Das Berliner Unternehmen EVE Audio stellt die SC3070 zum Start der NAMM 2020 vor. Eine Monitor-Box, die sich sowohl für die Arbeit im Near- als auch Midfield anbietet. Präzise Mitten und kräftige Bässe gehören zu den Aufgaben, die kompakte Größe soll auch in kleinen Studios einen „großen Sound“ garantieren.
EVE Audio SC3070
Das 3-Wege-Design basiert auf der Mitten-Hochton-Sektion des SC407 Lautsprechers, allerdings in einem kompakteren Gehäuse. Laut Hersteller eine ideale Lösung für Recording-, Mastering- und Homestudios. Ausgewogene Balance und geringer Klirrfaktor sind nach EVE Audios Aussage wichtige Eigenschaften.
Der Hochtöner setzt auf den eigens vom Hersteller entwickelten Air Motion Transformer. Der wird mit einem 4-Zoll-Mittelton-Chassis und einem 7-Zoll-Tiefton-Treiber kombiniert. Die Treiber für Bass und Mitten sin SilverCone Chassis, die eine größere lineare Auslenkung der Membran und eine dynamische Basswiedergabe mit niedriger Verzerrung versprechen. Ein spezielles Kupferkappen-Magnetsystem reduziert dabei den den Klirrfaktor. Das glasfaserbeschichtete Membranmaterial ist in einer Wabenstruktur gestaltet. Dazu gesellt sich ein nach hinten abstrahlender Bassreflexkanal.
Die interne DSP-Elektronik arbeitet mit einem Analog/Digital-Wandler von BurrBrown, der das über XLR und RCA kommende Signal mit 24 Bit und 192 kHz wandelt und auch vor Übersteuerungen schützt.
Der mit einem LED-Kranz umrandete Encoder auf der Vorderseite nimmt Einstellungen an das akustische Umfeld vor. Neben der Lautstärke bekommt ihr damit Zugriff auf Low-Shelf-, Mid-EQ- und High-Shelf-Filter-Parameter. Mit einem Dip-Schalter auf der Rückseite fixiert ihr diese Einstellungen.
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Drei Class-D-Endstufen versorgen den Monitor mit der notwendigen Leistung. Für Bass und Mitten sind das zwei mal 100 Watt, für den Tweeter gibt’s 50 Watt.
Die SC3070 sieht nach einer sehr leistungsfähigen Monitorbox aus und auch das Design gefällt mir.
Verfügbarkeit und Preis
Ab dem zweiten Quartal soll die EVE Audio SC3070 erhältlich sein, der Preis ist noch nicht bekannt, es wird aber bereits von circa 1700 Euro (pro Stück) geredet.