Tim Commerfords neuer Ernie Ball Music Man Stingray ist eine Liebeserklärung an eben jenen Pfandhaus-Bass, der das erste Album von Rage Against The Machine geprägt hat. Music Man hat bereits Ende letzten Jahres eine passive und eine aktive Version dieses Artist-Models eingeführt.
Tim Commerford Artist Series Stingray Bass
Derzeit gibt es zwei Varianten des Tim Commerford Artist-Modells: eine aktive Version in der Farbgebung „Xavier Green“ sowie eine passive Ausführung in „Quentin Blue“. Insgesamt wurden lediglich 50 (!) Exemplare jeder Variante hergestellt, wobei der als “Timmy C” bekannte Bassist jeden Schritt des Bauprozesses begleitete, um sicherzustellen, dass sein Pfandhaus-Fund authentisch nachgebildet wurde – mit einigen modernen Verbesserungen.
Ein kleines Commerford-Detail ist die Namens-Gravur auf der Halsplatte, zusammen mit Tims Logo und der Seriennummer des Modells. Ansonsten bleibt das Design dem Original treu. Beide Varianten verfügen über massive Eschebodies, geröstete Ahornhälse mit Fünfpunkt-Verschraubung und Ebenholz-Griffbretter. Matching Headstocks, die zur jeweiligen Korpusfarbe passen, sowie ectrem leichte schwarze Mechaniken runden das elegante Erscheinungsbild ab. Dazu kommen klassische ovale Schlagbretter. Zudem besitzen beide Modelle eine String-Thru-Bpdy-Option an der Brücke – ebenso wie verstellbaren Saitendämpfer-Pads. Eine weitere Besonderheit sind die individuell einstellbaren Daumenstützen.
Signature-Modell in zwei Varianten
Bei der Elektronik unterscheiden sich die Varianten: Zwar besitzen beide Modelle den typischen Humbucker mit Neodym-Magneten, die eine höhere Ausgangsleistung und einen breiteren Klangumfang bieten. Das passive Modell bietet jedoch einen Drei-Positionen-Schalter (Parallel/Singlecoil/Seriell) sowie einen Lautstärkeregler mit Push-Funktion für eine passive Gain-Boost-Option, während die aktive Variante über einen dreibandigen Preamp mit 18 Volt für fette Headroom-Reserven aufweist.
Der Dollar-Preis für den Tim Commerford Artist Series Stingray Bass beträgt 3.099,-. Ob sich überhaupt einige der wenigen Exemplare nach Deutschland verirren werden, bleibt abzuwarten – ebenso wie die hiesige Preisgestaltung!
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