Auf der NAMM 2025 überrascht Elysia aus NRW mit einem analogen 19″/1HE-Masterbus-Prozessor (und zwei Abwandlungen davon!). Der Elysia XMAX wird explizit für Mastering, Mixing und Live-Sound beworben.
Der Aufbau ist gut durchdacht: Das Stereosignal wird in Mitte und Seite matritziert. In M durchläuft das Signal einen zweibandigen Kompressor, in S einen einbandigen. In beiden Kanälen folgt eine “Tone”-Stufe, die Dekodierung zurück zu LR und ein Soft-Clipper. So weit der grobe Signalflussplan. Die Bedienelemente scheinen sich am tatsächlichen Bedarf des Engineers zu orientieren und weniger an dem, was die Technik vorgibt – das wirkt sinnvoll! So finden sich drei Thresholds, nämlich “Low”, “Mid” und “Side”! Ein “Vari-Link”-Regler ermöglicht es, die Settings der verschiedenen Dynamikeinheiten stückweise aneinander anzugleichen. “Punch” und “Hit It!” (bekannt vom Xpressor) erweitern die Möglichkeiten, Darüber hinaus kann ein “Lowmo” genannter Button den Bassgehalt im Seitenband reduzieren. Dieses “elliptische Filter” erhöht den Druck und ist nicht zuletzt beim Mixing für Vinyl sinnvoll.
Neben dem 19″-Gerät gibt es den Elysia XMAX auch als 500er-Einschub mit doppelter Slotbreite sowie stand-alone als “Qube”-Variante mit fixem Housing und Power Supply.
Ein Preis ist noch nicht bekanntgegeben worden, wird aber sicher vor der Auslieferung im April 2025 feststehen.
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