NAMM 2021: Harrison Consoles hat zur virtuellen Believe in Music Week das Plug-in AVA Bass Flow mitgebracht. Ein Channelstrip, der sich nur um das Mixing von Bass kümmert. Mit vier Prozessoren und einer Master-Sektion.
Harrison Consoles AVA Bass Flow
Gleich vier Sektionen für die Bearbeitung stecken in diesem Plug-in. Dazu gesellt sich wie gesagt eine abschließende Master-Sektion. Eine Besonderheit ist bereits die Option, die vier Prozessoren in einer beliebigen Reihenfolge einzusetzen. Dadurch bekommt ihr schon eine gewisse Flexibilität bei der Klanggestaltung. Sehr cool! In der Master-Sektion habt ihr noch mal die Möglichkeit, einzelne Module solo anzuhören und so genau zu beurteilen, was da gerade passiert.
Die vier Prozessoren im Detail:
- Bass Character: Dies ist ein 2-Band-EQ mit integriertem Pitch Tracking der Bassnoten. Ihr könnt damit gezielt einzelne Noten betonen – das ist schon ein sehr gut überlegtes Feature. Manchmal sticht ja eine einzelne Note im Mix hervor, mit diesem Feature könnt ihr die etwas zurücknehmen, ohne großen Aufwand dafür zu betreiben.
- Spectral Bass Compressor: Sechs feste Frequenzbänder – verteilt über den Frequenverlauf des Instruments – komprimiert ihr damit.
- Equalizer: Ein 5-Band-EQ mit zwei Filtern, verschiedenen Kurvenformen und einer Lautstärkeregelung am Output. Für jedes Band stellt ihr Gain, Shape und Filtergüte ein. Die Parameter könnt ihr auch an der grafischen Darstellung vornehmen. Der EQ entspricht Harrisons LegacyQ Plug-in.
- Chorus: Ein Kreativ-Effekt mit Optionen für Detune, Delay und Mix. Der Chorus fügt dem Signal zwei Stimmen mit Pitch-Shifting hinzu: Eine liegt oberhalb, die andere unterhalb des Eingangssignals.
In dem Master-Bereich stellt ihr die Polarität, die Lautstärken am Ein- und Ausgang sowie die Reihenfolge der Signale ein.
Das hört sich doch nach einem sehr soliden Werkzeug an. Falls ihr euch diekt dafür begeistern könnt, solltet ihr von dem kurzweiligen Einführungspreis Gebrauch machen.
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Verfügbarkeit und Preis
Harrison Consoles AVA Bass Flow ist als VST, VST3, AU und AAX für macOS und Windows erhältlich. Eine Anleitung findet ihr auf der Website des Herstellers. Bis zum 31. Januar 2021 bezahlt ihr 91 Euro statt der sonst üblichen 183 Euro.