Mit der neuen AT-200 von Peavey und ihrem integrierten Auto-Tune-System sollen verstimmte Gitarren ab sofort der Vergangenheit angehören – und das zu einem extrem entspannten Preis.
Anders als beispielsweise Gibson, setzt Peavey dabei nicht auf eine Hardware-Lösung, sondern nutzt das Know-How eines ganz Großem im Bereich des Auto-Tunings. Die Rede ist von Antares, einer Firma, die besonders unter slightly-out-of-tune- singenden Sängern und gefrusteten Produzenten einen wohlklingenden Namen hat. Das System überwacht die Stimmung jeder Saite und justiert die Intonation permanent nach, sodass jede gespielte Note und jeder gespielte Akkord korrekt in-Tune sind. Das Ganze funktioniert wie gesagt nicht „physisch“ sondern wird quasi errechnet und dann „virtuell“ gepitcht.
Damit das Ganze korrekt funktioniert, muss die Gitarre natürlich einigermaßen korrekt gestimmt sein- denn auch dieses System stößt irgendwann an seine Grenzen. Laut Peavey & Antares soll das Auto-Tune-System aber individuelle Stilmittel wie Bendings, Vibratos etc. erkennen und entsprechend unbeschadet durchgehen lassen – der persönliche Charakter des Spiels bleibt also erhalten.
Wie gut das Ganze tatsächlich funktioniert und ob die Gitarristen dieser Welt wirklich schon bereit sind, sich derart ins Handwerk „fuschen“ zu lassen, wird die nahe Zukunft zeigen.
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Weitere Infos unter www.peavey.com
Elk Odin sagt:
#1 - 03.06.2012 um 16:46 Uhr
Dinge, die die Welt nicht braucht!