Native Instruments Komplete Kontrol M32 Test

Praxis

DAW-Steuerung


Das Komplete Kontrol M32 bietet nicht nur die Möglichkeit, Plug-ins zu steuern, sondern kann auch grundlegende Funktionen vieler DAWs übernehmen. Dazu gehören  Logic Pro X, GarageBand, Ableton Live, Cubase oder Nuendo. Native verbessert seine Software ständig und es kommen immer mehr Funktionen und DAWs dazu. Um euch einen  aktuelle Überblick zu geben, empfehle ich euch einen Blick auf unserFeature „Die besten DAW Controller“, in dem wir auch gezielt auf Unterschiede und die Einrichtung eingehen. Weiter Update Hinweise findet ihr auch hier.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass wichtige Funktionen wie Transporttasten und auch ein paar DAW-spezifischer Funktionen gut über die Keyboards aufrufbar sind, man aber auch keine Wunder erwarten darf, wie sie beispielsweise die tiefe Verzahnung eines Nektar Panorama T6s oder eines Ableton Push 2 bietet. Das ist aber auch nicht der Fokus, denn der liegt bei Native auf der Steuerung von Plug-ins, seien sie nun von Native Instruments selbst oder eben NKS-fähig, wie die tollen Synths von u-he, Arturia und Rob Papen. Weiterhin darf man sich auch auf gute Unterstützung bei den größeren Kontakt-Sampler-Library-Partner wie Spitifre, Output und Heavyocity freuen.

Mini-Tasten: Nay or Yay

Das Komplete Kontrol M32 ist sehr gut verarbeitet, das Design ist toll und der Preis ist mehr als stimmig, wie auch bei den anderen Keyboards der S- und A-Serie. Native wird sicher wissen: „Wer einmal mit Komplete angefangen hat, wird dabei bleiben.“ Insofern sind die besonders günstigen Keyboards gute Lockmittel.

Trotzdem: So richtig warm werde ich mit den Minitasten nicht. Das liegt nicht nur an meinen Wurstfingern, sondern auch daran, dass ich finde, dass das Keyboard mir hier einfach nicht so gutes Feedback liefert. Wer aber viel reist und auf etwas Kompaktes angewiesen ist, wird dennoch seine Freude daran haben. Wer allerdings etwas mehr Platz nach hinten und vorne hat, sollte sich lieber das A25 gönnen, denn es spielt sich trotz der noch geringeren Tastenanzahl einfach besser.

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Don Millerntor sagt:

#1 - 07.05.2019 um 19:26 Uhr

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Für unterwegs sind die Teile genial! Ab in den Rucksack oder die Tasche, Laptop anschließen und loslegen. Mir sind nur 2,5 Oktaven in der Regel zu wenig, ich brauche auf jeden Fall 4.
Ein Vorteil wenn man noch ein paar Pads oder Buttons hat, man könnte sich Keyswitches dort definieren um verschiedene Artikulationen die meistens irgendwo bei C1 anfangen zu nutzen. So mache ich es bei meinem Code-49 welches zwar halbwegs kompakt, aber viel zu schwer zum Reisen ist.
Ich nutze unterwegs oft die Kombi aus Korg Microkey mit 4 Oktaven und Nanokontrol 2. Das funktioniert super, aber wenn ich alles einem kleinen Gerät mit Minitasten haben könnte wäre es perfekt. Minitasten sind unterwegs halt ein Kompromiss und Zuhause oder im Studio hat man in der Regel eine vernünftige Tastatur stehen. Die Tasten der Korg Minikeyboards sind aber durchaus gut spielbar und in meinem Augen in dem Bereich derzeit unschlagbar.

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