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MXR Joshua Ambient Echo Test

Das MXR Joshua Ambient Echo in der Praxis

Getestet wird das MXR Joshua in Mono vor einem Budda Superdrive 45 in Kombination mit einem Two Notes Torpedo Captor X und in Stereo hinter einem Universal Audio Dream ’65 Reverb Amplifier

Das Joshua zeigt sich bei ersten Antesten als eigenständig klingendes Delay-Pedal mit einer speziellen Art der Kompression und Modulation in den Wiederholungen. Hier wird schnell klar, dass es sich nicht um ein Brot-und-Butter-Delay handelt, sondern um eine mehr oder weniger feste Kombination aus Delay, Filter, Modulation und dezentem Hall. Das Mod-Poti spielt dabei eine zentrale Rolle, da es in jeder Stellung „aktiv“ ist und lediglich das Verhältnis aus Effekttiefe und Geschwindigkeit verändert.

Das Joshua Ambient Echo ist ein echter Charakterkopf mit eigener Note

Das Voice-Poti blendet stufenlos eine Mischung aus drei Oktaven in das Effektsignal und sorgt damit für die typischen Sounds von The Edge auf Songs wie „Where The Streets Have No Name“ oder „I Still Haven‘t Found What I’m Looking For“. Besonders authentisch gelingt dies im Stereobetrieb, in dem sich die beiden Echosektionen mit unterschiedlichen Taktdivisionen ins Panorama legen lassen. Ein wenig unterrepräsentiert wirken dabei leider die beiden hohen – und insbesondere die +2 Oktave, deren Lautstärken sich nicht separat regeln lassen.

Das MXR Joshua liefert den U2-typischen Effektmix in Mono und Stereo

Wir starten den Praxisteil mit zwei Beispielen im Monobetrieb ohne Oktaveffekt und dem Mod-Poti in der 12-Uhr-Stellung. Insbesondere mit punktierten Achteln auf der Strat kommt hier unmittelbares „The-Edge-Feeling“ auf.

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Praxisbeispiel 1 (Mono): Echo 2 off (Tele) Praxisbeispiel 2 (Mono) : Echo 2 off->on (Strat)

Weiter geht es im Stereobetrieb mit zwei verschiedenen Stellungen des Mod-Potis und dem Voice-Poti in der 12-Uhr-Stellung. Im zweiten Beispiel steht das Voice-Poti in seiner Maximalstellung und sorgt damit für Synth- oder sogar Orgel-ähnliche Sounds.

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Praxisbeispiel 3 (Stereo): Mod 9:00->15:00 (Strat) Praxisbeispiel 4 (Stereo) : Voice max, Regen 15:00->max (Les Paul)
Mit seinen beiden unabhängigen (Stereo-) Delays, der regelbaren Modulations- und Reverb-Sektion sowie dem speziellen „Oktav-Gemisch“ eignet sich das Joshua perfekt für sphärische Ambient-Sounds und rhythmische Singlenote-Linien. 

Per Voice-Poti lassen sich beim MXR Joshua drei Oktaven einblenden

Das Voice-Poti liefert einen festen Mix aus drei Oktaven (-1, +1, +2) und beginnt vor allem jenseits der 15-Uhr-Stellung richtig zu greifen, während auf dem Regelweg des Mod-Potis verschiedene Mischungen aus Effekttiefe und -Rate zur Verfügung stehen.

Audio Samples
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Voice Poti (Stereo): min->12->max (Tele) Mod Poti (Stereo): min->10->12->max (Tele)

Die Sekundärfunktionen des Joshua Ambient Echo

Über die Sekundärfunktionen können zusätzliche Effektparameter gesteuert werden. Wir hören exemplarische drei Settings des Reverb-Decays und des sehr wirkungsvollen High-Cut-Filters in Mono.

Audio Samples
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Reverb Decay (Mono): min->12>max (Tele) High-Cut-Filter (Mono): min->12->max (Tele)

Per Expression-Pedal lassen sich zwei beliebige Potistellungen (hier Mod und Mix in der 9- bzw. 15-Uhr-Stellung) ineinander überblenden.

Audio Samples
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Expression Pedal (Mono)
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