Fractal Audio stellt pünktlich zur NAMM Show 2018 das AXE FX III vor. Wie der Name verrät handelt es sich hier um die dritte Generation des digitalen Amp Prozessors mit der sehr umfangreichen Effektsektion und den sehr tiefschürfenden Editiermöglichkeiten.
Dabei bietet der neue Prozessor von Fractal Audio Systems mehr Leistung und Funktionen als je ein Gitarrenprozessor zuvor, mit der fortschrittlichsten Amp-Modeling-Technologie, tausenden von UltraRes™ Lautsprecherboxen-Simulationen und branchenführenden Effekten.
Zwei 1,0 GHz, Floating-Point ‘Keystone’ Digital Signal Prozessors (DSPs) bilden die Haupt-Audio-Engine. Diese Prozessoren sind die leistungsstärksten DSPs auf dem Markt und jeder einzelne bietet mehr als die doppelte Leistung, die den Fractal Geräten der vorherigen Generation zur Verfügung standen.
Das Farbdisplay wird von einem dedizierten Grafikprozessor gesteuert, während der USB-Betrieb und die Aufgaben der Benutzeroberfläche von einem 500-MHz-Mikrocontroller mit 16 Kernen erledigt wird.
Ein großes 800×480-Farbdisplay bietet eine 30-mal höhere Auflösung als das Vorgängermodell. Fünf Push-Regler und ein Hauptdrehgeber ermöglichen eine schnelle Dateneingabe und Parametrierung und die meistgenutzten Menüs sind nie mehr als ein paar Tastendrücke entfernt.
Eine LED-Messbrücke auf der Frontplatte bietet sofortigen visuellen Status für die Ein- und Ausgänge. Das Effekt-Layout-Raster verfügt außerdem über ein intuitives “Meters”-Display, das die Eingangs- und Ausgangspegel der einzelnen Effektblöcke auf einen Blick anzeigt. Zusätzlich zeigt ein spezielles Messgeräte-Menü alle analogen und USB-I/O-Ebenen für eine schnelle und einfache Fehlersuche bei Verbindungsfehlern.
Das Axe-Fx III verfügt über zwei Instrumenteneingänge: einen auf der Vorderseite und einen auf der Rückseite mit automatischer Umschaltung. Beide Eingänge sind mit der Auto-Z-Technologie ausgestattet, welche die Eingangsimpedanz und die daraus resultierende Belastung des Pickups von typischen Stomp-Boxen simuliert.
Zusätzlich stehen sechs weitere analoge Eingänge zur Verfügung. Die analogen Ausgabemöglichkeiten sind mit vier unabhängigen Stereo-Paaren ebenfalls beeindruckend: Ausgang 1 verfügt über XLR- und 1/4″-Klinkenbuchsen für den Anschluss an FOH, Monitore oder andere Line-Pegel-Geräte. Ausgang 2 verfügt über einen zweiten Satz XLR-Buchsen und die Ausgänge 3 und 4 bieten jeweils ein Paar Humbuster™ 1/4″-Buchsen. Die Ausgänge 3 und 4 sind für Unity Gain-Anwendungen wie z.B. die “Vier-Kabel-Methode” oder Dual Stereo Inserts ausgelegt und können auch als Universalausgänge verwendet werden.
Der digitale Audio I/O besteht aus AES- und SPDIF-Ein- und Ausgängen. Die Clock-Steuerung kann intern oder extern über den SPDIF/AES-Eingang erfolgen. Zwei Eingänge für Expression-Pedale ermöglichen eine Echtzeit-Steuerung der Parameter. Der FASLINK II™ bietet Phantomspeisung und bidirektionale Kommunikation mit den kommenden FC-6 und FC-12 Fußcontrollern über Standard XLR-Mikrofonkabel. MIDI In, Out und ein dedizierter Thru ermöglichen eine einfache Integration mit anderen Geräten in großen Bühnen-Riggs.
Die Flexibilität des Routings wird durch die freie Platzierung von Ein- und Ausgangsblöcken an beliebiger Stelle im Routingraster erhöht.
Ein Mikrocontroller mit 16 Kernen und 500 MHz bietet 16 Kanäle mit makellosem USB-Audio (8 Eingänge, 8 Ausgänge), so dass das Axe-Fx III zum Mittelpunkt eines Musik-Arbeitsplatzes wird. Die audiophilen Signalpfad-Komponenten und -Konverter bieten eine bessere Audio-Performance als die meisten dedizierten USB-Audio-Interfaces. Mit 8×8 Kanälen kann man mehrere Spuren von bearbeitetem Audio, DI-Signalen, etc. aufnehmen, während man Backing Tracks überwacht, Stereo-Reampings in Echtzeit anhört und vieles mehr. Eine USB-Audio-Soundquelle kann sogar mit einem eigenen Block auf dem Grid platziert werden. Windows 7/8/10 Treiber sind im Lieferumfang enthalten, und das Axe-Fx III benötigt keinen Treiber auf einem Mac mit 10.7.4 oder neuer.
Fractal Audio veröffentlicht ständig Firmware-Updates, um die Leistungsfähigkeit der Produkte zu verbessern. Die Axe-Fx II-Serie erhielt im Laufe ihres Lebenszyklus 29 größere Firmware-Upgrades und das Axe-Fx III wurde mit dem gleichen Ziel entwickelt, die vorzeitige Produkt-Alterung zu verhindern.
Das Axe-Fx III ist in einem robusten 3HE-Stahlgehäuse mit einer schlanken, eloxierten Aluminium-Frontplatte untergebracht. Alle Knöpfe und Schalter werden von professionellen Komponenten mit einer Lebensdauer von Millionen Betätigungsvorgängen unterstützt.
Das Axe-Fx III verfügt über die Editiersoftwarwe Axe-Edit. Diese enthält eine optimierte, neue Benutzeroberfläche mit Bedienelementen für die neuesten Funktionen des Axe-Fx III sowie einen neuen “Quick Build”-Modus, der es ermöglicht, Presets mit Hilfe von Drag-and-Drop-Vorlagen einfach zu erstellen. Axe-Manage übernimmt die Kontrolle über Presets und User Cabs, und ein neuer Szene-Manager übernimmt die Namen und Einstellungen der Szenen. Axe-Edit wird für Windows 7/8/10 und Mac OS X 10.7 oder neuer angeboten.
Der Axe-Fx III speichert 512 Presets, die jeweils einem ganzen Rig entsprechen, sei es so simpel wie ein Verstärker oder so komplex wie ein massives Pedal-Board mit Multi-Amp Rack-System.
Jeder Effektblock hat bis zu vier Kanäle, wobei jeder Kanal einen komplett eigenen Satz von Parameterwerten enthält. Die Kanalumschaltung erfolgt blitzschnell und so gut wie nahtlos und kann manuell (z.B. über einen Fußtaster) oder automatisch beim Szenenwechsel erfolgen. Für Anwendungen, die eine Automatisierung erfordern, können die Kanäle auch über MIDI geschaltet werden.
Kanäle ermöglichen ein schnelles und einfaches Umschalten der Parameter ohne unerwünschte Nebeneffekte von Preset-Änderungen (z.B. durch Neuordnung des Rasters).
Durch die Verwendung von Kanälen und Szenen kann ein einzelnes Preset für einen ganzen Song, ein ganzes Set oder sogar die gesamte Show verwendet werden.
Der Amp-Block mit seinen 259 Modellen, wurde verfeinert und verbessert, mit Features wie einem neuen, optimierten Interface, das auf dem neuen 5-Knopf-Farbdisplay-System basiert, einem neuen parametrischen Pre-EQ und vier völlig unabhängigen “Kanälen” mit sofortiger, nahtloser Umschaltung. Wie immer werden die Vorverstärker- und Endstufensektionen unabhängig voneinander bis ins kleinste Detail modelliert.
Speaker IRs:
Der Axe-Fx III verfügt über die exklusive, proprietäre UltraRes™ Lautsprechersimulation mit über 2.200 werksseitigen Impulsantworten (IRs), die alle IRs des Axe-Fx II in einer komfortablen “Legacy-Bank” für eine einfache Migration enthalten.
Der neu gestaltete Cabinet-Block verfügt über einen 4-Kanal-Mixer, der auf Fractals beliebter Cab-Lab™-Software basiert und die Möglichkeit bietet, IRs spontan zu mischen und zu remixen, wie man es von echten Mikrofonen an einem Lautsprechergehäuse gewohnt ist.
Die Werks-Boxen umfassen eine Auswahl der besten IR-Produzenten und Künstler von heute, darunter Fractal Audio, AustinBuddy, Celestion, ML Sound Lab, Ownhammer, John Petrucci, Chris Traynor & James Santiago, Valhallir.at, York Audio, Dr. Bonkers und viele mehr. Mit zusätzlichen 2.048 “User Cab”-Speichern kann man neue Cab Packs oder IRs von Drittanbietern laden, und mit einem integrierten Dienstprogramm kann man seine eigenen Speaker aufnehmen und speichern (jetzt mit 16 “Scratch Pad”-Positionen).
Der Tone Matching-Block wurde ebenfalls verbessert, jetzt mit der beeindruckenden Fähigkeit, den Klang eines Verstärkers oder einer Aufnahme auf UltraRes™ zu klonen.
Effektsektion:
Der Axe-Fx III ist ein vielseitiger Multi-FX-Prozessor, der in der Lage ist, den Klang einer Vielzahl von branchenführenden Stompboxen und Studioeffekten zu reproduzieren. Oder man kann neue Wege beschreiten, indem man neue Effektklänge entwirft. Die meisten Effekte können mit einem einzigen Drehknopf angewählt werden, um alle erforderlichen Einstellungen vorzunehmen, oder bis in die tiefste Ebene optimiert werden.
Die Anzahl und die Arten von Effekten aus dem Bestand wurde erweitert. Jedes Preset kann z.B. vier Drive-Blöcke (mit jeweils vier Kanälen), vier Delay-Blöcke (wiederum mit jeweils vier Kanälen) usw. enthalten.
Fast alle der branchenführenden Effekte wurden aktualisiert, um die Vorteile der erhöhten Rechenleistung zu nutzen. Ein dedizierter Plex-Block verfügt über bis zu 8 Delay-Lines in einem Feedback-Arrangement für ätherische “Shimmer”-Effekte. Der preisgekrönte Reverb-Algorithmus wurde aktualisiert und verbessert, um noch dickere, weichere Reverbs zu erzeugen. Ein neuer Pitch-Block mit verbesserter Tonhöhen-Erkennung sorgt für Whammy, Double-Tracking, Harmonie, Detune und mehr mit verblüffendem Tracking und Genauigkeit. Ein neuer Real-Time Analyzer-Block liefert eine detaillierte visuelle Rückmeldung des Audiospektrums. Ein Stereo-Looper bietet über fünf Minuten Aufnahmezeit bei voller Auflösung mit Overdub- und Undo-Funktionalität. Und vieles, vieles mehr….
Das Routingraster wurde auf sechs Zeilen und 14 Spalten erweitert, um die Vorteile der erhöhten Leistung und des vergrößerten Effektinventars zu nutzen. Bis zu sechs Effekte lassen sich parallel einsetzen.
Die FC-Serie liefert auch zwei neue Fußcontroller:
Der FC-6 hat sechs Fußschalter und ist klein genug, um in viele Gigbags zu passen, während der größere FC-12 12 Schalter hat.
Vorbestellbar ist das Axe Fx III über www.G66.eu.
Ein genaues Lieferdatum ist noch nicht bekannt, soll aber im Frühjahr liegen.
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