ANZEIGE

Native Instruments kündigt Maschine Studio und Update für Software an

Native Instruments erweitern ihr Groove Production Tool: Maschine Studio ist das neue Flaggschiff der Serie und bietet einen deutlich erweiterten Funktionsumfang. Zusätzlich erfährt die zugehörige Maschine Software ein umfassendes Update zur Version 2.0.

Alle Bilder dieses Artikels wurden zur Verfügung gestellt von Native Instruments GmbH
Alle Bilder dieses Artikels wurden zur Verfügung gestellt von Native Instruments GmbH

Neue Displays in Farbe

Wie der Hersteller bekannt gibt, ist die neue Maschine Hardware wie seine kleineren Geschwister eine integrierte Hardware/Software Lösung zur Beat-Produktion. Dabei dreht sich natürlich auch bei Maschine Studio alles um die 16 farbigen Pads, die man von den Controllern der Berliner kennt. Vor allem die Anzeige wurde aufgerüstet: zwei hochauflösenden Displays zeigen nun was in der Software passiert, sodass man noch seltener auf den angeschlossenen Computer gucken muss. Bspw. kann bei der Bearbeitung von Samples in dem einen Display eine Übersicht angezeigt werden, in dem zweiten eine detaillierte Anzeige für das Fein-Tuning gewählt werden. Auch die Navigation durch die Menüs ist in der neuen Anzeige an die Software angepasst und soll so das Zurechtfinden und Auswählen von Projekten, Gruppen, Instrumenten, Effekten und Samples vereinfachen.

NI_Maschine_Studio_News_Total

Neue Funktionen – Edit Sektion, Level Sektion und das Jog Wheel

Neu ist eine Edit Sektion und eine Level Sektion die mit einem Jog Wheel gesteuert werden können. Dieses soll nicht nur eine möglichst fixe Anpassung von Parametern wie Lautstärke, Tempo oder der “Swing Faktor” ermöglichen, sondern auch das Browsen und Editieren schneller von der Hand gehen lassen.

Darüber hinaus wird in der neuen Level Sektion das Handling der Lautstärke von Master-, Group-, Sound- und Cue-Lautstärken vereinfacht. Dafür reicht der neuen Maschine ein Knopf und eine Multifunktions-Anzeige. Auch Monitor-Lautstärken können angesteuert werden: ist ein mehrkanaliges Audio-Interface angeschlossen, können bis zu vier Input Quellen angesteuert werden.

Natürlich sind auch die bereits bekannten Buttons mit von der Partie, die ein direktes Umschalten der einzelnen Modi, wie Sampler, Arranger, Mixer und Browser ermöglichen. Zusätzlich können die Kanal Einstellungen und der neue Plug-In Strip direkt angesteuert werden.

Für den Betrieb mit anderer Hardware verfügt die neue Maschine Studio über einen MIDI-Eingang und ganzen drei MIDI-Ausgängen. So soll sich das Groove Production Tool als Kontrollzentrum der gesamten Studioumgebung anbieten.

Dafür in ganz räumlicher Hinsicht praktisch: Dank eines neuen ausklappbaren Ständers soll sich der Controller auch auf dem Schreibtisch problemlos in das bestehende Set-Up einfügen lassen. Eine nicht zu unterschätzende Neuerung der aufgepusteten Maschine.

Fotostrecke: 6 Bilder Auffälligste Neuerung: das Jog Wheel in der Edit Sektion.

Maschine 2.0 – Grundlegendes Update für die NI Software

Tiefgreifend sind die Weiterentwicklungen bei der Maschine Software: Version 2.0 kommt mit einem neuen Plug-In Strip, mit dem die internen virtuellen Instrumente und Effekte der Maschine leichter zu steuern sein sollen. Nun werden die individuellen User-Interfaces der Plug-Ins im Display angezeigt und nicht mehr wie früher nur generische Buttons.

Der Mixer ist ebenfalls gründlich aufgehübscht worden: Das Justieren exakter Lautstärkeverhältnisse und das Routing der Aux-Ausgänge, Plug-Ins, Gruppen und insert-Effects soll sich so angenehmer gestalten. Grundlage der Version 2.0 ist die neue ist eine neue Audio-Engine mit 32-bit Multi-Core Technology.

Fünf neue Drum Synth Plug-Ins decken die Palette von digitalen Elektrosounds zu akustisch klingenden Drum-Kits ab. Da es sich um synthetische Sounds handelt, sollen sich die Sounds gegenüber Sample-basierten Kits weitgehend bearbeiten lassen – natürlich auch von der neuen Maschine Hardware aus.

Maschine 2.0 soll auch als Host für sämtliche VST- oder Audio Units Plug-Ins fungieren können. Darüber hinaus kommt ist die Software mit einer 8 GB Sound-Library. Zusätzlich gibt es auch eine Reihe virtueller Instrumente: Darunter ist der mittlerweile schon fast klassische Software-Synth Massive, der Percussion Synthesizer Prism, der Kompressor Solid Bus Comp und das Vintage-Piano Scarbee Mark I. Es ist also schon alles dabei, was man für eine Grundproduktion braucht.

Damit man auch wirklich direkt loslegen kann, lässt sich die Maschine 2.0 wie die Vorgänger im Alleingang betreiben. Neben der stand-alone-Funktion auf PC und Mac wurde aber auch auf die Kompatibilität mit den gängigen DAWs geachtet: Maschine 2.0 kann als VST, Audio Units oder AAX Plug-In geladen werden und soll sich auch auf diese Art in bestehende Produktionsumgebungen nahtlos einfügen. Dabei könnten sich auch die zahlreichen Export-Möglichkeiten als hilfreich erweisen. Sowohl ganze Songs, Gruppen und auch einzelne Sounds lassen sich im WAV- oder AIFF-Format in bis zu 32-bit/192kHz exportieren. Andersherum soll auch der Import von älteren Maschine- und iMaschine-Projekten, REX Files und MPC Programmen keine Herausforderung darstellen.

Preise und Verfügbarkeit

Maschine Studio wird im NI Online Shop ab dem 1. November 2013 erhältlich sein 999 €. Maschine 2.0 wird bei Maschine Studio, Maschine und Maschine Mikro ebenfalls ab dem 1. November mitgeliefert. Wer schon eins der Geräte hat, kann die Software für 99 € im NI Online Shop beziehen. Wer eine Maschine Mk2 oder Maschine Mk2 Mikro zwischen dem 1. Oktober und dem 1. November 2013 kauft, bekommt zunächst die Maschine 1.8 Software, kann sich das Update aber bei Erscheinen herunterladen.

Wir hatten die Gelegenheit, die neue Maschine aus nächster Nähe zu betrachten: Hier geht´s zum Hands-On Maschine Studio Preview Test!

Fotostrecke: 2 Bilder
Hot or Not
?
NI_Maschine_Studio_News_Total Bild

Wie heiß findest Du diesen Artikel?

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Bonedo YouTube
  • Quarterhead talk about overrated and underrated plugins and give insights into their production
  • Arturia Tape J-37 Demo (no talking)
  • Jayson Joshua talks about underrated and overrated plugins and how to mix like a pro