Auf der NAMM 2024 stellte Kurzweil die neuen Workstations K2088 und K2061 vor, jedoch wurden noch keine Details preisgegeben. Nun hat das Unternehmen auf der NAMM 2025 endlich enthüllt, welche Funktionen die neuen Workstations zu bieten haben.
K2088 und K2061 Unterschiede
Die neuen Workstations Kurzweil K2088 und K2061 verfügen über die gleichen Funktionen, wurden aber mit unterschiedlichen Tastaturen ausgestattet. Während der K2088 mit 88 vollgewichteten Tasten mit Hammermechanik ausgestattet ist, die sowohl anschlags- als auch druckempfindlich (Aftertouch) sind, verfügt der K2061 über eine kompaktere 61-Tasten-Tastatur mit halbgewichteten Tasten und Aftertouch-Unterstützung.
Synthese & SoundEngine
Beide Modelle bieten eine beeindruckende 256-stimmige Polyphonie, die komplexe Arrangements und dichte Klanglandschaften ohne Einschränkungen ermöglicht. Die V.A.S.T.-Engine (Variable Architecture Synthesis Technology), die mit der K2000-Serie eingeführt wurde, ist nun leistungsfähiger denn je. Sie ermöglicht bis zu 32 Ebenen pro Programm und bietet individuell anpassbare Signalpfade, die eine immense klangliche Flexibilität gewährleisten. Durch eine Vielzahl neuer DSP-Tools, wie Oszillatoren , Mehrpolfilter und Effekte eröffnen sich ein breites Spektrum an kreativen Möglichkeiten.
Neben der klassischen V.A.S.T.-Engine integriert das Instrument eine 6-Operator-FM-Engine, die mit klassischen FM-SysEx-Dateien kompatibel ist. Dadurch lassen sich ikonische FM-Sounds importieren und mit der V.A.S.T-Synthese zu kombinieren. Der VA-Synthesizer VA1 bringt authentische virtuelle Analogsounds mit, während die KB3 ToneReal-Orgeln mit neun Zugriegeln und Steuerung für Rotary Speed, Chorus/Vibrato, Break, Perkussion und weitere Parameter ausgerüstet wurde.
Die Workstations wurden mit Zahreichen Effekten ausgestattet, darunter Reverb, Delays, Chorus, die individuelle eingestellt werden können. Die Master-FX Sektion wurde mit 3-Band-EQ und Kompression ausgestattet.
Für dich ausgesucht
- NAMM 2021: Kurzweil K2700 – Neue Synthesizer Workstation bringt Evolutionssprung für die V.A.S.T. Synthese
- Kurzweil PC4-7 und SP6-7: PC4 und SP6 jetzt auch mit 76 Tasten erhältlich
- NAMM 2021: Die besten Synthesizer, Keys und Module der Show
- Synthesizer der 90er, die man kennen sollte
- Kurzweil KaP1 – Portables Digital Piano
Soundbibliothek & Rückwärtskompatibilität
Mit einer umfangreichen Soundbibliothek von insgesamt 2 GB bieten die Workstations über 2000 Presets und mehr als 500 Multi-Kombinationen. Neben den ikonischen Klängen der K2000-, K2500- und K2600-Serie sind auch Sounds neuerer Modelle wie K2700, Forte, PC4, PC3 und SP6 enthalten. Die Auswahl umfasst eine breite Palette an Instrumenten, darunter Klaviere, E-Pianos, Orgeln, Streicher, Bässe, Gitarren und viele mehr.
Ein besonderes Highlight ist die vollständige Rückwärtskompatibilität mit der K2000–K2700-Serie. Dadurch können selbst erstellte Sounds aus den 1990er-Jahren problemlos geladen und in aktuellen Produktionen genutzt werden
Umfassende Steuerungsmöglichkeiten
Die Workstations sind mit einem leistungsstarken 16-Zonen-Controller ausgestattet, der eine herausragende MIDI-Steuerung und damit vielseitige Klangkombinationen ermöglicht. Für maximale Flexibilität stehen eine Vielzahl programmierbarer Bedienelemente bereit, darunter Knöpfe, Tasten, Schieberegler, Räder und Pedaleingänge. Ein dreiteiliger Ribbon-Controller sorgt für dynamische Performance-Kontrolle, während dedizierte Transporttasten Play, Stop und weitere Funktionen direkt zugänglich machen.
Es stehen 16 programmierbare Arpeggiatoren sowie 16 MIDI-CC-Step-Sequenzer zur Verfügung. Mit dem integrierten Riff-Player lassen sich bis zu 16 MIDI-Sequenzen für Akkorde nutzen, die durch eine umfangreiche Bibliothek vorgefertigter Patterns ergänzt werden.
Benutzerfreundlichkeit & Konnektivität
Das übersichtliche 4,3-Zoll-LCD-Farbdisplay im Breitbildformat (480 x 272) erleichtert die Navigation durch die umfangreichen Klangwelten. Dank des Category Browsers mit QuickAccess-Modus können individuelle Sound-Gruppierungen erstellt und schnell abgerufen werden. Zusätzlich steht ein Software-Editor für Mac, PC und iPad zur Verfügung, der die Bedienung weiter vereinfacht.
In Sachen Konnektivität bieten die Workstations eine professionelle Ausstattung. Vier symmetrische 1/4-Zoll-TRS-Analogausgänge mit hochwertigen 32-Bit-DACs sorgen für herausragende Audioqualität, während eine automatische Mono-Umschaltung an den Hauptausgängen zusätzliche Flexibilität bietet. Zwei 1/4-Zoll-Inputs mit Gain-Reglern ermöglichen den Anschluss von Line- oder Instrumentensignalen. Ein Hi-Z-Schalter für E-Gitarre oder Bass sowie eine +48V-Phantomspeisung für Mikrofone erweitern die Einsatzmöglichkeiten erheblich. Ergänzt wird das Anschlussfeld durch einen Kopfhörerausgang, MIDI In/Out sowie einen USB-Port für nahtlose Integration in moderne Studio- und Live-Setups.
Eine detaillierte Übersicht aller Features findet ihr auf der Kurzweil-Website. hier geht es zum K2088 und hier zum K2061. Informationen zu Preis und Verfügbarkeit sind noch nicht bekannt. Wir halten euch auf dem Laufenden.
Kurzweil K2061 / K2088 : Features
- Der K2088: 88 vollgewichtete Tasten mit Hammermechanik (Fatar TP/40L) mit Aftertouch
- Der K2061: 61-Tasten mit halbgewichteten Tasten (Fatar TP/9) mit Aftertouch
- 256-stimmige Polyphonie
- V.A.S.T.-Engine (Variable Architecture Synthesis Technology)
- 32 Ebenen pro Programm
- Neue DSP-Tools
- 6-Operator FM-Engine
- VA-Synthesizer (VA1)
- KB3 ToneReal-Orgeln
- 16-Zonen-Controller
- Master-FX-Bereich
- 16 programmierbare Arpeggiatoren
- 16 MIDI-CC-Step-Sequenzer
- Riff-Player für Akkorde
- 44 Knöpfe, Tasten, Schieberegler, Räder, Pedaleingänge und Ribbon-Controller
- 2 GB Sounds (2000 Presets, 500 Multi-Kombinationen
- 4,3-Zoll-LCD-Farbdisplay (480 x 272)
- Software-Editor für Mac, PC und iPad
- Vier symmetrische 1/4-Zoll-TRS-Analogausgänge (32-Bit-DACs) mit automatischer Mono-Umschaltung
- Zwei 1/4-Zoll-Line-/Instrumenteneingänge mit Gain-Reglern, Hi-Z-Schalter für E-Gitarre/Bass und +48V-Phantomspeisung für Mikrofone
- Kopfhörerausgang, MIDI In/Out und USB-Anschluss
NAMM 2024 Kurzweil K2061 und K2088 – neue Workstations gesichtet