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MuTools MuLab 9 Test

MuTools MuLab 9 – Fazit

Ganz schön was los bei MuTools MuLab 9. Der Modular Composer eröffnet ungeahnte Möglichkeiten, um Audio-Signale zu routen und sie mit sich selbst zu modulieren. Und dann ist da natürlich noch die Tatsache, dass man komplette Projekte über die Plugin-Funktionalität in eine andere DAW exportieren und dort nicht nur verwenden, sondern auch noch verändern kann. Ich bin mir noch unschlüssig, welche Vorteile das genau bietet und ob wirklich alle User davon profitieren. Diese Menge an Optionen zu haben, fühlt sich aber definitiv gut an. Ich mag außerdem die Idee, dass eine DAW nicht automatisch ein Arrangement-Fenster haben muss, sondern auch einfach nur als Synth oder FX-Chain fungieren kann. Für einen Anschaffungspreis von etwas mehr als 100 Euro für die Vollversion mit beiden Software-Versionen bekommt man unglaublich viel für sein Geld. Das ist eigentlich ein No-Brainer – geht geht MuLab doch funktional weit über die gezeigten Features hinaus und eignet sich user-abhängig vielleicht sogar als primäre DAW. Ein bisschen schade ist es zwar schon, dass MuTools ihr bei einem Major-Update nicht auch ein paar neue Instrumente, Effekte oder Sounds spendiert hat. Unterm Strich bleibt MuTools MuLab 9 aber absolut beeindruckend. 

  • Major-Udate der Digital Audio Workstation
  • nur als Standalone erhältlich, Installation entfällt somit
  • besteht aus zwei Programmversionen: App und Plugin
  • kann dadurch als Plugin in anderen DAWs eingesetzt werden
  • grundlegende modulare Architektur
  • Modular Composer
  • Live Clip Matrix
  • Note Action Map
  • Mehr Recording-Flexibilität
  • Support für Audio, MIDI und Automation
  • Time Stretching und Pitch Shifting
  • Automatische Plugin Latency Compensation
  • Step-Sequencer
  • Arpeggiator
  • Extensive Drag-Drop Support
  • für Windows ab Vista erhältlich
  • für macOS ab 10.14 erhältlich
  • Preise:
  • MuLab 9 App: 79,- EUR (Stand: 29.11.22)
  • MuLab 9 Plugin: 78,- EUR (Stand: 29.11.22)
  • MuLab 9 + MuLab 9 Plugin: 119,- EUR (Stand: 29.11.22)
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • DAW als Plugin
  • Modular Composer eröffnet ungeahnte Routing-Möglichkeiten
  • Live Clip Matrix
  • Note Action Map
  • flexibles Interface kann mehrere Formen annehmen
Contra
  • kein Contra
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MuTools MuLab 9 Test
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Carlos sagt:

#1 - 31.12.2022 um 00:37 Uhr

1

MuLab ist meiner Meinung nach die vielleicht die am meisten unterschätzte DAW am Markt, was sicher auch dem Umstand geschuldet ist, dass hinter dem Produkt keine größere Softwareschmiede oder gar Marketing-Abteilung steht, was mittelfristig auch ein Risiko für das Produkt darstellen mag. Dennoch benutze ich diese DAW sehr gerne, schon seit der Vorversion. Spätestens mit der Version 9 kann ich das Konzept der DAW nur noch als brilliant bezeichnen. Ohne viel Schnickschnack in der GUI finde ich hier einen sehr intuitiven Workflow vor, den ich in dieser Form von keiner anderen DAW, nicht einmal Bitwig, meiner zweiten Lieblings-DAW, kenne. Ich glaube der Mangel an Tutorials und YouTube-Demos (schon mal in YouTube danach gesucht? Ernüchternd im Ergebnis...) ist ein großes Handicap für diese DAW. Schade, denn da steckt so viel Potential drin. Danke deshalb für Euren Bericht, den ich aus User Sicht nur unterschreiben kann. By the way - MuLab 9 als Sequencer/DAW-Plugin innerhalb von Unify ist etwas, womit ich gerade spiele, das scheint eine geniale Kombination zu ergeben.

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