Fazit
Das Kleinmembran-Kondensatormikrofon MXL 603S liefert das, was man für das Geld erwarten kann, nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. Der Frequenzgang, besonders in den absoluten Höhen, und das Dynamikverhalten sind deutlich besser als beim preiswerteren 606 aus gleichem Hause, womit die “firmeninterne” Empfehlung ganz klar auf das in dieser Review getestete Mikrofon zielt. Das 603S ist ein gutes Beispiel dafür, dass kein Hersteller dieser Welt zaubern kann und eigentlich alle gegen die gleichen Unzulänglichkeiten kämpfen müssen. Insofern zeigt sich hier (und das ist ganz klar positiv), dass sich in diesem Preissegment der Verzicht auf einige Features wie Filter, Pad oder verschiedene Kapseln zugunsten höherwertigerer Bauteile und besseren Designs klanglich klar bezahlt macht.
Pro- gutes Preis-Leistungsverhältnis
- für diese Klasse typische Frequenzgangunausgewohnheiten und Dynamikprobleme halten sich im Rahmen
- übliche Probleme preiswerter Kleinmembran-Kondenser (Air-Band, Dynamik)
- Empfängerprinzip: Druckgradientenempfänger
- Richtcharakteristik: Niere
- Wandlerprinzip: Kondensator
- Betriebsspannung: 48V Phantomspeisung
- Frequenzgang: 30 Hz – 20 kHz
- Übertragungsfaktor: 15 mV/Pa
- THD+N: 17 dB(A-bewertet)
- maximaler Schalldruckpegel: 137 dB SPL (0,5% THD)
- Preis (Stück): € 123,-(UVP)
- gutes Preis-Leistungsverhältnis
- für diese Klasse typische Frequenzgangunausgewohnheiten und Dynamikprobleme halten sich im Rahmen
- übliche Probleme preiswerter Kleinmembran-Kondenser (Air-Band, Dynamik)