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MXR Phase 95 Test

Das MXR Phase 95 kombiniert mit dem Phase 90 und dem Phase 45 die Schaltungen zweier legendärer Phaser in einem Pedal, und das auch noch im handlichen Miniaturformat. Eine geniale Idee, zumal Platz auf dem Pedalboard bekanntlich kostbar und rar ist. Preislich gibt es auch nichts zu meckern, unser Phase 95 kostet im Laden gerade mal zehn Euro mehr als der “große” Phase 90. Ob die Sache einen Haken hat und inwieweit man Abstriche im Sound machen muss, werden wir gleich herausfinden. Wir haben im Praxisteil nämlich das Miniatur-Pedal direkt mit dem großen Bruder verglichen und das Ergebnis könnt ihr euch gleich anhören. Aber jetzt erst mal ein paar Takte zu Phase 45 und 90.

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Das Phase 90 war eines der ersten Effektpedale aus dem Hause MXR und kam Ende 1973 auf den Markt. Damals war das MXR-Logo noch in Schreibschrift und wurde erst 1975 in Blockbuchstaben auf die Pedale gedruckt. Auch die Schaltung wurde in dieser Zeit geringfügig geändert. Der Phasing-Sound der ersten Ära, in der die Pedale noch von den Entwicklern persönlich im Keller zusammengeschraubt wurden, war etwas dezenter. Mit dem schaltbaren Script-Mode hat MXR diese Klangfarbe bei unserem Testmodell wieder integriert. Der Phase 45 erschien Ende 1974, er ist allerdings nur mit einem zweistufigen Phasing ausgestattet und klingt daher etwas moderater. Der expressivere Sound des Phase 90 mit vierstufigem Phasing wurde besonders durch Eddie Van Halen und David Gilmour bekannt.

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Details

Der Phase 95 kommt selbstverständlich im gewohnten Phaser-Orange von MXR und in einem stabilen Metallgehäuse, allerdings im Miniaturformat (42 x 92 x 55 mm). Mit 135 Gramm ist das Effektpedal zudem auch noch ein Fliegengewicht.

Fotostrecke: 3 Bilder Come together, das hat sich MXR beim Phase 95 wohl gedacht und zwei legendäre Phaser in ein Miniaturgehäuse verfrachtet.

Auf der Oberseite tummeln sich aber mehr Schaltmöglichkeiten als beim Phase 45 oder Phase 90. Geregelt wird nach wie vor mit dem Speed-Regler, der die Geschwindigkeit des Phasing-Effekts einstellt. Links daneben finden wir den Mode-Schalter, der entweder den Phase 45 (rote LED) oder Phase 90 (blaue LED) Schaltkreis anwählt. Dazu kommt rechts der Mini-Switch zum Aktivieren des Script-Modes, der ein dezenteres Phasing erlaubt, weil die Feedback-Schleife deaktiviert wird. Der Status der Schalter wird optisch von der dazugehörigen LED angezeigt.

Fotostrecke: 3 Bilder Trotz der kompakten Größe finden auf der Bedienoberfläche ein Regler, zwei Mini-Switches, ein Fußschalter und drei LEDs Platz.

Angeschaltet wird der Effekt per Fußschalter, ausgeschaltet tritt eine True-Bypass-Schaltung in Aktion. Hier gibt es ebenfalls eine LED, allerdings ist diese hinter dem Schalter angebracht, sodass sie beim Schalten vom Fuß verdeckt wird. Weiter oben, über dem Logo, wäre sie besser platziert, aber das ist jetzt Meckern auf hohem Niveau, denn die beliebten alten Script-Logo-Phaser hatten überhaupt keine Kontrollleuchte.
Der Phase 95 kann aufgrund der geringen Gehäusemaße keine Batterie beherbergen, daher geht ohne Netzteil nichts. Sehr löblich, dass sich der passende 9-Volt-Adapter im Lieferumfang befindet, wobei das Pedal auch mit jedem anderen Standard-Netzteil (Center Negative) betrieben werden kann.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Ein- und Ausgangsbuchsen sind aufgrund der Größe des Pedals…
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