Bereits während der NAMM 2020 kurz geleakt, wurde neben dem bereits erschienenen SQ-64 Sequenzer ein miniaturisierter Arp 2600 gezeigt, der mit der Veröffentlichung des Arp 2600 FS kurz auf der Bildfläche erschien. Ein Jahr später zur diesjährigen NAMM-Show veröffentlicht Korg den Arp 2600 M, der in einer “geschrumpften” Version (ca. 60% der Originalgröße) in Konkurrenz mit dem Behringer 2600 treten möchten.
- Semimodularer Analogsynthesizer
- Detailgetreue Reproduktion des legendären ARP 2600 aus den 1970er Jahren im platzsparenden Desktop-Format
- Enthält die gleichen analogen Schaltkreise und Komponenten wie der ARP 2600 FS
- Verkleinert auf etwa 60% der Originalgröße
- 3 spannungsgesteuerte Oszillatoren (VCOs)
- Beide Filtertypen aus den unterschiedlichen Versionen des Originals (LPF, selbstoszillierend)
- 2 Hüllkurven
- Integrierter Federhall
- Rauschgenerator
- Ring Modulation
- Sample & Hold Modul
- Vorverstärker für externe Signalquellen
- Envelope Follower
- Synchronisierbarer Switch
- Vielseitige Lag- und Spannungsprozessoren
- Multi-Buchsen zum Aufsplitten des Signals
- Integrierte Stereo-Lautsprecher
- Made in Japan
- Inklusive Transportcase
Zur Produkteinführung wird eine begrenzte Stückzahl als Limited Edition mit einem Case in Sonderfarbe sowie einem KORG microKEY2-37 MIDI-Keyboard ausgeliefert
Preis: 1.799 € (UVP)
(Produktseite auf thomann.de)
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Hintergrundinformationen zu ARP 2600
Der ARP 2600 ist ohne Zweifel einer der besten analogen Synthesizer, die jemals gebaut wurden. Seit Jahrzehnten wird er in etlichen Formen der Musik und in den Händen vieler berühmter Künstler verwendet. Der 2600, eigentlich aber ARP als Ganzes, konkurrierte in den 1970er Jahren direkt mit den Synthesizer-Systemen von Moog. Der 2600 war ARP’s Antwort auf Moogs modulares System, bot aber einen kompakteren, stabileren und intuitiveren Synthesizer.
Der Aufbau des ARP 2600
In seinem Aufbau ist der ARP 2600 ein semimodulares System – und gemessen an seiner Entstehungszeit ein Synthesizer, den man portabel nennen kann – mit einer festen Auswahl an Synthesizer-Modulen, die bereits intern vorverdrahtet (intern gepatcht) sind, sodass der Synth in seiner Grundform direkt spielbereit ist. Die meisten der Verbindungen können mit Patchkabeln an deutlich gekennzeichneten Patchpoints “neu gepacht” werden, wodurch der ARP ein wirklich flexibles Klangmonster wird. Sein Konzept machte den ARP 2600 benutzerfreundlich und obendrein transportierbar. Der ‘2600’ gilt unter Kennern als analoges Biest, das erstaunliche Klänge erzeugen kann. In seiner Grundstruktur bietet er einen vollständig analogen Signalpfad mit drei Oszillatoren, einem 24 dB / Oktave-Filter, einer ADSR-Hüllkurve, einem VCA und einer Mischersektion. Weitere Ausstattungsmerkmale sind ein Hüllkurvenfolger, ein Ringmodulator, ein Rauschgenerator, ein LFO mit Sample &Hold, ein integrierter Federhall und ein Vorverstärker mit Stereolautsprechern.
Die unterschiedlichen Versionen des Synthesizers
Der von 1971 bis 1980 produzierte ARP 2600 wurde mehrfach überarbeitet und umfasst vier Modellgenerationen, die in ihrem Wechsel zuverlässiger und wartungsfreundlicher wurden, aber später nicht mehr so klangen wie die ersten Exemplare. So sind die am besten klingenden Modelle die ältesten und die sind auch die seltensten.
Modell 2600
Der ‘2600’ kam in hellblauem Aluminiumgehäuse mit fragilen Holzelementen und wurde auch ‘Blue Meanie‘ genannt Von diesem Synthesizer wurden nur wenige Exemplare hergestellt, die meisten davon wurden in einer Garage gebaut.
Modell 2600C
Der ARP 2600C wurde 1971 unter normalen Werksbedingungen hergestellt. Die blaue Frontplatte wurde durch eine graue ersetzt, was ihm den Spitznamen “Grey Meanie” einbrachte. Das Metallgehäuse mit Holzteilen des Vorgängermodells ist beibehalten worden, aber es wurde eine leicht überarbeitete Tastatur (Modell 3604C) hinzugefügt. Insgesamt wurden etwa 35 Einheiten dieses Synthesizers hergestellt.
Model 2600P
Später im Jahr 1971 kam der 2600P v1.0, der das gleiche Metallgehäuse und die gleiche Elektronik wie alle bisherigen Modelle bot, aber jetzt in einem wesentlich transportfreundlicheren Case untergebracht war.
Modell 2601
Die ersten 2601-Modelle waren optisch fast identisch mit den letzten 2600P-Modellen. Die Hauptunterschiede waren verbesserte Buchsen und Schieberegler sowie kleinere Trimmlöcher. Sie verwendeten die umstrittenen 4012-Filter auch noch während ihres Produktionslaufs von 1975 bis 1976.
Produktionshistorie der ARP 2600 Modelle
Übersicht der unterschiedlichen Modelle und deren Fertigungsjahre:
Im Zeitraum von zehn Jahren wurden ca. 3.000 Einheiten produziert, was den ARP 2600 heute zu seinem seltenen Synthesizer macht. Seine Auswirkungen auf die Entwicklung der Musik ist aber das komplette Gegenteil. Wie schon andere Klassiker, z. B. die Roland TB-303, gestaltete auch der ARP 2600 ganze Musik-Genres, was ihn bis heute zu einem sehr gefragten Synthesizer werden ließ. Eingesetzt wurde der ARP 2600 u. a. von Orbital, Underworld, 808 State, Meat Beat Manifest, Hardfloor, BT, Joy Division, Depeche Mode, Weather Report, Rebirth, Xpando, Add N To (X), Chemical Brothers, Front Line Assembly, David Holmes, Tony Banks, Rick Wakeman, Peter Townshend, Roger Joseph Manning Jr., Patrick Moraz, Matthew Sweet, Stevie Wonder, Vince Clarke, Freddy Fresh, Nine Inch Nails, Edgar Winter, Kraftwerk und Jean-Michel Jarre.
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Michael Stutz sagt:
#1 - 19.01.2021 um 12:00 Uhr
1000 mehr als das „gleiche“ von Behringer? Bin sehr gespannt auf Vergleichtests!