Mixars DJ-Controller Primo ist Serato DJ auf den Leib geschneidert. Die Bedienoberfläche teilt sich branchentypisch in zwei Decksektionen und ein zentrales Mischpult auf. Zahlreiche Stellschrauben und Tasten ermöglichen intuitive Live-Remix-Einlagen. Unter den Jogwheels haben 16 RGB Performance-Pads für Cuepoints, Slicer, Rolls oder den Serato Sampler Platz gefunden, der mit einem eigenen Lautstärkeregler bedacht wurde. Dazu gesellen sich Loop- und FX-Sektionen sowie ein Needlesearch Ribbon-Controller, eine Navigationseinheit, Grid-Werkzeuge, Slip-, Censor- und Key-Sync-Buttons.
Wer mit externen Zuspielern arbeiten möchte, sollte wissen, dass sich die Kommandozentrale auch als Standalone-Mischer einsetzen lässt. Jedem Kanal steht hier ein Filter, Noise, Crush oder Gate zur Verfügung, ähnlich Pioneers Color-FX.
Ein Blick auf die Rückseite zeigt Cinch-, Klinke- und XLR-Outputs für die Boxen oder PA-Anlage. Zwei Cinch-Paare mit Line/Phono-Schalter erlauben den Anschluss von DJ-Plattenspielern oder CD-Playern. Praktischerweise verbauen Mixars LED-Ketten für die Kanäle und den Master, so hat man die Pegel stets gut im Blick.
Die Kopfhörersektion wartet mit zwei Anschlüssen in Mini- und Standardklinke auf. Vorn anzutreffen ist auch ein Aux-Input mit Tone- und Echo-Regelung, die auch den rückseitigen Mikrofoneingang (XLR/Klinke) bedient. Der Crossfader ist hinsichtlich des Regelweges und der Flankensteilheit einstellbar und lässt sich gegen Kallisto, Galileo Pro und Innofader austauschen.
Mixars Primo wird mit einer Serato DJ Vollversion ausgeliefert und ist Serato DVS Upgrade-fähig. Der Preis beträgt voraussichtlich 599 Euro und der Controller soll im Frühjahr 2017 in den Handel kommen.
