Namm 2018: Sechs neue Fender Effektpedale!

Auf der Namm 2018 dreht Fender auf! Während der andere große Gitarrenriese der Show fernbleibt und sich eher auf die Consumer Elektronik konzentriert, wird bei Fender ein neuer Schauplatz eröffnet: Effektpedale. Das ist natürlich naheliegend und längst fällig. Es gab zwar hin und wieder ein paar Pedale aber jetzt scheinen die Damen und Herren aus den Staaten es ernst zu meinen.

(Bild zur Verfügung gestellt von Fender)
(Bild zur Verfügung gestellt von Fender)


Es gibt sechs neue Effektpedale die allesamt im Stammwerk von Fender in Coronado/USA hergestellt werden aber trotzdem zu recht günstigen Preisen zwischen 99,- und 180,- Euro (UVP) in den Handel kommen sollen. Alle Pedale besitzen ein Gehäuse aus gebürstetem und gefärbtem Aluminium, dazu kommen mit LEDs beleuchtete Potis sowie eine große Status-LED, die nach Anschalten des Pedals in der Farbe des Gehäuses erstrahlt. Neben dem Betrieb mit einem Standard 9-Volt-Netzteil können die neuen Fender Pedale auch mit einer 9-Volt-Batterie gespeist werden, das Batteriefach auf der Rückseite wurde sogar von Fender patentiert.

Fotostrecke: 6 Bilder Fender Level Set Buffer

Fender Level Set Buffer

Hierbei handelt es sich um einen Buffer, der das Signal in neutraler Weise, ohne den Ton zu beeinflussen, anheben soll. Geregelt wird mit Level (Lautstärke) und High Frequency (Höhen). Der Buffer kann über den Fußschalter deaktiviert werden, dann ist das komplette Signal stummgeschaltet und man kann über den integrierten Tuner Out mit einem angeschlossenen Tuner für Stimmung sorgen. Preis: 99,00 Euro (UVP)

Fender The Bends Compressor

Der The Bends Compressor soll laut Hersteller laute Pegel zähmen, ohne den Ton dabei drastisch zu verändern. Mit den Reglern “Drive” und “Recovery” können Kompressionsrate und Sustain eingestellt werden, mit dem Blend-Regler kann das Direktsignal noch hinzugemischt werden. Zur optischen Kontrolle über die Aktivität des Compressors wechselt die LED während des Spielns die Farbe von weiß zu pink, um anzuzeigen, wann und wie lange das Signal vom Compressor beeinflusst wird. Preis: 110,00 Euro (UVP)

Fender Santa Ana Overdrive

Mit dem Santa Ana Overdrive hat Fender nun ein klassisches analoges Overdrive Pedal im Sortiment. Es kommt mit zwei Voicing-Stufen und einer komfortablen Vierband-Klangregelung aus Bass, Middle, Treble und Presence. Dazu kommen noch Gain und Volume für den Zerrgrad und die Gesamtlautstärke. Preis: 180,00 Euro (UVP)

Fender Pugilist Distortion

Das Pedal hat zwei getrennte Dual-Gain-Engines mit jeweils unabhängigen Klangreglern für große Bandbreite an Zerrsounds. Mit dem Series/Blend Schalter können auch beide Engines gleichzeitig betrieben werden, ein Bassboost-Switch dient zum Anheben des Bassbereichs. Preis: 99,00 Euro (UVP)

Fender Mirror Image Delay

Beim Mirror Image Delay stehen drei verschiedene Grundsounds zur Verfügung, Digital, Analog und Tape. Dazu kommen jeweils zwei Variationen pro Grundsound. Der Echo-Effekt wird mit Time, Feedback und Level eingestellt, dazu kommt noch ein Modulationseffekt, der mit den Reglern Depth und Rate justiert werden kann. Preis: 125,00 Euro (UVP)

Fender Marine Layer Reverb

Hier gibt es Hall und zwar in verschiedenen Varianten. Es stehen drei Grundsounds, Hall, Room und Special (Shimmer Reverb) zur Verfügung und bei jedem Mode kann zwischen zwei Variationen mit einem Kippschalter gewählt werden. Geregelt wird mit Pre-Delay, Reverb Time, Damping und Level. Preis: 125,00 Euro (UVP)

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