Auf der NAMM 2025 stellt u-he den Software-Synthesizer Zebra 3 vor, der sich derzeit in der Alpha-Version befindet und damit noch entwickelt wird.
u-he Zebra 3 Alpha
Noch veröffentlichte u-he keine offiziellen Infos zu Zebra 3. Die Informationen stammen aus einem Video, das u-he-Mastermind Urs Heckmann Sonic State im Rahmen der NAMM 2025 gegeben hat. Da das Plug-in sich noch in Entwicklung befindet, können sich die vorgestellten Informationen noch verändern und sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht verbindlich.
Zebra 3 wurde von Grund auf neu entwickelt. Wie Urs Heckmann im Sonic-State-Video berichtet, gibt es große Unterschiede zu Version 2 und daher sind Patches aus der vorherigen Version nicht kompatibel, denn sie würden ganz anders klingen. Allerdings werden nach und nach alle wesentlichen Funktionen von Zebra 2 integriert, darunter FM-Synthese, verschiedene Filtertypen, Distortion und der Sequencer, die in der Alpha-Version noch fehlen. Gleichzeitig bringt Zebra 3 zahlreiche neue Module mit, die weit über die Möglichkeiten des Vorgängers hinausgehen.
Überarbeitete Benutzeroberfläche
Die Benutzeroberfläche wurde vollständig überarbeitet und wirkt nun moderner und farbenfroher. Trotz der Neuerungen bleibt die modulare Struktur erhalten. Zebra 3 verwendet weiterhin ein Rack-System für Oszillatoren, Filter und Modulatoren, wobei neue Features den Workflow erheblich verbessern. So können Module in Gruppen organisiert und nur bei Bedarf angezeigt werden. Zudem wurde die Modulationsmatrix optimiert: Anstatt Modulationen manuell zuzuweisen, kann nun einfach ein virtuelles Kabel auf das gewünschte Ziel gezogen werden und die Modulationsmatrix öffnet sich.
Für dich ausgesucht
- u-he Zebralette 3 Synthesizer – jetzt als Public Beta verfügbar!
- NAMM 2023: U-He Filterscape 1.5 – kostenloses Update jetzt erhältlich!
- NAMM 2024: u-he Zebralette 3 – Beta-Version des Zebralette 3 Soft-Synths vorgestellt
- Die 10 besten Freeware-Soft-Synthesizer…
- NAMM 2025: ESI Xsynth Prototyp Synthesizer neue Details
Die Filtersektion wurde erweitert: Zebra 3 enthält alle Filtermodelle aus Zebra 2 und der HZ-Version, ergänzt durch vier Variationen pro Filtertyp – derzeit sind es 48 Filteralgorithmen, aber es werden noch mehr. Die Resonator-Sektion übernimmt sämtliche Pitch-Aufgaben und bietet neue Optionen wie Drift, Glide und Quantizer.
Modulationsmöglichkeiten
Urs Heckmann hat außerdem ein neues Pitch-Management entwickelt. Eine spezielle Seite ermöglicht es, bis zu vier verschiedene Tonhöhen detailliert anzupassen, inklusive eigener Modulationen und Quantisierungen. Eine Besonderheit ist der Dual-Pitch-Modus, der es den Oszillatoren erlaubt, in einem polyphonen Setup entweder der tiefsten oder der höchsten Note zu folgen.
Der neue Four-in-One-Mixer ermöglicht das Mischen verschiedener Signalquellen, darunter Oszillatoren und Filter. Zudem wurde die Vektorsynthese integriert, mit der Signale ähnlich wie in einem klassischen Vector-Synth gescannt und kombiniert werden können.
Für den u-he Zebra 3 ist derzeit noch kein Release-Termin und Preis bekannt. Sobald es neue und offizielle News gibt, werden wir euch informieren.