Wir haben den originalen MS-20 mit der kleineren Neuauflage Korg MS-20 mini verglichen. Weiter zum Korg MS-20 mini Testbericht!
Die Katze war zur NAMM 2013 aus dem Sack: Der Korg MS20 mini wird tatsächlich gebaut. Zum 50. Geburtstag des Herstellers erlebt einer der legendärsten Synthesizer der 70er-Jahre seine Wiedergeburt – und zwar nicht als digitale Emulation, sondern voll analog. Natürlich scharen sich auch auf der Musikmesse 2013 in Frankfurt interessierte Synth-Liebhaber um die etwas kompaktere Wiedergeburt des MS20.
Ansonsten gleicht er dem historischen Vorbild bis aufs Haar, wenn man von Details wie dem MIDI-In und der USB-Buchse einmal absieht. Ganz verzichten muss man auf die Vorzüge der Digitaltechnik also nicht. Der Synth selbst ist jedoch vollständig analog aufgebaut. Mit der originalgetreuen Reproduktion der Schaltkreise wurde das Entwicklerteam des Ur-MS20 beauftragt. Der Kult geht so weit, dass sogar die Verpackung, das Handbuch und die Schablonen für das Patchfeld im Originalstil gestaltet sind.
Wie der MS20 besitzt auch die neue Version zwei VCOs, ein Tiefpass- und ein Hochpassfilter sowie zwei Envelopes und einen LFO. Der VCA ist zwar ebenfalls nach dem Originalprinzip aufgebaut, soll beim MS20 mini jedoch weniger rauschen. Durch das flexible Patch-System, das auf Miniklinkenstecker umgestellt wurde, kann man den Signalfluss innerhalb des Synths beeinflussen.
Der ESP (External Signal Processor) ermöglicht es, die Tonhöhe oder Lautstärke eines externen Signals zur Steuerung des Synths einzusetzen. So lässt sich der MS20 mini zum Beispiel als Gitarren- oder Vocal-Synthesizer benutzen.
Der Korg MS20 mini wird voraussichtlich im April 2013 zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von gut 700 Euro in den Läden stehen. Mehr Infos gibt’s auf www.korg.de
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