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MXR Tremolo Test

Mit dem MXR Tremolo kehrt der seit Jahrzehnten bei Gitarristen beliebte Tremolo-Effekt zurück ins Portfolio des Herstellers. Genau wie das inzwischen nur noch auf dem Gebrauchtmarkt erhältliche M159 MXR Stereo Tremolo bietet MXRs Neuausgabe ebenfalls einen Stereo-Signalweg und kommt mit gleich sechs verschiedenen Tremolo-Modi ins Haus geschneit.

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Neben dem Klangcharakter seines Vorgängers möchte das neue MXR Tremolo dabei den Spieler mit Nachbildungen diverser legendärer Tremolo-Einheiten beglücken. Doch damit nicht genug, hat der Hersteller dem Pedal einige moderne Features beigebracht, die den Tremolo-Effekt noch flexibler machen sollen. Welche das sind und ob das MXR Tremolo klanglich überzeugen kann, soll der folgende Test zutage fördern.

Details

Lieferumfang/Gehäuse

Geliefert wird das 110 x 65 x 50 mm messende Pedal in einem Pappkarton, der auch gleich das passende Netzteil mit diversen Anschlüssen für verschiedene Regionen und optionale Gummifüßchen dabei hat. Das MXR Tremolo bringt 252 g auf die Waage und macht einen sauber verarbeiteten Eindruck.

Fotostrecke: 3 Bilder Im MXR M305 Tremolo sind einige moderne Features implementiert, die den Tremolo-Effekt noch flexibler machen sollen.

Anschlüsse

Alle Anschlussmöglichkeiten wurden auf der rechten und linken Seite des Pedals untergebracht. Rechtsseitig befinden sich die Eingangsbuchse und der Anschluss für das Netzteil, das die benötigten 180 mA bereitstellt. Verständlicherweise ist Batteriebetrieb demzufolge nicht vorgesehen. Auf der linken Seite steht neben der Ausgangsbuchse auch noch ein sogenannter Control-Eingang bereit, der wahlweise als Anschlussmöglichkeit für ein externes Expression-Pedal oder einen Fußtaster zum Eingeben des Tempos vorgesehen ist, oder aber auch als weiterer Output genutzt werden kann. Welche der genannten Funktionen er dabei übernehmen soll, lässt sich mit einem kleinen eingelassenen Schalter neben der Ausgangsbuchse einstellen. Das MXR Tremolo arbeitet weiterhin bei Bedarf in Stereo. Dafür benötigt man allerdings für Ein- wie Ausgang ein TRS-Kabel. Möchte man das Pedal mit eingehenden Stereosignalen versorgen, muss es außerdem zunächst aufgeschraubt und im Gehäuse ein kleiner Schalter umgelegt werden.

Fotostrecke: 5 Bilder Auf der rechten Gehäuseseite sind zwei Buchsen untergebracht,…

Bedienelemente und Funktionen

Die mit drei Potis bestückte Bedienzentrale hat mehr Optionen zu bieten, als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Grundlegend kann hier zunächst die Ausgangslautstärke des Effektsignals über das Gain-Poti justiert werden, was bei einem Tremolo-Effekt, absolut hilfreich sein kann. Wie gewohnt, wird über Speed- und Depth-Poti die Geschwindigkeit der Amplitude und die Effekttiefe bestimmt. Das Gain-Poti wurde zudem mit einer Push-Funktion versehen, die die sechs verschiedenen Modi abruft. Drei kleine LEDs, die entweder grün oder rot leuchten, informieren dabei über den angewählten Modus.
Hier kommt eine kurze Beschreibung des Herstellers zu den sechs verfügbaren Modi:

  • MXR: Classic M159 sound. Indicated by green LED
  • BIAS: Vintage bias waveform; emulates lush compression of browned out tubes. Indicated by red LED
  • REVO: Reverse optical waveform; produces more exaggerated peaks and valleys. Indicated by green LED
  • OPTO: Optical waveform; emulates smooth pulsating effect generated by vintage amplifiers. Indicated by red LED
  • SQR: Square waveform for choppy, pronounced effects. Indicated by green LED
  • HARM: Vintage harmonic tremolo for shimmering frequency modulation. Indicated by red LED.
Fotostrecke: 3 Bilder Die Bedienzentrale ist mit drei Potis und mehreren LEDs bestückt.

Hält man das Gain-Poti außerdem länger als drei Sekunden gedrückt, wird der sogenannte Envelope-Mode aktiv, bei dem die Tremologeschwindigkeit über die Stärke des Anschlags gesteuert werden kann. Mehr dazu gleich in der Praxis. Das Pedal arbeitet ansonsten wahlweise mit einem True Bypass oder einem Buffered Bypass.

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