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NAMM 2018: Neue Eurorack-Module von Erica Synths

Erica Synths zeigen auf der NAMM Show 2018 neue Eurorack-Module. Neben dem Graphic VCO und dem Resonant Equalizer gibt es eine Weiterentwicklung des Black Hole DSP zu sehen. Außerdem neu: Eine Serie von Drum-Modulen mit Bass Drum, Snare Drum und Drum Sequencer.

Erica Synths zeigen auf der NAMM Show 2018 neue Eurorack-Module. (Bilder: zur Verfügung gestellt von Erica Synths)
Erica Synths zeigen auf der NAMM Show 2018 neue Eurorack-Module. (Bilder: zur Verfügung gestellt von Erica Synths)


Der Erica Synths Graphic VCO soll es ermöglichen, Wellenformen frei zu zeichnen und sie in Wavetables zu arrangieren. Außerdem soll das Modul das Morphen zwischen zwei Waves bzw. Wavetables beherrschen. Zur weiteren Klangformung sind FM, Phase Distortion, Ring Modulation, Wavefold / Wavewrap und ein Bitcrusher an Bord, die mit einem LFO moduliert werden können. Waves, Wavetables und die FX-Settings können gespeichert und wieder abgerufen werden. Das Modul verfügt über zwei Ausgänge: Neben dem Main Output gibt es einen weiteren Ausgang mit einem zusätzlichen, konfigurierbaren Suboszillator. 
Der Graphic VCO soll ab 23. Februar 2018 lieferbar sein.

Mit dem Graphic VCO soll man Wellenformen zeichnen können. (Bild: zur Verfügung gestellt von Erica Synths)
Mit dem Graphic VCO soll man Wellenformen zeichnen können. (Bild: zur Verfügung gestellt von Erica Synths)

Erica Synths Drum Sequencer, Bass Drum und Snare Drum

Mit zunächst drei Modulen starten Erica Synths eine neue Serie von Drum-Modulen, die schrittweise zu einem vielseitigen Drum-System ergänzt werden sollen. Die Module entstehen in Zusammenarbeit mit e-licktronic, die unter anderem für die DIY-Drummachines NAVA und YOCTO bekannt sind.
Der Drum Sequencer soll sich am klassischen Sequencing im 909-Stil orientieren und ein intuitives, live-orientiertes Benutzerinterface bieten. Das Modul verfügt über 16 Track Outputs und 14 Accent Outputs. Außerdem ist ein CV/Gate-Track für synchronisierte Basslines vorhanden, ebenso zwei LFOs, die auf Wunsch zur Clock synchronisiert werden können. Taktart, Pattern-Länge und Shuffle sollen sich pro Track einstellen lassen, Probability und Retrigger pro Step. Mit Step- und Tap-Aufnahmemodi, Track Solo/Mute, Instant Pattern Switching und einer Link-Möglichkeit für Patterns ist der Sequencer für Performances konzipiert. Die Synchronisation erfolgt analog oder per MIDI Clock. 
Die Module Bass Drum und Snare Drum sind voll-analoge Drum-Module in Anlehnung an die TR-909. Beide verfügen über viele Regelmöglichkeiten und CV Inputs. 
Die Module Drum Sequencer, Bass Drum und Snare Drum sind bereits in Produktion und sollen Anfang März 2018 verfügbar sein. In Planung sind darüberhinaus weitere Module für Toms, Clap, Rim Shot, Hi Hats, Cymbals, ein Sample-basiertes Drum-Modul und ein spezieller Drum-Mixer mit Limiter.

Fotostrecke: 2 Bilder Der Drum Sequencer ist das Herzstück einer neuen Serie von Drum-Modulen. (Bild: zur Verfügung gestellt von Erica Synths)

Erica Synths Resonant Equalizer

Der Resonant Equalizer ist das neueste Projekt von Erica Synths und soll auf nur 20 HP Breite einen vollständig analogen Signalweg mit 12 Bandpassfiltern bieten. Die Filter werden für mehr Flexibilität digital gesteuert; sichtbar werden die Settings auf einem OLED-Display. Die einzelnen Bänder können manuell oder per CV moduliert werden. In Planung ist, die analogen Filter Boards austauschbar zu machen, um vielseitige Kombinationen von Bändern zu ermöglichen. Vorerst wird es ein Filter Board mit einem Bandabstand von neun Halbtönen geben. Zu den weiteren Features gehören ein konfigurierbarer Clock-Eingang, über den die Modulation von Bändern mit BPM Sync erfolgen können soll, sowie eine Speichermöglichkeit mit sechs Bänken zu je sechs Programmen.
Der Resonant Equalizer soll ab Mai 2018 erhältlich sein.

Fotostrecke: 2 Bilder Der Black Resonant Equalizer besteht aus neun analogen Bandpassfiltern mit digitaler Steuerung. (Bild: zur Verfügung gestellt von Erica Synths)

Erica Synths Black Hole DSP2

Die Weiterentwicklung des digitalen Effektmoduls Black Hole DSP soll 24 speziell entwickelte Effekte enthalten, die in Zusammenarbeit mit Gary Worsham entstanden, dem Entwickler der Software SpinCAD Designer. Das Modul soll einen analogen, modulierbaren Dry/Wet-Crossfade sowie drei CV-steuerbare Parameter pro Effekt bieten. Die Parametereinstellungen sollen sich mit Effekten sichern und schnell wieder abrufen lassen. Mit dem Crush-Regler soll man die Samplerate radikal auf 1kHz reduzieren können. 
Der Black Hole DSP2 soll ab April 2018 verfügbar sein.

Weitere Infos dazu gibt es in Kürze auf der Webseite des Herstellers.

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