Das neue AMT Pangaea VirginCab bringt 16 IR-Slots mit – die lassen sich A/B umschalten und auch aus der Ferne mit bestimmten Pedalen gleich mit umschalten.
AMT Pangaea VirginCab
Wer sich mit hochwertigen Effektpedalen beschäftigt, der ist sicher schon einmal an der Marke AMT aus Russland vorbeigekommen. Die bauen seit Jahren sehr stabile Effektpedale, darunter das Pangaea CP-100*, ein ziemlich ausgebuffter IR-Loader zum günstigen Kurs. Allerdings hatte der lange einen Nachteil, den der „kleine Bruder“ Pangaea VirginCab jetzt wettmacht: einen Fußschalter. Der Neue ist nicht nur günstiger, sondern bringt auch ein Feature mit, nach dem sich einige die Finger lecken werden.
Der Beiname VC16 verrät schon, dass 16 Slots mit Impulsantworten gefüllt werden können, entweder ab Werk oder eigene. Dazu stehen euch zwei Kanäle zu je 4 Bänken mit jeweils 4 Presets zur Verfügung.
Und die zwei Bänke sind wirklich eine Besonderheit, denn die lassen sich über den integrierten Fußschalter umschalten, aber auch über einen extra Input, der zumindest mit den hauseigenen Pedalen zusammenarbeitet. Richtig verschalten lassen sich so Kanal 1 oder 2 mit dem jeweiligen Preamp einschalten.
Editor
Über den USB-Anschluss lässt sich künftig dann die Firmware aktualisieren, aber auch die jeweiligen Presets anpassen. Dazu kann jeweils an Mac und Windows PC Volume, Early Reflections, Presence, Low Pass, High Pass, 5-Band-EQ, IR, Preamp, Power Amp, Noise Gate, und Compressor im Editor eingestellt werden.
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Das ist ziemlich amtlich und ich überlege gerade, ob mein Mooer Radar* demnächst unter den Hammer kommt. Der Pangaea VirginCab IR-Loader liefert mehr Funktionen für weniger Geld. Und wer schon einmal ein AMT Pedal gespielt hat, weiß, dass die dank des stabilen Gehäuses notfalls auch als Werkzeug beim Hausabriss genutzt werden können.
Preis und Marktstart
Zur NAMM Show 2020 soll er offiziell vorgestellt werden, dann soll er für fast schon lächerliche 110 USD im Handel erscheinen. Mal sehen, ob er die 125 Euro vom Radar unterschreitet, dann muss ich ihn zumindest mal ausprobieren.
Wer den Thru vom großen Pangaea* nicht braucht oder das Display und die Möglichkeit, die Einstellungen direkt am Pedal zu editieren, der wird hiermit sicher genau so glücklich.
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