Musikmesse 2018: Bettermaker Mastering Equalizer

Bettermaker waren mit einem kleinen Sub-Stand auf der diesjährigen Musikmesse / Pro Light & Sound vertreten. Neben den bekannten Geräten für das 19″-Rack und API Series 500 (XLinkX) wurde etwas neues gezeigt: der Mastering Equalizer.

(Bild: © Nick Mavridis)
(Bild: © Nick Mavridis)

Dieser funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie der Mastering Limiter und basiert auf dem beliebten EQ 232P.

Auch wenn der Bettermaker Mastering Equalizer nicht so aussieht, ist die Schaltung doch voll analog. Lediglich die Steuerung erfolgt entweder über den eingebauten 5″-Touchscreen und Push-Encoder oder per Bettermaker-Plug-In aus der DAW (Mac und PC). Die Vorteile liegen auf der Hand, gerade für das Mastering: Alle Einstellungen können gespeichert und präzise wieder aufgerufen werden, was vor allem bei Korrekturen von Vorteil ist und auch im analogen Mastering echtes Total Recall ermöglicht. Zudem sind natürlich Automationen möglich.

Alle Parameter werden digital über Touchscreen und / oder DAW gesteuert (mit dediziertem Plugin)
Alle Parameter werden digital über Touchscreen und / oder DAW gesteuert (mit dediziertem Plugin)

Die Analogsektion lässt aufhorchen: Es sind zwei- oder vierpolige Hochpassfilter mit variabler Grenzfrequenz integriert (15 – 150 Hz), die sogar resonanzfähig sind. Die beiden äußeren der vier Bell-Filter lassen sich zu Shelf-Charakteristik um schalten. Dazu gibt es sinnvolle weitere Möglichkeiten wie Gain Lock, Auto-Q, High Boost ab 23 oder 28 kHz, ein Tiefpassfilter, unterschiedliche Frequenzen für Low Cut und Boost, einen echten Stereo, Dual Mono oder MS-Betrieb mit Solo-Funkitionen und ein umfangreiches Metering (mit RTA). Der ähnlich konzipierte Mastering Limiter kostet aktuell 2600 Euro, der Preis für den EQ wird kaum signifikant abweichen.
Weitere Infos unterwww.bettermaker.eu

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