Der US-amerikanische Boutique-Hersteller Grace Design, vor allem auf Preamps und Monitorcontroller fokussiert, zeigt zur NAMM 2025 ein eigenes, umfangreiches Audio-Interface. Die Features des konfigurierbaren Interfaces namens Grace Design m701 lesen sich herausragend, machen aber auch direkt klar, dass hier nicht der Besitzer einer Producer-Station angesprochen wird. Bis zu 64 analoge Inputs und Outputs, bis zu 116 Kanäle digital, Unterstützung von GraceNet, Dante, Digilink, Ravenna, AES3, ADAT, S/PDIF und in naher Zukunft auch ein USB2-Module mit 32 I/Os… das sollte für sich sprechen.
Das Grace Design m701 Audio Interface arbeitet modular. Es gibt also Steckplätze, mit denen nach Wunsch und gemäß der Anforderungen des Umfelds konfiguriert werden kann. Weil Grace Design für seine ultrapräzisen Mikrofonvorverstärker bekannt ist, sind auch PReamps integrierbar. Außerdem ist über das Grace m701 die Fernsteuerung der Grace Design m108 möglich, der 8CH-Preamps mit Remote Conrtrol.
Zum Grace m701 gehört auch ein umfangreicher Cue-Mixer und natürlich die Möglichkeit, alle Parameter am Gerät, aber auch per browsergestützter Konfigurationssoftware evon einem Rechner oder Tablet aus zu steuern.
Über den Hersteller der Wandlerchips und maximale Samplingfrequenzen ist uns noch nichts bekannt, aber 192 kHz PCM sollten das Minimum sein. Die Frage wäre eher, ob sich die maximalen I/Os verändern und natürlich, ob DSD/DXD unterstützt werden. Auch zur Mehrkanalfähigkeit der Steuerungsarchitektur gibt es noch keine Informationen.
Nicht anders ist es mit den Preisen für den Mainframe und die einzelnen Module. Als Auslieferungszeipunkt wir das Frühjahr 2025 genannt. Die USB-Option soll etwas später folgen.