Native Instruments Maschine Mikro MK3 Test

Native Instruments Maschine Mikro MK3 im bonedo Test: Nachdem Maschine MK3 veröffentlicht wurde, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch die kleine Schwester in neuem Gewand erscheint. Maschine Mikro MK3 kommt, und zwar mit Dual-Touch Smart Strip und großen Pads!

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Zusätzliche Buttons bieten direkten Zugriff auf viele Features, was für einen besseren Workflow sorgen sollte. Neben dem Preis ist aber das Display und auch das mitgelieferte Sound- und Software-Paket geschrumpft. Wir haben deshalb gecheckt, wie sich die neuen Features in der Praxis schlagen und für wen sich die Mikro im Vergleich zur großen Maschine lohnt.

Details

Allgemeines


Native Instruments Maschine ist ein Verbundsystem bestehend aus Controller und Maschine Software zur Produktion von Grooves. Das Bedienkonzept ist intuitiv und sehr Workflow-orientiert aufgebaut. Je nach Modell lassen sich viele Features der Software – von der Komposition über Arrangement bis hin zu Mixing und Live-Performance – direkt am Controller vornehmen.
Neben der aktuellen Maschine MK3 gibt es auch noch die “alte” Maschine Studio und Jam sowie eben die Mikro. Letztere ist das preisgünstigste und kompakteste Modell, das natürlich auch mit einer weniger umfangreichen Bedienoberfläche ausgestattet ist. Dadurch sind die Bedienung und Parametersteuerung eingeschränkter als bei den großen Modellen.


Neues Design, neues Interface, neuer Workflow


Das auffälligste Merkmal der Maschine Mikro MK3 ist das neue Design. Wie die Vorgängermodelle passt sich auch die Mikro MK3 optisch an die große Maschine an. Eigentlich sieht sie fast so aus wie eine Maschine MK3, die man ab den Modi-Buttons abgeschnitten hat. Demnach verzichtet man – wie bei bisher allen Mikros – auf große Displays, die acht Endlosdrehregler sowie die acht hintergrundbeleuchteten Softbuttons.
Das Interface wurde jedoch dennoch erweitert, um dem aktuellen Workflow und Feature-Umfang der Software gerecht zu werden. Seit den MK2-Modellen sind softwareseitig nämlich viele Features hinzugekommen, die sich mit den älteren Geräten nur verschachtelt erreichen lassen. Daher wurden in den MK3-Modellen die Bedienelemente rund um die Pads neu gestaltetet, um beispielsweise Pad-, Keyboard-, Chords- und Step-Mode oder Fixed Velocity ohne Umwege zu erreichen.

Das Mikro-Interface kommt mit neuem Design.
Das Mikro-Interface kommt mit neuem Design.

Das Display ist auf eine Größe von 2,4 cm x 0,6 cm deutlich verkleinert worden und kann auch nur noch zwei Zeichenreihen darstellen. Dadurch werden wesentlich weniger Infos gezeigt – umso häufiger wird man also zum Rechner schauen. Das sorgt für eine klarere Abgrenzung zwischen den kleinen und großen Maschinen. Bei Maschine Studio und MK3 sind die damaligen LC-Displays zu großen, hochauflösenden Farbdisplays geworden, die nahezu den gesamten Software-Inhalt auf den Controller portieren. Das ermöglicht einen fokussierten Workflow, bei dem nur selten zur Maus gegriffen werden muss und man konzentriert an der Hardware arbeiten kann. Bei den Mikros war es zwar schon immer ein wenig abgespeckter; mit der extremen Display-Verkleinerung werden manche Producing-Steps aber ohne einen Blick zum Rechner kaum noch möglich sein.

Preis, Software-Umfang und Display wurden verkleinert.
Preis, Software-Umfang und Display wurden verkleinert.

Größere Pads und Smart Strip
Doch nicht alles ist kleiner geworden. Im Gegensatz zu den älteren Modellen ist Mikro MK3 endlich mit den Pads der großen MK3 ausgestattet. Mit ihnen lassen sich die Sounds spielen und zusätzliche Funktionen wie Undo, Quantize und Transponierungen per Shift-Button durchführen. Da die Mikro-Oberfläche ohne Group-Buttons auskommen muss, werden auch diese mit den Pads ausgewählt.

Upgrade des Spielgefühls: Große Pads auf kleiner Maschine!
Upgrade des Spielgefühls: Große Pads auf kleiner Maschine!

Fortan ist auch der Dual-Touch Smart Strip mit an Bord, den man bereits von der großen MK3 und in ähnlicher Form von der Maschine Jam kennt. Und zwar nicht nur in derselben Größe, sondern auch mit den gleichen Features. Damit lassen sich die sogenannten „Perform FX“ steuern, darunter Filter, Flanger, Stutter und weitere. Ferner können Noten von Akkorden als Strumming gespielt werden. Zu guter Letzt dient der Smart Strip als Pitchbend und Mod Wheel, um der Performance Ausdruck zu verleihen.

Mit dem Dual-Touch Smart Strip ermöglicht die Mikro MK3 ausdrucksstärkere Beats.
Mit dem Dual-Touch Smart Strip ermöglicht die Mikro MK3 ausdrucksstärkere Beats.

Äußerlichkeiten und Anschlüsse

Die Maschine Mikro MK3 wirkt durch das neue Design modernerer und aufgeräumter als die älteren Modelle. Alle Beschriftungen befinden sich auf den hintergrundbeleuchteten Buttons, was dafür sorgt, dass auch bei schlechten Lichtverhältnissen alles gut lesbar ist. Die Verarbeitung wirkt solide und steht der großen MK3 in puncto Qualität in nichts nach. Die Mikro MK3 muss wie ihre Vorgänger mit nur einem Regler auskommen. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um einen 4D-Regler, den man von der großen MK3 kennt, sondern um einen Push-Encoder, also ein gewöhnlicher Drehregler mit Druckfunktion. Der 4D-Encoder wäre bei so einem kompakten Gerät ohne weitere Potis meiner Meinung nach sinnvoller gewesen, um beispielsweise auch Parameter von Effekten damit auszuwählen. Für solche Fälle befinden sich direkt daneben allerdings die Page-Buttons, mit denen man nach links und rechts navigieren kann. Links neben dem Push-Encoder sind abgesehen vom Browser-Button zwei weitere Buttons hinzugekommen, um Favoriten und Projekte direkt am Controller anzuwählen.

Das Interface ist umfangreicher geworden.
Das Interface ist umfangreicher geworden.

Mit ihren Maßen von 32 x 17,5 x 3 cm und einem Gewicht von 1,13 kg ist die Mikro problemlos mobil einsetzbar und findet in nahezu jeder Laptoptasche ihren Platz. Auf der Rückseite findet man lediglich den obligatorischen USB-Slot zur Verbindung mit dem Rechner und ein Kensington-Schloss. Auf MIDI- und Audioverbindungen oder eine zusätzliche Spannungsversorgung muss man leider verzichten. Dass bei einem Gerät dieser Preisklasse kein Audiointerface verbaut ist, wundert zwar nicht, ein Powerbutton dagegen wäre aber sicherlich machbar gewesen.

Die Rückseite bietet lediglich USB-Anschluss und Kensington-Slot.
Die Rückseite bietet lediglich USB-Anschluss und Kensington-Slot.

Software und Sounds
Bei der „serienmäßigen“ Soundausstattung wurden extreme Abstriche gemacht. Wobei die Mikro MK2 noch mit einem 8 GB großen Software-Paket ausgeliefert wurde, kommt die neue Version von Haus aus mit einer 1,6 GB kleinen „Factory Selection“, in der eine kleine Auswahl an Samples, Sounds, Instruments, Kits und Effekte enthalten sind – das ist verhältnismäßig eher mau. Auch das Software-Package „Komplete Select“ mit immerhin 25 GB an Instrumenten und Effekten ist nicht mehr dabei, sondern lediglich drei Synths: Massive, Monark und Reaktor Prism. Komplete Select ist zwar jetzt auf über 45 GB Softwareinhalt aufgestockt worden, muss bei Bedarf fortan aber für 99 Euro hinzuerworben werden. War das wirklich notwendig? Es steht jedenfalls in keinem Verhältnis zu dem 50 Euro günstigeren Kaufpreis.

Praxis

Auspacken

Die Mikro MK3 wird in einem umweltfreundlichen Karton ohne Hochglanzbeschichtung ausgeliefert. Darin enthalten sind Controller, USB-Kabel, Aufkleber, Sicherheitshinweise, die Registrierungskarte mit Seriennummer und Downloadhinweisen sowie ein 2-Monats-Gutschein für Native Instruments’ Online-Abo-Service für Loops und Sounds namens „Sounds.com“. Letzterer soll wohl als Ersatz für das gekürzte Sound- und Softwarepaket beiliegen – ein eher schlechter Scherz.

Der Lieferumfang der Maschine Mikro MK3
Der Lieferumfang der Maschine Mikro MK3

Installation

Zur Installation müssen Hardwaretreiber und Maschine-Software getrennt voneinander installiert werden. In Native Instruments’ Softwareverwaltungssystem „Native Access“ kann die Mikro registriert werden, woraufhin alle verfügbaren Softwaredownloads (Maschine Software, Factory Sounds und Software Package) heruntergeladen und installiert werden. Den Treiber für die Hardware findet man im Account auf der Website von Native Instruments. Selbiges gilt für verfügbare Firmwareupdates. Hat man alles installiert, ist die Maschine startklar.

Maschine Software sowie das Sound- und Software-Paket werden bequem über Native Access installiert.
Maschine Software sowie das Sound- und Software-Paket werden bequem über Native Access installiert.

Große Features + kleines Display = stark maus-orientierter Workflow

Viele Dinge – mehr noch als zuvor – lassen sich direkt am Controller erledigen. Das ist der neuen überarbeiteten Bedienoberfläche zu verdanken. Beim Komponieren und Einspielen ist der Workflow dem der großen Maschine ähnlich und besonders neuere Features lassen sich flüssiger erledigen als mit den älteren Modellen. Zum Beispiel der Wechsel in Keyboard- oder Chords-Mode, nachdem man einen Sound geladen hat. In einigen (essentiellen) Steps muss man aber zum Rechner schauen und mit der Maus arbeiten. Dabei wären so manche Abläufe problemlos in den Controller-Workflow implementierbar gewesen. Schade.
Das beginnt im Grunde schon beim Laden von Sounds und Weiterem: Beim Wechseln zwischen Groups, Sounds, Instruments und Effekte muss man sich vom Controller abwenden, da es nur mit der Maus möglich ist. Das hätte man mit den Page-Buttons ganz leicht anders lösen können. Konkret: Drückt man den Browser-Button, hat man keine Möglichkeit am Controller die Sektion zu wechseln, um beispielsweise von Groups zu Instruments zu navigieren (die Page-Buttons sind im Browser-View deaktiviert). Ebenso sieht es beim Laden von Dritthersteller-Plugins aus. Bei den großen Maschinen wählt man „Shift + Browser“ und wählt zunächst den Hersteller und danach das entsprechende Plugin. Das ist an der Mikro leider nicht möglich, da „Shift + Browser“ keine Funktion hat – also greift man zur Maus und lädt das gewünschte Plugin.


Wenn man dann noch ausgewählte Sounds tweaken möchte, fängt es an, richtig verzwickt zu werden. Zum einen ist das Display sehr klein und stellt nur den aktuell ausgewählten Parameter eines Klangerzeugers oder Effekts dar, wodurch man automatisch zum Rechnerbildschirm schaut, um zu sehen, in welchem Slot sich weitere Parameter befinden, die man als Nächstes regeln möchte. Daraufhin kann man diese mit den Page-Buttons auswählen. Das ist im Grunde gut gelöst, kann aber auch mühselig werden, wenn man beispielsweise vom ersten Parameter zum dreiundzwanzigsten navigieren möchte. Daher greift man automatisch zur Maus und wählt den entsprechenden Parameter direkt an.

Auch bei weiteren Funktionen wie beispielsweise „Sampling“ sieht es nicht anders aus: Schnell gelangt man per entsprechendem Button in den Sampling Mode. Manchmal möchte man aber kein neues Sample aufnehmen, sondern editieren oder slicen. In diese Modi gelangt man wieder nur mit der Maus, da man Funktionen für die Page-Buttons in diesem Modi wieder mal weggelassen hat. Auch das Arrangieren und Mixen von Songs ist im Vergleich zu Maschine MK3 am Controller nicht möglich – entsprechende Regler und Displays fehlen. Das sollte natürlich niemanden davon abhalten, diese Producing-Steps mit der Maus in der Software zu erledigen. 
Vielleicht sehe ich den Workflow auch einfach zu eng, da ich bisher nur mit großen Maschinen gearbeitet habe. Wem der Mikro-Workflow bereits vertraut ist, wird sicher keine Probleme damit haben, manches mit der Maus zu erledigen. Hat man sich einmal daran gewöhnt, läuft auch der Mikro-Workflow flüssig ab. In folgendem Video seht ihr, wie die Arbeit mit Maschine Mikro MK3 ablaufen kann.

Kleine Maschine, großer Smart Strip

Beim Smart Strip sieht es schon angenehmer aus: Die vier Modi Pitch, Mod, Perform und Notes    sind wie bei der großen Maschine sofort anwählbar. Die Größe des Touch Strips, die LEDs und auch die Reaktion sind absolut identisch mit denen der Maschine MK3. Die Pitch- und Mod-Wheel-Modi sind gleich nach dem Anwählen verfügbar und funktionieren erwartungsgemäß gut. Sie reagieren natürlich anders als echte Wheels, aber wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, kann man damit sehr ausdrucksstarke Patterns einspielen. Auch, wenn man am Smart Strip in den Notes Mode wechselt, kann man ohne Weiteres loslegen. Entweder man befindet sich im Keyboard Mode und wählt die Noten selbst an oder man spielt die Noten der Akkorde aus dem Chords Mode. Für besondere Ergebnisse sorgen die Perform FX. Sie lassen sich im Grunde genauso schnell auswählen wie bei einer großen Maschine. Mit Shift + Perform kommt man in den Auswahlmodus, in dem man mit dem Encoder einen der Effekte aussucht und auswählt. 

Audio Samples
0:00
Perform FX: Drumbeat (dry) Perform FX: Filter Perform FX: Flanger Perform FX: Burst Echo Perform FX: Resoecho Perform FX: Ring Perform FX: Stutter Perform FX: Tremolo Perform FX: Scratcher

bewusst Features weggelassen?
Bei der Mikro wurden viele Features weggelassen, die man ohne Änderungen der Hardware problemlos hätte unterbringen können. Das beginnt bei Kleinigkeiten, die für einen stressfreien Workflow aber eben entscheidend sind: Beispielsweise hat man neue Browser-Buttons untergebracht, mit denen man den Presetbrowser öffnen kann. Gut. Möchte man aber den Plugin-Browser öffnen, um Dritthersteller-Plugins zu öffnen oder Sounds mit INIT-Patches laden, muss unnötigerweise zur Maus gegirffen werden. Beide mk3 Controller haben dafür die selben Buttons am Start, Shift und Browser, bei der großen Maschine gibt es die Funktion, bei der Mikro unerklärlicherweise nicht. Auch weitere „Workflow-Bugs“ hätte man mit simplen Shift-Befehlen umgehen können, wodurch sich mir die Frage aufdrängt ob hier bewusst produktstrategisch zur großen Maschine abgegrenzt werden sollte oder einfach nur lieblos adaptiert wurde. Schön ist es für den ambitionierten User jedenfalls in beiden Fällen nicht.

Maschine MK3 vs. Mikro MK3


Die Pads beider Geräte sind zum ersten Mal in puncto Größe identisch. Selbiges gilt für den Dual-Touch Smart Strip, welcher in Größe, Funktionsumfang und Reaktion keinen Unterschied macht. Anders dagegen verhält es sich mit Mikros einzigem Encoder. Bei der großen Maschine ist es ein 4D-Encoder, der neben der Funktion als Button und Drehregler auch gleichzeitig als Fadenkreuz zur Navigation genutzt werden kann. Bei der Mikro hingegen bleibt es beim reinen Push Button Encoder, der zudem auch kleiner ausfällt. 

Maschine Mikro: nur eine "halbe" Maschine?
Maschine Mikro: nur eine “halbe” Maschine?

Die mitgelieferte Soundauswahl der Mikro ist deutlich kleiner als bei der großen Maschine. Wer seine eigenen Sample-Libraries importiert und bereits mit ausreichend Instrument- und Effekt-Plugins ausgestattet ist, kann darüber hinwegsehen. Zudem können Komplete Select oder auch die großen Komplete-Pakete im Nachhinein immer noch hinzugekauft werden.

Mal abgesehen davon, dass die Mikro ohne große Displays, RGB-Buttons und Endlosdrehregler auskommen muss, unterscheiden sich die Controller auch im Workflow in einigen Punkten. Wer sich von der Maschine ein Instrument erhofft, an dem man von der Sound-Auswahl bis hin zum Mixing fokussiert und nahezu ununterbrochen arbeiten kann, greift zur großen MK3. Wer mit dem Controller hauptsächlich einspielen möchte und kein Problem damit hat, die Detailarbeit mit der Maus durchzuführen, bekommt mit der Mikro MK3 eine Maschine mit weitgehend identischer Bedienoberfläche, jedoch deutlich anderem Workflow. Für viele ist eine Maschine aber gerade deshalb interessant, weil man sich kaum von der Hardware abwenden muss, um Beats von A – Z zu produzieren. Und genau das kann die Mikro eben nicht liefern. Daher lohnt es sich meiner Meinung nach nicht, hier die Hälfte der Anschaffungskosten zu sparen. Wer sich den Maschine-Workflow wünscht sollte gleich zur großen MK3 greifen.

Fazit

Mit der Maschine Mikro MK3 ist Native Instruments’ kleinste Maschine zu einem noch kompakteren Groove Production Studio geworden. Zum ersten Mal ist die Mikro mit den Pads der großen Maschine ausgestattet, was für ein solides Spielgefühl sorgt. Die optimierte Bedienoberfläche beschleunigt den Workflow besonders beim Einspielen und Performen. Nicht zuletzt der Dual-Touch Smart Strip macht den Mikro-Workflow umfangreicher. Sobald es um Detailarbeit geht, können viele essentielle Aufgaben nicht direkt am Controller erledigt werden. Wer also eine Maschine zum Komponieren und Einspielen sucht, kommt mit der Mikro – mit kleinen Abstrichen – zu ebenso guten Ergebnissen. Möchte man direkt am Controller Sounds tweaken und tiefer in die Materie eintauchen, ist man mit einer großen Maschine besser beraten, denn dafür ist die Mikro nicht wirklich ausgelegt. Der günstigere Preis der Mikro MK3 geht im Vergleich zu ihren Vorgängern auch mit einem deutlich abgespeckten Sound- und Software-Package einher – das hätte nicht sein müssen. Als Gesamtpaket betrachtet ist die Mikro MK3 dennoch ein günstiger Einstieg in die Maschine-Welt, da die wesentlichen Funktionen griffbereit sind, um mit wenigen Handgriffen Beats zu schrauben.

Pro
  • große Pads

  • übersichtlichere Bedienoberfläche

  • optimierter Workflow
Dual-Touch Smart Strip
Contra
  • kleines Display
  • viel Mausarbeit nötig
  • teils verschachtelte Bedienung, fehlende Shift-Befehle
  • kleineres Sound- und Software-Paket im Vergleich zum Vorgänger
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Features
  • Groove-Produktions- und Performance-System bestehend aus Hard- und Software
  • 16 berührungsempfindliche, hintergrundbeleuchtete Pads mit visuellem Feedback
vier Pad Modi: Pad, Keyboard, Chords und Step
  • LC-Display
  • gerasteter Push-Encoder zur Navigation, Soundauswahl und Steuerung von Parametern
  • Dual-Touch Smart Strip: Pitchbend, Modwheel, Note-Strumming und Perform-FX
  • 1,6 GB Factory Library mit Samples, Sliced Loops, One Shots, Sample-Instrumenten, Drum-Synths, Patterns, Drums-Kits, Songs und Presets
  • inklusive Software-Synthesizer: Massive, Monark und Reaktor Prism
  • Sampling-Funktion: Start und Stop direkt am Controller
Transportsektion
  • Sound-, Favoriten- und Projekt-Browser am Controller aufrufbar
  • klassische Groovebox-Features: Note Repeat, 16 Velocity, Fixed Velocity, Swing, Pad-Link, Step Sequenzer Sampler-Emulationen: MPC 60 und 120
VST- und AU-Support zur Plugin-Nutzung innerhalb Maschine Software
Stand-alone- und Plugin-Version von Maschine Software
  • Stromversorgung über USB
  • 
Systemvoraussetzungen: macOS 10.12 oder neuer, Windows 10 oder neuer, intel Core i5, 4 GB RAM
Preis
  • EUR 239,- (Straßenpreis am 6.10.2018)
Unser Fazit:
3,5 / 5
Pro
  • große Pads

  • übersichtlichere Bedienoberfläche

  • optimierter Workflow

  • Dual-Touch Smart Strip
Contra
  • kleines Display
  • viel Mausarbeit nötig
  • teils verschachtelte Bedienung, fehlende Shift-Befehle
  • kleineres Sound- und Software-Paket im Vergleich zum Vorgänger
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