Aviom veröffentlicht m-control für Yamaha-Digitalkonsolen
Aviom präsentiert die Veröffentlichung eines bedeutenden Firmware-Upgrades für seine Pro64 Serie digitaler Multicore- und Audio-Netzwerkprodukte. Die Software Veröffentlichung ist als kostenloser Download unter www.aviom.com erhältlich und beinhaltet unter anderem m-control Unterstützung für Yamaha-Digitalkonsolen. Mit m-control erhält der Anwender über die Bedienoberfläche der meisten, mit einer 6416Y2 A-Net Interface-Karte ausgerüsteten, Yamaha-Digitalkonsolen, direkten Zugriff auf die Einstellungen der Vorverstärker (u.a. Gain, 48V Phantomspeisung und Low Cut) an den 6416m Mikrofoneingangsmodulen.
Die m-control Funktion bietet eine weitere Regelmöglichkeit für Mikrofonvorverstärker der Aviom Pro64 Serie. Alle Einstellungen des 6416m können sowohl an der Frontseite des Gerätes als auch mittels einer MCS Fernbedienung von einer beliebigen Position im Netzwerk aus ferngesteuert werden. Bis zu 64 Mic Pre Kanäle können über eine einzelne MCS gesteuert werden. Auch können mehrere Steuerungspunkte in einem einzelnen Netzwerk eingerichtet werden. Alle drei Bedienungsarten können im selben System frei kombiniert werden, wodurch Systemplaner und Anwender zahlreiche Wahlmöglichkeiten erhalten.
Damit m-control eingesetzt werden kann, müssen alle Produkte der Pro64 Serie auf die m-control Firmware aktualisiert werden Detaillierte Informationen und das aktuelle Firmware Upgrade stehen unter www.aviom.com/m-control zum Download bereit.
Novation Automap 3 Pro: Intelligentes Controlling
Novation brachte 2005 die Automap Software heraus und widmete sich damit einer neuen Art der Steuerung von DAWs und Plug-Ins. Auf der NAMM 2009 steht nun die Markteinführung von „Automap 3 Pro“ an, der neuesten Version dieses intelligenten Software-Systems. Automap wird exklusiv mit Novations MIDI-Controllern geliefert und wurde nun mit einer ganzen Fülle neuer Features ausgestattet.
Erstmals unterstützt „Automap 3 Pro“ nun mehrere gleichzeitige Hardware-Controller. Damit ist es möglich, mehrere von Novations intuitiven Hardware-Controllern im Automap-Server zu stacken. Auf diese Weise können zahlreiche Novation-Controller nebeneinander arbeiten, um simultan separate Parameter auf verschiedenen Plug-Ins zu erreichen. Das kommt sowohl aktiven Musikern wie auch Studio-Produzenten zugute, die mit nur einem Tastendruck Zugang zu mehreren Plug-Ins benötigen.
Ein weiteres neues Key-Feature ist die Fähigkeit, Parameter zwischen den Controllern per Drag und Drop zu übertragen, was eine Neuzuordnung erheblich vereinfacht. Eine deutliche Erleichterung stellt darüber hinaus die Funktion „Autoview“ dar, die, wenn aktiviert, „Automap 3 Pro“ auf den Bildschirm holt, sobald ein Hardware-Regler berührt wird und wieder ausgeblendet wird, sobald der Regler losgelassen wird. Nutzer behalten so jederzeit den Überblick über das, was passiert – ohne Unordnung auf dem Bildschirm mit unnötigen Fenstern.
„Automap 3 Pro“ beinhaltet außerdem all jene Features, die schon „Automap Universal 2.0“ auszeichneten: So erlaubt es Hardware-Controllern mit Plug-In-Instrumenten und Effekten zu interagieren: Das Öffnen eines jeden mit Automap nutzbaren Plug-Ins weist dabei die Parameter den physischen Reglern auf Novations SL und Nocturn Controllern zu. Diese können dann neu zugeordnet werden – und zwar durch Nutzung der extrem schnellen „Lern-Funktion“. Erforderlich ist dafür nur ein einziger Klick auf den entsprechenden Parameter auf dem Bildschirm und das Berühren des gewünschten Hardware-Reglers – eine bedeutende Vereinfachung im Vergleich zum ansonsten mühsamen Prozess, Continuous-Controller und Hardware-Geräte umständlich einander zuzuweisen. Zusätzlich beinhaltet die SL-Serie eine Transportsteuerung und Templates für alle wesentlichen DAWs.
Weiterer Bestandteil von „Automap 3 Pro“ ist ein völlig neuer Start-Bildschirm, der einen automatischen Software-Updater beinhaltet und außerdem Zugang zu den Online-Tutorials und zum Support, sowie DAW-spezifischen Set-up-guides ermöglicht. Von dieser Oberfläche aus lassen sich auch zahlreiche Geräte- und Plug-Ins verwalten, was eine schnelle und einfache Bearbeitung und Pflege selbst komplexester Set-ups erlaubt. Zusätzlich wurde bei „Automap 3 Pro“ nun auch HUI-Control Unterstützung integriert, was die Steuerung aller HUI-kompatiblen DAWs direkt von „Automap 3 Pro“ aus ermöglicht.
Für Automap-Nutzer ist „Automap 3“ jetzt über www.novationsmusic.com für nur ca. 25 Euro erhältlich. Automap 3 Standard, eine Version mit reduzierten Features gibt es außerdem als kostenlosen Download auf der Homepage. Er beinhaltet einige der Features von „Automap 3 Pro“, unterstützt aber nicht mehrere Controller gleichzeitig.
UA veröffentlicht UAD-2 Omni: Alle Universal Audio Plugs-In in einem Bundle
Universal Audio, Hersteller klassischer Audio-Hardware- und DSP Powered Plug-Ins für digitale Audiorechner, gibt die Veröffentlichung von UAD-2 Omni bekannt. Dabei handelt es sich um ein umfangreiches Bundle bestehend aus DSP-Hardware in Kombination mit allen erhältlichen 34 UAD-2 Powered Plug-Ins. Dieses ist in zwei Versionen entweder in Kombination mit einer UAD-2 Duo oder mit der leistungsstärkeren UAD-2 Quad Karte erhältlich.
Für dich ausgesucht
Die UA Powered Plug-Ins Kollektion überträgt hochgeschätzte Studioprozessoren aus 50 Jahren Audiogeschichte auf jeden Computer. Dazu gehören klassische Equalizer und Kompressoren, Präzisionswerkzeuge fürs Mastering, spezielle Effektprozessoren, großartige Reverbs und offiziell lizenzierte Emulationen der klassischen Hardware von Neve, Roland, SPL und weiteren Herstellern. Die UAD-2 Duo Omni ist zu einer UVP von 3796,- EUR inkl. Mehrwertsteuer erhältlich. Die UVP für die UAD-2 Quad Omni beträgt 4510,- EUR inkl. Mehrwertsteuer. Sowohl Duo Omni als auch Quad Omni sind ab sofort im Fachhandel erhältlich.
Für alle bis zum 31. März 2009 gekauften und registrierten neuen Omni Bundles, werden durch Universal Audio zusätzlich die neuen Plug-Ins Harrison 32C EQ und Little Labs IBP gratis freigeschaltet.
Herzstück der UAD-2 Omni Paks sind zwei bzw. vier leistungsstarke SHARC Prozessoren mit Fließkomma-Arithmetik. Diese gewährleisteten ein umfangreicheres und differenzierteres Verarbeiten von Algorithmen sowie ein Maß an Leistung und Komplexität, das in hostbasierten Plug-Ins nicht erreicht wird. Durch die massive Entlastung der CPU des Computers, kann ihre Rechneranwendung nun mehr Spuren, Automation, native Effekte und virtuelle Instrumente bereitstellen.
Durchstarter Ableton stellen Live 8 und Suite 8 vor
“Jedes Jahr eine neue Version” scheint das Motto der berliner Firma Ableton zu sein. Wie gewohnt, ist der volle Versionsschritt gerechtfertigt: So wurde eine neue Groove-Engine integriert, die es ermöglicht, Grooves aus Audio und MIDI in Echtzeit zu extrahieren und auf andere Clips anzuwenden. Auch eine üppig Groove-Library sei an Bord, versprechen Ableton. Die neue Warp-Engine erlaubt das Verschieben des Materials selbst, anstatt wie bisher nur die Marker zu editieren. Das Slicing anhand der Transienten von Audiomaterial und das Umwandeln in MIDI-Daten ist jetzt möglich.
Der Looper ermöglicht das unmittelbare Loopen gerade gespielter Sounds, wobei wie bei den Hardware-Vorbildern Funktionen wie Record, Overdub etc. mit Fußpedalen und MIDI-Hardware gesteuert werden können. Unter den fünf weiteren neuen Effekten finden sich Vocoder, Frequency Shifter, Overdrive, Limiter und Multiband-Dynamics. Live 8 soll zudem einfacher zu bedienen sein und geizt nicht mit neuen Details. Multi-Selektion der Spuren, neue Zoomfunktionen, Echtzeit-Crossfades im Arrange und neue Gruppen-Spuren machen laut Ableton das Arbeiten angenehmer.
Die Suite 8 besteht im wesentlichen aus einer sehr hochwertigen Library, die neben Sounds Presets, Grooves und Templates bietet. Ebenfalls enthalten sind dies umfangreichen Latin-Percussion-Sounds , Grooves und Clips.
“Collision” ist ein in der Suite enthaltener Physical-Modeling-Synthesizer, der in Zusammenarbeit mit AAS entwickelt wurde. Neben der realistischen Modellierung von Stabspielen utc. ist dank tiefgreifendem Parameterzugriff die Erstellung bislang ungehörter Sound möglich. Der Effekt “Corpus” ist der separat nutzbare Resonator-Bereich des “Collision”. Zudem wurde der bekannte Standard-Synthesizer “Operator” von Grund auf erweitert und um zahlreiche Funktionen ergänzt.
Den einfachen musikalischen Austausch über das Internet ermöglicht “Share Live Set”. Der vereinfachte Austauschprozess, File-Verwaltung, Rechtesteuerung und sogar die Einbindung externer Instrumente und Effekte sollen damit in sehr hoher Geschwindigkeit möglich sein.
Voraussichtlicher Verkaufsstart ist das zweite Quartal 2009, allerdings soll es demnächst eine öffentliche Beta geben. Die Download-Preise liegen bei 549 für Live 8 und bei 349 für Suite 8, die Update-Preise hängen vom vorhandenen Produkt ab und können auf der Internetseite eingesehen werden.
Die Preise für das schon im ersten Quartal 2009 startende “Share Live Set” stehen noch nicht fest.
PS: AKAI stellen einen speziellen Live-Controller vor, die Infos dazu findet ihr unter unseren NAMM DJ-News!
Blue Bottle Rocket Stage Two auf dem Markt!
Der lettisch-amerikanische Mikrofonhersteller Blue verkauft ab sofort die Bottle Rocket Stage Two. Dieses Mikrofonsystem basiert auf dem Konzept des beliebten, aber teuren Bottle. Das Rocket kann mit neun (!) unterschiedlichen Kapseln ausgestattet werden.
Die verschiedenen Kapseln haben nicht nur verschiedene Klangeigenschaften, die in Blue-Manier mit blumigen Adjektiven dargestellt werden, es sind sowohl Druck- als auch Druckgradienten-Empfänger mit den Richtcharakteristika Kugel, Niere und Acht verfügbar. Das durch ein externes Netzteil mit Spannung versorgte Mikrofon hat laut Hersteller eine Empfindlichkeit von 50 mV/PA (+/- 10%, je nach Kapsel) und produziert ein Eigenrauschen von 9-14 dBV (nach IEC 651, je nach Kapsel). Die 1%-THD-Zerrgrenze liegt bei 139 dB SPL.
Das Stage Two soll für unter $ 2000 verkauft werden.
Modulares Monitoring-System von Dangerous Music erweitert
Dangerous, bekannt für hochwertige Lösungen, können mit ihrem Modularen System nach eigenen Angaben sämtliche Monitoring-Aufgaben abdecken. Der von der ST- oder ST/SR-Einheit steuerbare DAC-ST/SR verfügt über AES3- und S/PDIF-Inputs, die über Thru weitergeroutet werden können. Elektrische Anschlüsse werden übe DB25 realisiert. Alle gängigen Samplerates von 32 bis 192 kHz werden akzeptiert.
Die Preise und die Verfügbarkeit wurden von Dangerous noch nicht verkündet.
SPL zeigen Twin-Tube-Plug-In
Der Hersteller aus NRW stellt auf der Winter-NAMM 2009 sein neues Plug-In vor.
Das Plug-In wird als native Verison für AU, VST und RTAS sowie als TDM-Version verfügbar sein. Mit Hilfe der “Analog Code”-Technologie ist es laut SPL mit einfacher Bedienung möglich, unabhängig voneinander Sättigungseffekte und das Generieren von Harmonischen zu steuern. Das Plug-In unterstützt zur feinen Parametereinstellung das Mausrad.
Tascam DR-07: Tragbarer Digitalrecorder
Tascam präsentiert auf der Winter-NAMM einen neuen tragbaren Digitalrecorder, de DR-07. Der kompakte Recorder bietet gute Aufnahmequalität und einfache Bedienung für wenig Geld. Über das eingebaute Stereomikrofon nimmt der Nutzer direkt im MP3- oder WAV-Format auf – ein externes Mikrofon lässt sich per Miniklinke anschließen. Für andere Quellen steht ein Line-Eingang mit einstellbarem Pegel zur Verfügung.
Die weitere Ausstattung des Recorders umfasst automatische Pegelaussteuerung mit analogem Limiter, ein Trittschallfilter mit drei schaltbaren Grenzfrequenzen, Wiedergabe mit veränderbarer Geschwindigkeit und Tonhöhe (auch unabhängig voneinander), Loop-Wiedergabe, einen 2-Sekunden-Speicher für vorgezogene Aufnahme, eine Schnittfunktion, um Audiodateien zu teilen, einen USB-Anschluss und ein ins Gehäuse integriertes Gewinde für die Befestigung auf einem Dreibein- oder Mikrofonstativ.
Der DR-07 wird mit einer 2 GB fassenden SD-Karte und einem Windschutz geliefert und kann mit zwei Alkaline-Batterien oder NiMH-Akkus betrieben werden – ideal für 7 bis 8 Stunden Aufnahme im Freien oder unterwegs. Ein Wechselstromadapter ist als Zubehör erhältlich.
Tascam BB-1000CD: Tragbarer CD-/SD-Recorder
Über die eingebauten vier Mikrofone, die XLR-Anschlüsse oder einen Line-Eingang zeichnet man direkt auf eine standardkonforme Audio-CD oder auf die mitgelieferte SD-Speicherkarte auf. Live-Mitschnitte sind dabei ebenso möglich wie Overdubs, also das nachträgliche Hinzumischen von Gesang oder einem Instrument zu einem Playback. Unerwünschtes Material am Anfang oder Ende einer Aufnahme lässt sich mittels Schnittfunktion entfernen. Auch das Rippen, also Extrahieren der Titel einer Audio-CD auf die SD-Karte, beherrscht der BB-1000CD – entweder im unkomprimierten WAV-Format oder im MP3-Format in einer von drei Qualitätsstufen. Die Dateien lassen sich später per USB oder Kartenleser auf einen Computer übertragen oder direkt im Recorder auf eine Audio-CD brennen.
Bei der Wiedergabe über den Kopfhörerausgang oder die eingebauten Lautsprecher, die von einem Digitalverstärker mit zweimal 5 Watt angesteuert werden, stehen viele nützliche Funktionen zur Verfügung: Marker setzen, um bestimmte Stellen aufzusuchen, Loops nutzen, um Abschnitte wiederholt abzuspielen, Tempo und/oder Tonhöhe ändern und auf ein Metronom und ein Stimmgerät zugreifen. Das Merkmal „Part Cancel“ erleichtert das Üben zu kommerziellen CDs, indem es den Gesang oder das Soloinstrument leiser macht.
Der BB-1000CD wird über den mitgelieferten Wechselstromadapter oder acht AA-Batterien betrieben. Eine Infrarot-Fernbedienung ist im Lieferumfang enthalten.
A.D.A.M. Audio liefern Subwoofer Sub 7 aus
Der Lautsprecherhersteller aus der deutschen Hauptstadt hat auf der Messe die sofortige Auslieferung des Sub 7 angekündigt. Dieser aktive Subwoofer rundet das Angebot an Boxen nach unten ab.
Er besitzt mit 200 x 280 mm eine enorm geringe Standfläche, vermag aber trotzdem mit seinem 7″-Treiber einen Frequenzbereich von 31 bis 150 Hz (+/- 3 dB) abzudecken. Die Chassis aus beschichtetem Papier wird von einem 140-Watt(RMS)-Amp bewegt. Das 8 kg schwere Gerät kommt mit Features wie XLR- und Cinch-Anschlüssen, schaltbarer Signal-Invertierung, schaltbarem Satelliten-Hi-Pass und regelbarer oberer Grenzfrequenz daher. Wer den Sub 7 sehr versteckt aufzubauen gedenkt, wird für die mitgelieferte Fernbedienung dankbar sein.
Der Reflexrohr-Subwoofer wird in glänzend weiß, glänzend schwarz odermatt schwar mit fünf Jahren Garantie erhältlich sein. Der Sub 7 wird mit hochglänzenden Lackierungen werden etwas über, mit matter Oberfläche etwas unter $ 500 erhältlich sein.
Bricasti zeigt M10: “One Remote to control them all”
In Halle A zeigte der Hersteller des Nobel-Reverbs Bricasti eine passende Remote. Die M10 genannte Fernbedienung erlaubt die Steuerung mehrerer M7-Einheiten. Das Gehäuse und die Bedienung orientieren sich stark an den 19″-Prozessoren. Wie bei anderen großen Reverb-Herstellern auch, kann das Main-Reverb nun bequem vom Sweet-Spot vor der Mastersektion einer Großkonsole oder neben der Tastatur einer DAW bedient werden.
Das Gehäuse und die Bedienelemente sind aus Aluminium, über ein RS-422 9-Pin-Interface können bis zu acht Einheiten gesteuert werden, ohne lästige IPs oder dergleichen einrichten zu müssen: Wenn zwei M7 gesteuert werden sollen, wird das erste direkt an die M10 angeschlossen, das zweite einfach per “Loop Thru” – das war’s! Das mitgelieferte zehn Meter lange Kabel versorgt die Einheit mit Spannung. Ohne Busverstärker kann die Remote mit 30 Meter langen Kabeln betrieben werden. Das Display ist fast identlisch mit dem des Hallprozessors, verfügt aber über acht statt zwei Meter. Das Tollste: M10 ist kompatibel zum Urgestein Lexicon 480L!
Für die Zukunft ist die Möglichkeit angekündigt, mit einer M10 mehrere M7 in Surround-Konfiguration steuern zu können. Im Frühjar diesen Jahres soll die Remote erscheinen. Zeitgleich ist das M7-Betriebssystem-Update geplant, welches klassisch per (kostenlosem!) EPROM-Tausch bewerkstelligt wird.
Audio-Interface/Controller in WahWah-Gehäuse von IK Multimedia
Besondere Anwendungen benötigen besondere Geräte. Das scheint man sich bei in Modena bei IK Multimedia gedacht zu haben. Wer als Gitarrist oder Bassist mit einem Audio-Interface eine weitere Kiste benötigt, ist doch sicherlich ganz froh über diese praktische Lösung: Audio-I/O und mit den Füßen bedienbarer Controller in einer Kiste. Und wenn das Publikum Computern, Simulation und Co. allzu kritisch gegenüberstehen sollte: Macht nichts, denn nicht umsonst heißt das Gerät “Stealth Pedal”!
Das USB-Gerät verfügt über zwei symmetrische Ausgänge und zwei Eingänge, deren Impedanz von Hi-Z (“Instrument”) auf Line-Level umschaltbar ist. Wer nicht lärmen möchte, freut sich über den Kopfhörerausgang.
Die ADC und DAC laufen bei einer Quantisierung auf 24 Bit mit 44,1 oder 48 kHz Samplerate, die Signal-to-Noise-Ratio liegt bei erstaunlichen 109 dB A.
Mit dem Pedal des Metallklotzes lassen sich alle MIDI-steuerbaren Applikationen regeln. Dabei (und beim damit möglichen Tuning) helfen die auffällig angebrachten LEDs. Die Audio-Anbindung erfolgt mittels Steinbergs ASIO-Standard oder Apples CoreAudio. Wer das Gerät nutzen möchte, ist nicht unbedingt auf zusätzliche Software angewiesen, denn als Plug-In- und Standalone-Version liegen der Packung AmplitTube Live, AmpliTube X-Gear und Sonoma Riffworks T4 bei.
Das ab April 2009 verfügbare Gerät soll € 199,- + MwSt- kosten.
PS: Unter unseren Gitarren-News findet ihr ein weiteres interessantes Produkt von IK Multimedia! Kleiner Tip: “Fender”…
Wer hätte das gedacht? DAW/Sequencer + Controller von Native Instruments!
Zugegeben: Die angekündigte Überraschung ist NI gelungen! NI stellten auf der NAMM 2009 doch tatsächlich eine komplette Host-Applikation vor! Ganz nach Art des Hauses mit deutschem Ingenieurswissen belzend, heißt das System “Maschine”. Um auch für eine gute Bedienbarkeit zu sorgen, gibt es auch den passenden Hardware-Controller.
Der Sequencer ist pattern-basiert, ermöglicht aber auch lineares Sequencing nach Bandmaschinen-Manier. Mit zwei Editoren (Drum und Piano-Roll) ist der Anwender für einen Großteil der Anwendungen gewappnet. Das System ist voll automatisierbar, doch der Knaller ist sicher folgendes Feature: Maschine lässt sich als VST-, AU- oder RTAS-Plug-In in andere Sequencer integrieren (und ist damit im Gegensatz zu ReWire Total-Recall fähig!).
Neben einem Arsenal an Effekten und 5GB Sounds gehört zur Workstation auch ein Sampler. Dieser erlaubt Re-Sampling (und das Abgreifen aller Audiosignale!), Slicing, Looping, Auto-Record und Auto-Mapping.
Die Hardware-Einheit geizt ebenfalls nicht mit Features und kommt mit 16 anschlagdynamischen Pads, zwei Displays, 41 Tastern und 11 Drehgebern daher. Per USB 2.0 wird das Gerät mit Spannung versorgt, es ist aber auch die obligatorische MIDI-Schnittstelle nicht vergessen worden. Zum Inseldasein ist der Maschine Controller jedoch nicht verdammt, denn er kann durch das offene Protokoll eine Vielzahl von Applikationen und Geräten steuern.
Laut NI ist das Maschine Bundle ab dem 1. März für € 599,- erhältlich
PS: Auch für Gitarristen und DJs hatte das Berliner Unternehmen etwas im Gepäck! Schaut mal auf in den anderen NAMM-News-Kategorien…
Update auf Steinberg Cubase 5
Ein Cubase mit Versionsnummer fünf gab es schon einmal vor zehn Jahren, damals allerdings als “VST 5”. Kurz später hat sich der Hersteller aus Hamburg für eine komplette Neuprogrammierung des aus den 1980ern stammenden Sequencers entschieden. Die Versionsnummern des ab dann mit dem Zusatz “SX” versehenen Programmes wurden wieder von vorne gezählt. Dieser Zusatz hat die Zeit nicht überdauert, so dass jetzt schlicht “Cubase 5” vorgestellt wurde.
Es gibt eine Reihe Verbesserungen “unter der Haube”:
Unter OS X wurde das Framework von der bisherigen Carbon auf die Cocoa-Technologie gesetzt, um in die Applikation in naher Zukunft in einer Wortbreite von 64 Bit laufen lassen zu können. Unter Vista 64 wird schon in ebendieser Auflösung gearbeitet. Mit seinen bislang auf dem PC auf zwei Gigabyte begrenztem RAM stieß man mit gößeren Projekten schnell an die Grenzen. Diese wurden im Ramen des Updates auf ein Terabyte angehoben. Durch den neuen Vista-Audiotreiber kann nun auch der PC mit der internen Soundkarte mit geringer Latenz betrieben werden.
Der Rendering-Bereich wurde überarbeitet und bietet zahlreiche Verbesserungen.
Der Multikanal-Export verfügt mittlerweile über eine Suchfunktion, eine Backup-Möglichkeit, die Videotracks integriert und die Auswahl der zu bouncenden Effekte innerhalb eines Tracks.
Neben einem virtuellen Keyboard, welches die Computertastatur nutzt, gibt es viele Verbesserungen im Recording-Workflow.
Komponisten werden sich über die “VST Expression” freuen, eine in den Key- oder den Score-Editor integrierte Möglichkeit, die Artikulationen von Instrumenten umzuschalten. Was bisher umständlich mit MIDI-Controllern geschehen musste, kann nun einfacher geschehen, die üblichen Artikulationszeichen werden im Noten-Editor direkt angezeigt. Die “Expression Maps” funktionieren sowohl mit VSTi als auch mit HALion und seinen ebenfalls erweiterten Sounds (von Yamaha beigesteuert). Tempo- und Timesign-Wechsel sind jetzt grafisch im Projektfenster editierbar.
Auch für den Mixdown gibt es einige Neuerungen:
Der weltweit erste Faltungshall für die VST3-Schnittstelle erlaubt auch die Verwendung eigener, mehrkanaliger Impulsantworten und verfügt laut Steinberg über eine herausragende Qualität. Ein neuartiges Automationsfeld vereinfacht die Automationsarbeit, MIDI-Controller und Parameter-Automation werden jetzt gemeinsam dargestellt, so dass sich die beiden System nicht mehr in die Quere kommen können.
Monophones Material kann mittels “VariAudio” in bekannter Manier in der Tonhöhe bearbeitet werden, falls gewünscht, kann die errechnete Pitch in MIDI umgewandelt werden. Die Microtune wird dabei in MIDI-Pitch-Bend-Messages übersetzt.
Weitere Neuigkeiten sind den “Beatbastlern” geschuldet:
“Mash it up” etwa ist ein Loop-Instrument, das von Yamaha mithilfe einer Re-Synthese-Maschine realisiert wurde. “Drum Sampling Deluxe” ermöglicht Drum Sampling – deluxe! Auch die verwendung von Slices ist damit möglich. “Beat it!” ist ein Step-Sequencer zum Zerteilen un Re-Arrangieren von Drumloops.
Cubase 5 und sein kleiner Bruder, Cubase 5 Studio, werden nach Herstellerangabe Ende Januar die Läden erreichen, in anderssprachigen Versionen einige Wochen später. Die Vollversion wird € 599,-, die abgespeckte Version € 399,- kosten. Ein Upgrade der Vollversion ist je nach Vorversion ab € 199,. erhältlich.
iPhone-Applet Cubase RC kommt im zweiten Quartal 2009!
Besitzer eines iPhones oder eines iPod touch aufgemerkt!
In wenigen Monaten wird sich Cubase 5 auf Macintosh-MAschinen mit einer kleinen Applikation von dort aus fernsteuern lassen. Laut Steinberg wird diese Remote neben Aufgaben wie Transport- und Aufnahmesteuerung das Remixen auf der Bühne ermöglichen.
Cubase RC wird kostenlos im iTunes-Store verfügbar sein!
Manley kündigt Herstellungsbeginn des Backbones an!
Der Hersteller von hochwertiger Audio-Hardware hat verkündet, dass sein langerwartets Mastering-System “Backbone” in Serienproduktion gegangen ist.
Das Gerät dient als Herzstück im Masteringstudio. Dementsprechend finden sich hier diverse spezialisierte Features. Die von immer mehr Usern geschätzte (weil verstandene) M/S-Technik findet hier in vielerlei Hinsicht Anwendung. So lässt sich eingangsseitig schon die gesamte Basisbreite verändern, es ist aber auch möglich, Inserts jeweils mono mit Summe und Differenz zu versorgen. Insertpunkte lassen sich vertauschen, Links und Rechts genauso, lassen sich invertieren und so weiter. Die Anschlüsse erfolgen mit XLR-Buchsen, alle Inserts per D-Sub.
Umsonst ist soviel High-End natürlich auch nicht: Der Listenpreis liegt bei € 3200,-