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MXR FOD Drive Test

Praxis

Für den Praxisdurchlauf hängt das Pedal vor einem Fender Silverface Bassman. Das Amp-Signal läuft über eine Universal Audio OX Box, die die Simulation einer 4×12 Box mit Celestion Greenbacks zur Verfügung stellt. Selbstverständlich wird im Test das MXR FOD Drive auch im Zusammenspiel mit unterschiedlichen Gitarrentypen zu Gehör gebracht. Für eine erste Bestandsaufnahme des Blend-Potis hören wir dabei eine Telecaster mit aktiviertem Steg-Pickup. Um in etwa das Signal auf Unity-Gain auszugeben, steht das Output-Poti auf 13 Uhr. Tone und Gain zeigen auf 12 Uhr. 

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Pedal off/on -> Soundcheck Blend Poti (Telecaster)

Die beiden Zerrtypen lassen sich mithilfe der Blend-Option effektiv mischen. Gleichzeitig kann so natürlich auch die Zerrintensität dosiert werden. Im Allgemeinen tritt das Pedal in dieser Einstellung mit einem durchsetzungsfähigen und bissigen Sound aufs Parkett, der die Höhen hörbar pusht. Dabei verdichtet sich die Zerrstruktur, je mehr der High-Gain-Kanal ins Spiel kommt. Außerdem wirkt der Sound auch zunehmend komprimierter und fällt im Output ein klein wenig ab, was sich aber problemlos mit dem Output-Poti wieder aufholen lässt. Ansonsten offenbart der High-Gain-Kanal schon in der 12 Uhr Gain-Einstellung ein sattes Brett. Wie sich außerdem zeigt, reagiert das Pedal auch mit mehr Gain sehr gut auf den Anschlag. Hierzu eine kleine Bestandsaufnahme mit zwei Blend-Einstellungen im ansonsten eben schon gehörten Setting. 

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Soundcheck Anschlagsdynamik – Blend: 9/15 Uhr (Tele Bridge PU)

Weiter geht’s mit einer genaueren Untersuchung des für den High-Gain-Kanal zuständigen Gain-Potis. Auch wenn dabei, wie bereits erwähnt, schon auf 12 Uhr eine wirklich satte Zerre erklingt, geht hier noch hörbar mehr. Allerdings wirkt der Sound ab 15 Uhr schon zu stark komprimiert. Hier kommt es aber natürlich auch auf die Spielweise und das Einsatzgebiet an. Welchen Einfluss der kleine Kippschalter auf das Frequenzbild hat, könnt ihr im darauf folgenden Beispiel hören.  

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Soundcheck Gain: 9/12/15/17 Uhr (HSS Strat Bridge PU) Soundcheck Scoop Switch: Flat/Mid-Boost/Mid-Scoop (SG Bridge PU)
Der MXR FOD Drive zeigt sich sehr variabel und kann diverse Stilrichtungen abdecken.
Der MXR FOD Drive zeigt sich sehr variabel und kann diverse Stilrichtungen abdecken.

Wie man deutlich wahrnehmen konnte, zaubert das Pedal mit dem Scoop-Switch ein weiteres sehr effektives Tool zur klanglichen Ausrichtung aus dem Ärmel. Für mein Empfinden fällt der Mid-Scoop in diesem Setup zwar etwas zu drastisch aus, aber das ist Geschmacksache. Hören wir uns nun ein paar Praxisbeispiele in unterschiedlichen Einstellungen an. Von dezent angezerrten Sounds über Classic Rock bis hin zum High-Gain-Brett geht hier eigentlich alles. Außerdem zeigt sich das Tone-Poti als hilfreiches und gut abgestimmtes Werkzeug zum Anpassen des Sounds auf den verwendeten Tonabnehmer bzw. das vorliegende Gitarrenmodell. Singlecoils kann so die Schärfe etwas genommen und Humbucker lassen sich bei Bedarf auch etwas luftiger darstellen. Gleichzeitig arbeitet das Poti nicht zu offensiv, sodass auch extreme Einstellungen in beide Richtungen funktionieren. Einen besseren Überblick zu den verwendeten Einstellungen bekommt ihr im Video. 

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Crunch (Strat Neck PU) Overdrive + Mid Boost (ES 335 Bridge PU) Low Gain (Tele Neck PU) High Gain + Mid Boost (HSS Strat Bridge PU) Scooped Metal (SG Bridge PU) Mid-Gain + Mid Boost (SG Bridge PU)

Mit der Option, den Crunch-Kanal über die kleinen Rädchen im Pedal anzupassen, hat das Pedal noch mehr klangliche Optionen im Angebot. Allerdings sollte man vorher genau schauen, wie das jeweilige Rädchen eingestellt war. Eine Schippe mehr Gain steht dem Crunch-Kanal ebenfalls sehr gut und wirkt äußerst satt. Dazu hören wir erst den Crunch-Kanal in der Werkseinstellung, anschließend mit mehr Gain und zu guter Letzt im Mischverhältnis mit der zweiten Gain-Stufe. Das Experimentieren mit verschiedenen Einstellungen lohnt sich hier meines Erachtens absolut! 

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Crunch -> Werkseinstellung Crunch -> More Gain Crunch -> More Gain & High Gain Mix (Blend: 9)

Abschließend gibt es noch ein kleines Song-Beispiel mit mehreren Gitarren. Die Leadgitarre ist dabei eine ES-335 mit aktiviertem Hals-Pickup, die ich über den Mid-Boost sehr schön zum Singen bringen konnte. Aber hört selbst. 

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MXR FOD Song
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