NAMM 2025: Bad Cat Era 30 vorgestellt, entwickelt von Mark Sampson

Der Bad Cat Era 30 wurde vom legendären Verstärkertechniker Mark Sampson konzipiert, der nach 20 Jahren zum Edel-Hersteller nach Kalifornien zurückgekehrt ist. Bad Cat schöpft dabei aus den Vollen, denn der 30-Watt-Röhrenverstärker ist Point-to-Point von Hand verdrahtet und setzt auf beste Bauteile sowie einen maßgeschneiderten Ausgangsübertrager. Geboten werden zwei Kanäle, die sich einzeln aber auch gemeinsam betreiben lassen und um eine Endstufe mit EL84-Bestückung komplettiert werden. Klanglich soll sich der Era 30 am legendären Vox AC-30 orientieren, diesen aber um einen modernen Kanal mit Fender-Anleihen ergänzen.

Bildquelle: Bad Cat

Zwei geradlinige, mischbare Kanäle

In der Boutique-Klasse, in der der Bad Cat Era 30 zweifellos spielt, darf man sich auf beste Verarbeitung verlassen. Die Besonderheit dieses Verstärkers soll laut Hersteller jedoch die jahrzehntelange Expertise von Mark Sampson sein, der hier klassische und moderne Klangelemente in einem eigenständigen Verstärker kombinieren will. So kommen in den beiden Vorstufenkanälen eine EF86 und drei 12AX7 Röhren zum Einsatz, während die Gleichrichtung über eine 5AR4-Röhre erfolgt. Der erste Kanal mit EF86 soll sich dabei am Vox AC30 orientieren. Er ist mit Bedienelementen für Gain, Depth, Treble und Volume betont einfach konzipiert. Der Parameter Depth beeinflusst dabei die Basswiedergabe. Über sechs mit einzelnen Kondensatoren abgestimmte Stufen kann man den Ton kontrolliert fülliger und wärmer gestalten. Der zweite Kanal ist ebenfalls geradlinig ausgeführt und setzt auf moderner abgestimmte Klangfarben auf der Basis der 12AX7-Vorstufenröhren. Die Grundtendenz geht dabei laut Hersteller in Richtung Fender und weist eine höhere Übersteuerungsfestigkeit auf. In diesem Kanal sind Gain, Bass, Treble und die Lautstärke regelbar.

Bildquelle: Bad Cat

Endstufe und Extras

Die Ausgangslautstärke im Bad Cat Era 30 wird über einen übergreifenden Master-Regler kontrolliert, der hinter dem Phasenumkehrer arbeitet. Laut Hersteller beherrscht der Verstärker leise Pegel ebenso sicher wie die Bühnenbeschallung. Da die spezifische Sättigung der Endstufe bereits durch die Pegelregler in den Kanälen erreicht werden kann, soll dieses prägende Klangelement bei jedem Ausgangspegel erhalten bleiben. Schließlich wartet der Era 30 mit einem gepufferten Effektweg auf, der sich per Bypass-Funktion aus dem Signalweg entfernen lässt.

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Preis und Verfügbarkeit des Bad Cat Era 30

Der Hersteller gibt für den Bad Cat Era 50 einen Preis von 3.899,99 US-Dollar an. Den Preis für die Boutique-Konstruktion aus der Hand von Mark Sampson ist derzeit noch nicht bekannt, ebenso wenig wie die Verfügbarkeit. Ziemlich sicher darf man aber mit einem echten Gourmet-Happen sowie einem entsprechendem Preisschild rechnen.

Weitere Informationen unter: https://badcatamps.com/era-30/

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