Native Instruments Maschine erblickte 2009 das Licht der Welt und sorgte zum Release bereits für gehörigen Wirbel in der Fachpresse. Mit der Zeit hielten Features und Verbesserungen im Workflow Einzug und das Produkt ist heute in vielen Studios fester Bestandteil des Produktionsprozesses. Maschine ist Trommelmaschine, Sequencer, Sampler, Groovebox, VST-Host und Plug-in in einem Gerät. Maschine lässt sich in Echtzeit einspielen, per Lauflicht programmieren oder per Pattern-Sequencer zum Grooven bringen. Maschine ist bühnentauglich und intuitiv in der Bedienung – kein Wunder, dass auch mancher Deejay die schwarze Kiste in sein Herz geschlossen hat und sie mit zum Set schleppt.
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In Berlin kommt man aus dem Feiern gar nicht mehr heraus: Just in diesem Moment begeht Native Instruments sein 15 jähriges Bestehen (besten Glückwunsch aus der Redaktion) und es dauert gar nicht mehr lange, bis wir auch für das beliebte Machine die dritte Kerze anzünden können. Doch wie heißt es so schön: Wer rastet der rostet und so steht bereits weiterer Nachwuchs in Form der App iMaschine und der Mikro-Maschine in den Startlöchern – ihres Zeichens eingeschrumpfte Symbiose aus softwareseitigem Drum-Computer, Sampler und Effektgerät mit einem speziell entwickelten Controller. Geschaffen um Beats zu produzieren und live zu performen. Um den Hardware-Grooveboxen das Fürchten zu lehren? Maschine Mikro geht mit einer Empfehlung von 349 Euro ins Rennen, also fast zum halben Preis des Geschwistermodells. Dennoch bekommt der Käufer die softwareseitige Luxusausstattung geboten, denn die Änderungen betreffen hauptsächlich das Steuercockpit selbst. Im Lager der Konkurrenten schalten Arturia Spark (499 Euro UVP – Test hier) und MOTUs BPM (299 Euro UVP- Test hier) mit aktuellen Upgrades bereits einen Gang rauf. Die Teilnehmer befinden sich auf der Zielgeraden. Wie sich das schnittige Spreekind auf der bonedo-Teststecke schlägt, erfahrt ihr im Nachfolgenden.