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NAMM 2024: PWM Mantis – fast fertiger Hybrid-Synthesizer

Der während der Superbooth 23 vorgestellte Hybrid-Synthesizer PWM Mantis zeigt auf der NAMM erhebliche Fortschritte, ist aber immer noch nicht ganz fertig.

NAMM 2024: PWM Mantis. (Quelle: PWM)
NAMM 2024: PWM Mantis. (Quelle: PWM)

Der Mantis repräsentiert als zweiter Synthesizer von PWM eine gelungene Fusion aus analoger und digitaler Klangerzeugung. Während der Malevolent unter der Leitung von Paul Whittington entwickelt wurde, entstand der Hybrid-Synth Mantis in enger Zusammenarbeit zwischen PWM und dem renommierten, inzwischen verstorbenen Chris Huggett, der für den EDP Wasp und den OSCar bekannt ist.

NAMM 2024: PWM Mantis

Im Gegensatz zum rein analogen Malevolent verfügt der Mantis über zwei digitale Oszillatoren pro Stimme, basierend auf mathematischen Algorithmen, sowie einen Suboszillator. Der Signalweg bleibt dabei komplett analog, inklusive eines analogen Multimode-Filters mit verschiedenen Modi und wählbarer Flankensteilheit. Modulationsmöglichkeiten umfassen zwei synchronisierte LFOs, ADSR-Hüllkurven, sechs Modulationsquellen und ferner einen Mixer-Ringmodulator. Gespielt über ein 37-Tasten-Keyboard mit Velocity, und Aftertouch, dem Joystick, und einem integrierten Arpeggiator bietet der Mantis vielfältige Klangoptionen.

NAMM 2024: PWM Mantis in Frontansicht.
NAMM 2024: PWM Mantis in Frontansicht. (Quelle: PWM)

Erhebliche Fortschritte seit der Superbooth 23 Präsentation

Verglichen mit dem Prototyp, der auf der Superbooth 23 gezeigt wurde, hat der PWM Mantis inzwischen große Fortschritte gemacht. Neue Einblicke in die Klangerzeugung zeigen jetzt erweiterte Details. So hat PWM einen Shape-Regler für die Sinusschwingung hinzugefügt, der mittels additiver Synthese schließlich zusätzliche Obertöne erzeugt. Als weitere Klangquelle dient dann noch der Organ Tone, der ähnliche Fähigkeiten aufweist. Darüber hinaus arbeitet PWM derzeit an einem vierfach paraphonen Modus, bei dem jeder der beiden Oszillatoren zwei Töne gleichzeitig erzeugt. Ein zentrales Element ist schließlich das von Chris Huggett aus dem OSCar entwickelte analoge Filter, das in verschiedenen Modi arbeitet und den digitalen Oszillatoren des Mantis einen eigenständigen Klangcharakter verleiht.

NAMM 2024: PWM Mantis in Seitenansicht.
NAMM 2024: PWM Mantis in Seitenansicht. (Quelle: PWM)

Die wichtigsten Features im Kurzüberblick

  • 37 anschlagdynamische Tasten in voller Größe
  • Bis zu 200 Sounds (100 Factory Presets und 100 User Presets)
  • 2 Oszillatoren mit 5 Wellenformen / Wavetable und 1 Sub-Oszillator
  • 2 Envelopes mit Sustain Fall und Envelope Repeat
  • Multimode VCA Filter Low Pass, Band Pass, High Pass (12 dB und 24 dB)
  • Multifunktions-Joystick
  • 2 LFOs mit Sinus-, Sägezahn-, Rechteck- und Dreieck-Wellenformen
  • 1 OSC Drift
  • Arpeggiator innerhalb 6 Oktaven, Auto-Glide Modus und Ringmodulator
  • Auto Clock Sync
  • Digitale Effekte (Reverb, Delay)
  • MIDI In/Out/Thru
  • Sustain und Controller Pedal-Anschluss
  • USB-C to Host
  • Stereo Line Ausgang: 6,3 mm Klinke (L/Mono und R)
  • Stereo-Kopfhörerausgang
  • Abmessungen: 620 × 320 × 110 mm
  • Gewicht: 5,3 kg
NAMM 2024: PWM Mantis in Rückansicht.
NAMM 2024: PWM Mantis in Rückansicht. (Quelle: PWM)

Preis und Verfügbarkeit

Der PWM Mantis kostet 1.599 € und kann derzeit bei Thomann vorbestellt werden.

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Weitere Informationen zu diesem Produkt gibt es auf der Webseite des Herstellers.

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