Mit der Ibanez FLATV2 erhält Josh Smith sein zweites Signature-Modell. Basierend auf der gleichen Tele-inspirierten Form setzt der Blues-Musiker hier auf eine Kombination aus Einspuler am Steg und einem neuen Signature-Humbucker am Hals. Laut Aussage des Künstlers versteht sich diese Variante als Hot-Rod-Lösung, die in den Sechzigern auch Musiker wie Keith Richards an ihren Tele-Modellen vornahmen. Die Pickups kommen dabei erneut von Seymour Duncan. Das Palisandergriffbrett setzt außerdem einen schönen Kontrast zur hellen Mint-Sand-Lackierung.
Instrument für einen Ausnahmemusiker
Der in Los Angeles beheimatete Gitarrist, Sänger, Komponist und Produzent Josh Smith gilt als Meister des Blues-Rock und Virtuose am Instrument. Bereits mit 12 Jahren nahm er an Sessions teil und war auf der ersten Veröffentlichung mit 14 zu hören. 1998 spielte er dann als Support für B.B. King höchstpersönlich, kooperierte mit anderen Musikern und ließ mitunter auch seine Jazz-Qualitäten aufblitzen. Sein elftes Album „Live at the Spud“ ist seit 2020 auf dem Markt. Als Besitzer des Flat V Studios in L.A. arbeitete er zudem mit Künstlern wie Reese Wynans, Artur Menezes, Seth Rosenbloom und Jamey Arent zusammen. Mit seinem zweiten Signature-Instrument bleibt Smith der eigenen Linie treu und hat sich eine gleichermaßen klassische und modern spielbare Gitarre auf den Leib schneidern lassen.
Klassische Bauart mit Extradampf als Hals
Wie die FLATV1 ist die Ibanez FLATV2 eine klassische Single-Cut-Schraubhalskonstruktion mit einem Korpus aus Esche und einem einteiligen S-Tech-Hals aus geröstetem Ahorn mit Soft-V-Profil. Im Unterschied zum weiterhin verfügbaren ersten Modell kommt ein Palisandergriffbrett mit 21 Bünden und hellen Dot-Inlays zum Einsatz. Wie gehabt werden 21 Medium-Bünde und ein Knochensattel verbaut. Auf die F1803 Brücke und die Tuner von Gotoh verlässt sich der Künstler ebenfalls unverändert. Auch als Stegtonabnehmer bleibt der Seymour Duncan Signature-Einspuler FLAT5 im Einsatz. Dieser hat allerdings nunmehr einen Gegenspieler in Form eines FLAT5-Humbuckers am Hals, der zwar ebenfalls auf Alnico-5-Magneten setzt, aber nach Smith’ Angaben eher einen markanten Kontrapunkt als einen perfekten Partner darstellt. Die Auswahl soll das Ergebnis eines Testlaufs mit mehreren Prototypen gewesen sein, bei dem sich Smith schließlich für die kräftigste Variante entschied. Aus dem gleichen Grund wählte er auch einen cremefarbenen Pickup-Rahmen, der sich bewusst von der sonstigen Hardware in Chrom und dem schwarzen Stegtonabnehmer absetzt. Somit steht ihm ein neuer kräftiger Ton in der Halsposition und eine eigenständige Klangvariante in der Mittelposition zur Verfügung.
Preis und Verfügbarkeit der Ibanez FLATV2
Laut Hersteller wird die in Japan produzierte Ibanez FLATV2 ab Sommer ausgeliefert. Ein Preis ist derzeit noch nicht bekannt, dürfte sich aber mitsamt Koffer im Bereich der Ibanez FLATV1 bewegen.
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Weitere Informationen unter: https://www.ibanez.com
