Auf der NAMM 2023 zeigt RND (Rupert Neve Designs) ein neues Gerät, die Achtfach-DI-Box RNDI-8. Die acht Channels sind in einem 19″-Gehäuse untergebracht, das eine Höheneinheit misst.
RND reagiert damit nach eigenen Aussagen auf die Beliebtheit der DI-Box RNDI, die bei uns im Test auch 5 Sterne einheimsen konnte. Der Erfolg der Kiste kann sich sehen lassen, denn Rupert Neve Designs kommt auf 25000 verkaufte DI-Channels (also Mono- und Stereoversion zusammengezählt). Das ist nicht ohne, wenn man bedenkt, dass die RNDI kein Schnäppchen ist.
Die Rupert Neve Designs RNDI-8 besitzt acht DI-Kanäle, die allesamt aktiv laufen, also Phantomspeisung benötigen. Die Schaltung ist in Class-A ausgeführt. Auf einem ersten Bild kann man die Custom-Übertrager sehen, die wohl für möglichst geringe gegenseitige Beeinflussung jeweils um 90° gedreht nebeneinander stehen. Der Frequenzgang reicht von 5 Hz bis 90 kHz, Input-Levels von bis zu +21 dBU können verarbeitet werden, mit Pad sogar 10 dB mehr. Natürlich gibt es einen Ground Lift und eine Thru-Buchse. Ground Lift separiert den Kanal von der Chassis-Masse, auch Pin 1 kann am XLR abgetrennt werden, das allerdings nur auf der Rückseite (warum auch immer…). Die Funktion der einkanaligen RND RNDI, auch Speaker-Signale entgegennehmen zu können, scheint nicht vorhanden zu sein.
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Die Vorstellung der RND RNDI-8 auf der NAMM 2023 zeigt, dass das Unternehmen auch nach dem Tod von Firmengründer und Audio-Legende Rupert Neve im Jahr 2021 seinen Weg weiterführt. Der Preis wird in den USA mit $1999 angegeben. Es ist davon auszugehen, dass er in Deutschland in Euro ähnlich oder etwas höher sein wird und noch die Umsatzsteuer dazu kommt. Über die Verfügbarkeit ist noch nichts bekannt.
