Details:
Zwei verschiedene Kits haben die Studio-Crew der Abbey Road-Studios und Experten von Native Instruments aufgenommen. Zum einen ein Gretsch Round Badge White Marine Pearl, das in den frühen Sechzigern hergestellt wurde und mit einer 24-Zoll Kickdrum sowie einem 13er und einem 16er Tom ausgestattet ist. Zum anderen ein Ludwig Hollywood aus dem Jahr 1967 mit 22-Zoll Kick und Toms in den Größen 12, 13 und 16 Zoll. Dazu kommen je Set zwei Snare-Drums, drei von Ludwig sowie eine Slingerland Radio King, die ihrem Namen in den sechziger Jahren alle Ehre machte. Außerdem wurden Vintage-Zildjian-Becken aus dieser Zeit gesampelt, sogar eines der damals sehr beliebten Nieten-Becken ist dabei.
Aufgenommen wurden diese Preziosen mit originalem Vintage-Recording-Equipment der Abbey Road-Studios. Dazu gehören alte Mischpulte wie das bekannte REDD.17, die Vierspurmaschine J37 von Studer und die klassischen Neumann-, AKG-, Sony- und STC-Mikrofone.
Insgesamt ist dabei ein Sample-Content mit einer Größe von ungefähr 14 Gigabyte herausgekommen, der keine Detailwünsche offen lässt. Selbst die Toms wurden in sechs verschiedenen Anschlagsarten und diversen Anschlagsstärken aufgenommen. Diese Detailgenauigkeit hört man auch – so viel sei vorweggenommen.
Im Kontakt-Player steht jedes der beiden Kits dem Nutzer in drei Varianten zur Verfügung: Als Full-Kit, bei dem es Direktmikrofone für jede Trommel, Mono- und Stereo-Overheads sowie einen Stereo-Room gibt, als Arbeitsspeicher-schonende Light-Variante und als Vintage-Kit, bei dem – je nach Kit – weniger einzelne Mikrofone im Mixer zur Verfügung stehen.
Für dich ausgesucht
Auf der Drums-Page des Plug-In-Fensters gibt es darüber hinaus für jede Drum-Komponente eine Lautstärke-Hüllkurve mit den Parametern Attack, Hold und Decay, einen Tune- und zwei Send-Regler für die Overhead- und Room-Anteile. Snare- und Kickdrum sind jeweils mit zwei Mikrofonen aufgenommen (oben und unten beziehungsweise vorne und hinten), deren Balance lässt sich ebenfalls einstellen. In der Options-Ansicht des Plug-In-Fensters gibt es unter anderem die Möglichkeit einzustellen, ob und wie stark die Signale der anderen Komponenten in das Bottom-Snare-Mikrofon übersprechen.