NEUTRIK Anschlüssen. Aus diesem Grund hat das Interface für mich von vornherein verloren, denn diese Tatsache sagt doch so einiges über die grundsätzliche Philosophie und mögliche Qualität aus !
dennis sagt:
#14.1 - 17.05.2015 um 05:25 Uhr
Ja, kein Neutrik = kein Interesse !
Antwort auf #14 von Felix
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