FAZIT
Erhitzten sich die Gemüter vor wenigen Jahrzehnten noch an der Frage, ob eine CD nun schlechter klingt als die gute, alte Vinylscheibe, jubelt heute jede Radiostation wie selbstverständlich MP3s durch das Kabel, und es werden massenhaft Songs von den einschlägigen Download-Seiten herunter geladen. Und keinen wundert es. Damit meine ich, dass den meisten Lesern und Hörern der Unterschied einer geschickt eingesetzten B4 II und einer echten Hammond gar nicht mehr auffallen dürfte.
Im Gegenteil. Die B4 II hat die Phase des ewigen Vergleichs zwischen Analog und Digital hinter sich gelassen. Was als Hammond-Klon für den Computer begann, ist ein eigenständiges Instrument geworden, mit Möglichkeiten, die weit über die eines analogen Instruments hinausgehen. Für den wirklich anständigen Preis von 189 EUR erhält man eine Software, die universell für die meisten Produktionen einsetzbar ist und vor allem über viele Jahre Freude bereitet – ohne unmodern zu werden. Dabei sind die Sounds und Effekte absolut hochwertig. In Verbindung mit einer ordentlichen Hardware ist die B4 sogar live gut einsetzbar. Wer allerdings immer noch das Hohelied der analogen Technik singen möchte, kann sich später darüber ärgern, dass sein Lied im Radio dann doch flach klingt.
www.native-instruments.com
- Sehr guter Klang
- Universell einsetzbar
- Fairer Preis
- Guter Workflow
- Software läuft sehr stabil
- Gleiche Oberflächengestaltung für alle Orgeltypen
- Drive klingt nur bis zu einem gewissen Level gut
- Stand-alone, Audio Units™, VST®, RTAS®, DXi™, Core Audio™, DirectSound™, ASIO®
- Systemvoraussetzungen:
- Mac OS X 10.4.x, G4 733 MHz or Intel® Core™ Duo 1.66 GHz, 256 MB RAM
- Windows XP or Windows Vista, Pentium 700 MHz/ Athlon XP 1.3 GHz, 256 MB RAM