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MXR M281 Thump Bass Preamp Test

Praxis

Beim neuen Thump verfolgt MXR ein anderes Konzept als beim populären M81 Bass-Preamp, der von vielen Tieftönern für seinen extrem cleanen Sound geschätzt wird: Der Echoplex-Preamp ist – wie schon erwhnt – die Basis für den Thump, und der zeichnet sich eben durch eine ganz besondere Prise “klanglicher Magic” aus, den der kleine Bass-Preamp laut Hersteller ebenfalls liefern soll.

Wir kommen daher einfach direkt zur Sache und hören uns an, wie die legendäre Echoplex-Schaltung den Basssound verändert. Zu diesem Zweck habe ich für das folgende Beispiel meinen Bass zuerst mit ausgeschaltetem Preamp und danach mit aktiviertem Preamp aufgenommen. Alle EQ-Regler standen bei der Aufnahme allerdings in Neutralstellung, sodass wir wirklich nur die Klangfärbung des Preamps hören.

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Off/On, flat EQ

Der Effekt der Echoplex-Schaltung ist hier bereits deutlich wahrnehmbar: Im unteren Bereich klingt mein Jazz Bass bei aktiviertem Preamp etwas kompakter und schlanker, während im oberen Bereich sowohl die Hochmitten als auch die Höhen stärker abgebildet werden. Der MXR Thump macht meinen Basssound also alles in allem schon mal knackiger und durchsetzungsstärker: Ein Effekt, der sich gerade im Bandkontext sehr positiv bemerkbar macht – mit gefällt die unaufdringliche Färbung wirklich auf Anhieb sehr gut!

Dieser kleine Treter passt garantiert noch auf jedes volle Effektboard!
Dieser kleine Treter passt garantiert noch auf jedes volle Effektboard!

Der Grundsound des Thump überzeugt ohne Frage, aber natürlich muss ein Bass-Preamp die Möglichkeit bieten, den Sound an die verschiedenen Bedürfnisse von Tieftönern anpassen zu können. Der kleine MXR-Preamp hat hierfür einen Dreiband-EQ an Bord, welcher eine flexible Mittensektion mit einem wählbaren Frequenzbereich von 250Hz – 1kHz bietet.

Dezente EQ-Anpassungen reichen beim MXR Thump schon für einen deutlich hörbaren Effekt. Für den nachfolgenden vollen und warmen Fingerstyle-Sound habe ich Bässe und Tiefmitten leicht geboostet und die Höhen gleichzeitig etwas zurückgenommen:

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Bass-Boost, LoMid-Boost, Treble-Cut

Aber auch knackige Slapsounds sind mit kleinen Bass-Preamp natürlich problemlos umsetzbar. Den Bassregler habe ich für die Aufnahme deutlich stärker aufgedreht als beim vorherigen Clip, und für den nötigen “Biss” im Sound sorgt ein ebenfalls sehr kräftiger Höhenboost.
Der Bassregler greift bei 40Hz sehr tief ins Klanggeschehen ein, sodass die Wirkung vor allem über große Boxen zur Geltung kommt. Tatsächlich würde ich den frequenzmäßig recht tief angesetzten Bassregler in der Praxis wohl eher zum Ausfiltern von dröhnenden Raumfrequenzen verwenden – die Einsatzfrequenz passt für diese Aufgabe wirklich perfekt!

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Bass-Boost, Treble-Boost, Slap

Der Mittenbereich ist für den Charakter sowie die Ortbarkeit eines Basssounds im Bandmix absolut entscheidend – der Thump bietet dank seiner semiparametrischen Mittensektion jede Menge Flexibilität. Im nächsten Clip sorgt ein Hochmitten-Boost für mehr Durchsetzungskraft und Aggressivität, und für das darauf folgende Beispiel habe ich mit dem Equalizer einen Vintage-artigen Sound mit kräftigen Tiefmitten und stark abgesenkten Höhen geformt.

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Bass-Boost, HiMid-Boost Vintage-Sound: Bass-Boost, LoMid-Boost, Treble-Cut

Zum Abschluss des Praxistests beschloss ich, auch meinen halbakustischen Fretless-Bass durch den MXR Thump Preamp zu jagen. Wie man hören kann, harmoniert auch dieser Shortscale-Fretless bestens mit dem Echoplex-Preamp!

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Fretless- / Acoustic-Bass
Kleines Pedal - große Wirkung: das Konzept des MXR Thump geht definitiv auf!
Kleines Pedal – große Wirkung: das Konzept des MXR Thump geht definitiv auf!
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Charly Creek sagt:

#1 - 30.08.2020 um 10:20 Uhr

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Sind die kleinen Potiknöpfe für den EQ tatsächlich Grund für eine Abwertung um einen halben Stern?

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