Die Österreicher haben ihr für ihr geringes Firmenalter schon beachtliches Portfolio an Mikrofonen auf der noch einmal erweitert: Die beiden Großmembraner LCT 440 Pure und LCT 240 Pro gehören nun genauso zum Programm wie „Interviewer“. Während letzteres Mikro ein schlankes, aber robustes Reportagemikrofon für Interview- und Moderationssituationen ist und mit Tauchspulenwandlung in Kugelcharakteristik arbeitet, sind Lewitt LCT 440 Pure und Lewitt LCT 220 Pro Kondensatormikrofone. Die Großmembran des LCT 440 ist mittenkontaktiert, die Kapsel gibt ausschließlich ein Nierensignal aus. Nicht umsonst scheint für das Mikrofon der Zusatz „Pure“ gewhlt worden zu sein, denn auch Pad, Vordämpfung oder sonstige Features gibt es nicht. Lewitt sprechen von der „Essenz“ ihrer Mikrofontechnologie. Das scheint sich auszuzahlne, denn das Eigenrauschen liegt bei nur 7 dB(A). Die Kapsel des LCT 240 Pro hingegen ist randkontaktiert – und mit 0,67 Zoll ein wenig kleiner als typische Großmembraner. Es kommt ebenfalls spartanisch daher, ist aber auch in sehr stylischer Optik erhältlich, nämlich in Weiß. Der Blick auf den Frequenzgang lässt erkennen, dass es eher höhenreich abgestimmt ist. Laute Quellen werden mit max. SPL von 142 dB auch ohne Pad wenig Kummer bereiten, dafür liegt das Rauschen bei 21 dB(A).
Alle Mikrofone sind für das zweite Quartal 2017 angekündigt, Preise sind noch nicht genannt. Mehr Informationen auf der Herstellerwebseite.
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